Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

ramisha schrieb:Wichtig erscheint mir der Fakt, dass von der Maximalsumme 300.000 Euro
eigentlich nur Bögerl selbst und seine Gattin Kenntnis haben konnten.

Für mich ist das kein Fakt. Wie kommst du darauf?


Die Hexenjagd damals auf Herrn Bögerl (Auch hier im Thread sind die ersten 30 Seiten eine Katastrophe) muss wirklich schlimm gewesen sein.
Ich habe in meiner Firma eine Ur-HDH´lerin, die seit einem Jahr von dort weggezogen ist.

Sie meinte zu den Zwillingen, dass dies nur ein Gerücht sei.
Zum Kloster, dass es im "Umkreis von vllt. 50 km" sehr bekannt sei und "jeder es kennt",
man frage sich "wie man auf die Auswahl der Ortschaften für den Gentest" käme und warum man den Täter auf die Nähe des Klosters festlege.

Nungut, dass sind natürlich alles andre als Fakten, nur subjektiv gefärbte Meinung,
ich fands allerdings wirklich interessant und werde mich sicher noch öfter mit ihr darüber unterhalten.

Sie meinte (...)
Zum Kloster, dass es im "Umkreis von vllt. 50 km" sehr bekannt sei und "jeder es kennt",
man frage sich "wie man auf die Auswahl der Ortschaften für den Gentest" käme und warum man den Täter auf die Nähe des Klosters festlege.

Nungut, dass sind natürlich alles andre als Fakten, nur subjektiv gefärbte Meinung,

Was die subjektiv gefärbten Meinungen angeht, so kann ich zumindest bestätigen, dass Neresheim recht bekannt ist, soger über die 50 km hinaus. Ich wohne gute 65 km entfernt und in unserer Gegend ist es auch ein Begriff.

Von Anfang an habe ich alles verfolgt. Es ist für mich ganz furchtbar, was man der Familie angetan hat. Diese Verdächtigungen zu allem Kummer hinzu, ich glaube, das hätte mich auch umgebracht. Alle in meinem Bekanntenkreis hoffen auf den Kommisar Zufall, dass dieser Fall geklärt wird.
Es müssen mehrere Täter gewesen sein, einer muss doch mal ein schlechtes Gewissen haben oder sich anderweitig verraten und mitteilen. Schlimm ist, dass eine ganze Familie zerstört worden ist.
Die Kinder haben mein ganzes Mitgefühl.

Weiß jemand von den Anwesenden Diskutanten weswegen die Polizei davon ausgeht, dass Räder oder Motorräder eine Rolle spielten?
Gab es hierrüber etwas in den Medien zu lesen?
Fand man evtl am Autoparkplatz oder in Tatortnähe Spuren von Zweirädern?

Weitere Frage:
Wurde damals ein toxikologisches Gutachten erstellt?
Der Mageninhalt wurde scheins erst ca 2. Jahre nach der Tat untersucht.
Wenn irgendwelche Betäubungsmittel im Einsatz waren könnte man zB die Schleifspuren
leichter erklären und dann wäre eine Bewaffnung mit einem gewöhnlichen Messer vollkommen ausreichend bzw. leichter nachzuvollziehen.

@LIncoln_rhyME
Der Schuh auf dem Klavier zeugt von einer Gegenwehr des Opfers, also keiner Betäubung
zum Zeitpunkt, als Maria B. durch die Wohnung geschleift wurde. Es wäre auch untypisch,
wenn ein mit einem Messer bewaffneter Täter, sein Opfer auf die Art und Weise transportiert.

Und die nächste :)

Entschuldigt, mir ist vielleicht noch nicht alles so präsent wie dem ein oder anderen, ich bin erst auf Seite 60, bis ich mir Details bis ins kleinste merke vergehen quasi Jahre :D

Der Sachverhalt war scheinbar folgender.
Der letzte Anruf von Frau Bögerl war um 10:41 zuende.
Gegen 11:20 kam der Sohn zuhause an.
In der faz, welche ich persönlich als seriös einschätze, stand, dass ein Schuh auf dem Klavier läge.
Es gab Schleifspuren, sichtbar oder unsichtbar?

Wann gab es nun die Kommunikation zwischen Vater/Sohn bzw. Kinder?
Rief der Sohn nicht gleich die Polizei bzw. hatte er keinen Verdacht auf Einbruch?

@insideman schrieb:

insideman schrieb am 14.07.2014:Hier war der Täter nicht vermummt. Gut das kann man nicht wissen, aber der Täter müsste vermummt mit dem Auto gefahren sein, was an langsamen Stellen oder Kreuzungen sicher auffällt. Vermummt deswegen, weil ja die Frau offenbar am Beifahrersitz saß.

Das muss nicht unbedingt so sein. Eine gute Art der 'Vermummung' ist die Benutzung von Silikonmasken. Und ich spreche hier nicht von Horror- oder Halloweenmasken oder Donald Duck, sondern von Masken die im Theater- bzw. Filmbereich benutzt werden. Man kann sie im Internet kaufen und dort findet man auch Anleitungen zum Selbermachen. Sie sollen sehr realistisch sein und ich gehe mal davon aus, dass auch beim Stopp an Ampeln Neugierige in anderen Autos getäuscht werden können - ein 'Vorteil' für den Entführer wäre, dass später erstellt Phantomzeichnungen in die Irre führen würden; vor allem, wenn z.B. ein männlicher Entführer mit einer Frauenmaske aufgetreten wäre. Inwieweit Frau B. davon hätte getäuscht werden können, ist eigentlich belanglos, da sie bei einem glücklichen Ausgang ebenfalls keine zutreffende Beschreibung hätte abgeben können.

Ich stelle mir die Situation vor! Der Täter Fahrt das Auto,bedroht MB mit einem Messer und hat eine Silikonmaske auf.,für mich eine unvorstellbare unrealistische Situation-

LIncoln_rhyME schrieb:Es gab Schleifspuren, sichtbar oder unsichtbar?

Ja die Schleifspuren...

Die Frage ist, wie die da hingekommen sind. Schleifspuren entstehen doch, wenn man einen Körper der sich nicht mehr von alleine bewegt, zieht.

Man muss aber davon ausgehen, dass die Frau wohl eingesehen hat dass es keinen Zweck hat, derart Widerstand zu leisten, immerhin wurde sie ja offensichtlich auf dem Beifahrersitz befördert.

@insideman
Das es welche gab scheint unbestritten.Die Frage zielte darauf ab, ob man die Spuren direkt sah oder nicht:)

LIncoln_rhyME schrieb:Das es welche gab scheint unbestritten.Die Frage zielte darauf ab, ob man die Spuren direkt sah oder nicht:)

Un meine Frage war, wie die da hingekommen sind ;)

insideman schrieb:Schleifspuren entstehen doch, wenn man einen Körper der sich nicht mehr von alleine bewegt, zieht.

Schleifspuren können auch entstehen, wenn die betreffende Person sich wehrt und
nur nicht auf eigenen Füßen steht. So könnte z.B. durch Sträuben und Gegenwehr
der Schuh der Maria B. auf das Klavier gekommen sein.

@ramisha
wieso,das gleiche was du anführst hatt doch insideman auch gesagt.

Die Frage ist, wie die da hingekommen sind. Schleifspuren entstehen doch, wenn man einen Körper der sich nicht mehr von alleine bewegt, zieht.

Man muss aber davon ausgehen, dass die Frau wohl eingesehen hat dass es keinen Zweck hat, derart Widerstand zu leisten, immerhin wurde sie ja offensichtlich auf dem Beifahrersitz befördertText

ferner glaube ich ,dass durch sträuben und gegenwehr ein schuh verloren gehen kann.
dass er 3 meter weit fliegt und auf dem klavier landet halte ich für sehr unwahrscheinlich.
ich glaube,der täter hat ihr den schuh bewusst ausgezogen.
unter anderen weil ein schuhloses opfer weniger chancen hat erfolgreich zu fliehen.
hallo,@insideman,schön mal wieder was von dir zu lesen

TDie Szene im Wald des obigen XY-Beitrags entbehrt jeder Grundlage.
Niemand weiß, ob es sich so, zu dem Zeitpunkt und dort abgespielt hat.
Sie ist nach meiner Meinung suggestiv, an den Haaren herbeigezogen
und für die Aufklärung undienlich. Zum Nachdenken sollte hingegen
das späte Auffinden der Leiche bringen und in welchem Zustand sie
sich befand und das unter Berücksichtigung von aufgefundenem
Verpackungsmaterial aus Plastik, das bekanntlich bei sachgemäßer
Anwendung die Tatzeit wesentlich verfremden kann.ext

@ramisha,hallo,schön dass wir mal einer meinung sind.
die xy-sendung über den fall ist doch fragwürdig.ich möchte noch an die szene
erinnern,bei der der täter das opfer nach der überwältigung ,am haus vorbei
zur garage führt.man gelangt beim bögerlhaus von der wohnung direkt in die
garage.und diesen weg hat der entführer auch mit sicherheit genommen.

kannst du mich aufklären mit dem verpackungsmaterial aus plastik????

Warum steht es fest das MB nur mit einem Messer in Ihrer Wohnung bedroht wurde?Text

diese frage hat Tom_Ripley gestellt und besitzt absolute berechtigung.
es steht nicht fest,dass frau bögerl in ihrer wohnung nur mit einen messer bedroht wurde.
es steht lediglich fest,dass sie zum zeitpunkt des telefonates bzw unmittelbar davor im auto
mit einen messer bedroht wurde.ich sag es nicht gerne ,aber ich halte den planerischen
aspekt der tat für sehr ausgeklügelt.warum nur eine waffe?? so eine entführung beinhaltet
sehr unterschiedliche anforderungen.zum zeitpunkt der autofahrt war ein messer die bessere
waffe,was aber nicht heisst,dass der täter bei der überwältigung im haus nicht einen
revolver benutzt hat.im übrigen halte ich letztgenanntes szenario für sehr wahrscheinlich.
der täter war zur tatzeit im besitz einer funktionstüchtigen schiesswaffe,seine zweitwaffe
ist das messer,da genügt ihm ein schlichtes küchenmesser,weil er nicht davon ausgeht
es einsetzen zu müssen.
auch wenn ich mich wiederhole,die tötung der frau bögerl war zu keinen zeitpunkt
geplant.
@ramisha,was ich im vorherigen post vergessen habe.
wenn die tötung tatsächlich im wald erfolgte,warum wurde dann dort kein blut entdeckt.??
das hätte man auch noch wochen nach der tat nachweisen können.

@egaht

schrieb:

die xy-sendung über den fall ist doch fragwürdig.ich möchte noch an die szene
erinnern,bei der der täter das opfer nach der überwältigung ,am haus vorbei
zur garage führt.man gelangt beim bögerlhaus von der wohnung direkt in die
garage.und diesen weg hat der entführer auch mit sicherheit genommen.

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Das ist bei vielen, wenn nicht allen Xy Beiträgen so.

Seine Ursache hat das darin, dass die Sendung Xy nicht darauf zielt, den Zuschauer umfassend und detailgetreu über den Tatablauf zu informieren.

Vielmehr soll sie Zeugen der Tat ansprechen. Komplizierte Abläufe und missverständliche Handlungen werden deshalb vom Regisseur "dramaturgisch geglättet" um einem potentiellen Zeugen, einen "leichtverdaulichen" Abriss des Tatgeschehens geben zu können.

Eigentlich sind Xy Sendungen für uns denkbar ungeeignet, dienlich sind sie nur für die Zeugensuche der Polizei.

trotz allen sind wir stark von den xy-sendungen abhängig,weil durch die visuelle
betrachtung eines falles dieser oft erst seinen reiz erlangt.
auf seite 106 hab ich zum ersten mal diesbezüglich das wort suggestion verwendet.
die polizei stellt den xy-beitrag sehr suggestiv dar.genau das ist aber nicht deren
aufgabe,sie sollte objektiv bleiben und wie du schreibst schlichte fragen stellen.
wer hat wen wann wo und wie gesehen.
desweiteren fällt die länge des beitrages und die dramaturgische dichte des xy-beitrages
auf.selbst wenn man den ablauf des falles selbst, so wie er im film dargestellt wird, nicht
nachvollziehen kann,muss man dennoch anerkennen dass dass der film eine sehr hohe
qualität besitzt.ich behaupte mal es wurde noch nie bei xy ein kriminalfall in einer derartigen
qualität was spannung und atmosphäre angeht filmisch umgesetzt.
nur frage ich mich jetzt,warum in diesen film derart hohe ansprüche gesetzt wurden,
gleichzeitig aber ganz bewusst mit einen gleichzeitig nie wieder bei xy bekannten mass
an suggestion gearbeitet wurde.

@egaht

egaht schrieb:kannst du mich aufklären mit dem verpackungsmaterial aus plastik????

Die Leiche wurde direkt neben einem Waldweg gefunden, es gibt im Wald sicher bessere Verstecke. Da denkt man schnell an eine überhastete Flucht aus dem Wald, aber im Widerspruch dazu wurde die Leiche recht zeitaufwändig unter einer Plane und Hölzern versteckt.

http://www.allmystery.de/themen/km62874-83#id10586118

egaht schrieb:wenn die tötung tatsächlich im wald erfolgte,warum wurde dann dort kein blut entdeckt.??
das hätte man auch noch wochen nach der tat nachweisen können.

Sie fand nach meiner Meinung eben deswegen NICHT im Wald statt.

egaht schrieb:ferner glaube ich ,dass durch sträuben und gegenwehr ein schuh verloren gehen kann. (?)
dass er 3 meter weit fliegt und auf dem klavier landet halte ich für sehr unwahrscheinlich.
ich glaube,der täter hat ihr den schuh bewusst ausgezogen.
unter anderen weil ein schuhloses opfer weniger chancen hat erfolgreich zu fliehen.

Es ist z.B. typisch, dass eine Person, die man über den Boden schleift, tritt und strampelt,
um auf die eigenen Beine zu kommen. Dabei kann durchaus ein "Schlupfschuh" wie Pumps,
Ballerina, Mokassin o.ä. weggeschleudert werden und das sogar entschieden weiter, als 3 m.
Wie kommst du eigentlich auf 3 Meter? Kennst du die Örtlichkeit so genau, um dich auf den Abstand zwischen Schleifspur und Klavier festzulegen? Und warum sollte der Täter (wenn
überhaupt) Maria B. nur EINEN Schuh ausgezogen haben, um sie an der Flucht zu hindern?
Sinnvoll wären doch eher beide. Wo ist eigentlich der zweite geblieben?

egaht schrieb:der täter war zur tatzeit im besitz einer funktionstüchtigen schiesswaffe,seine zweitwaffe
ist das messer ...

Woher weißt du das? Gibt es dafür eine Quelle?