Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

@Wasserbrenne


Dann hätte der Ehemann aber wohl drauf geschaut dass er bei dem Anruf nicht alleine ist.

Sollte die Polizei echt einmal dran denken in eine andere Richtung zu forschen hat er nicht mal den Beweis dass er angerufen wurde.

Und was sollte das Motiv sein?

Dass die Frau einen Lover hatte....nun ja würde erklären warum sie mit einem Messer entführt werden konnte.( wenngleich es auch nicht auszuschließen ist dass es wenigstens eine Pisoltenattrappe gab)

Das dieser sie aber dann entführt ist eher unwahrscheinlich, vor allem wenn er sie auch noch mit ihrem Mann sprechen lässt. Die Gefahr dass sie seinen Namen nennt aus Verzweiflung wäre mir persönlich als Entführer zu groß.

Was hat es denn mit den gefundenen Handschellen auf sich? Sind die tatsächlich bei der "Entführung" zum Einsatz gekommen? Ich kann's mir nicht vorstellen. Sowas benutzt man doch nur noch bei SM-Conventions.... Wer benutzt heutzutage überhaupt noch Handschellen statt Kabelbinder? Wie sollen überhaupt die schweren Abwehrverletzungen entstanden sein, wenn ihre Hände fixiert waren? Dass "Herr Schmid ("bitte keine Sperenzchen")" ihr die Dinger nach der Tat noch abgenommen hat, nur um sie wenige Meter weiter zu entsorgen, kann doch kein Mensch glauben. Das ist hochgradig unlogisch. Wie eben alles in diesem Fall.

@Wasserbrenne


Ahja genau die Handschellen.

Nunja , das würde eine Entführung erleichtern wenn sie mal gefesselt ist..trotz nur dem Messer.

Da ist der kritische Punkt aber eher zu Beginn, wo wir wieder bei den Kampfspuren im Haus wären, dies es offensichtlich nicht gab.

Da ein Kampf aber irgendwann stattgefunden hat, würde ich grundsätzlich von ausgehen dass zu dem Zeitpunkt keine Handschellen angelegt waren.

Eine Abwehrbewegung ist so nur schwer möglich.Außer die Hände waren voren einfach nur sinnlos zusammengebunden.

Das kann so spontan nicht gewesen sein, sonst wären die Handschellen nicht im Spiel gewesen und ein 20 Zentimeter langes Messer liegt ja auch nicht gerade in jedem Auto-Erste Hilfe-Koffer.

hier noch was:
Demnach sei der Täter ein Mann mittleren Alters. Er habe sich «Schmid» genannt, ruhig und beherrscht gewirkt und schwäbischen Dialekt gesprochen. Auffällig sei die an Bögerl gerichtete Formulierung gewesen: «Machen sie keine Sperenzle» (Schwäbisch für Sperenzchen).
http://bazonline.ch/panorama/vermischtes/Mordfall-Boegerl--Machen-sie-keine-Sperenzle/story/27946095

aber woher wissen die das eigentlich, haben die eine Aufnahme von dem Gespräch oder ist das nur die Geschichte von dem Mann?
Ich trau dem irgendwie nicht, der sieht auch schon so komisch aus! :|


Hier offenbar leicht genervt auf einer Benefizskala, sie hingegen scheint in ihrem Element zu sein, vielleicht war das ja der Stoff für spätere Konflikte?

@Ashert001


Was du in so ein Foto interpretierst :D :D

Und das was der Täter am Telefon gesagt hat, kommt nur vom Mann. Niemand sonst war offenbar dabei, oder hat es ebenfalls gehört.

EIn 20 cm langes Messer ist leicht aufzutreiben. In fast jeder Küche findet sich sowas. Auch die 3cm Breite deutet auf so ein Messer hin.

Stammt es gar aus der Küche der Familie?Es ist nicht immer so das man ein Messer Set vorfindet wo einem gleich in Auge springt dass da eines fehlt. Da liegen oft unzählige in ner Lade.

Hier die Bestätigung meiner Vermutung:

Nach dem vorläufigen Obduktionsbericht geht die Polizei davon aus, dass ein Messer als Tatwaffe verwendet wurde, mit einer Klingenlänge von etwa 20 cm und einer Klingenbreite von 3 cm, was einem üblichen Haushaltsmesser entspricht.



Die Handschellen sind gleichzeitig auch ein Indiz dafür dass es dann doch eine Entführung war. Sollte es eine Beziehungstat gewesen sein, hätte man das Opfer nicht gefesselt.

Und ob jemand dann so weit denkt, als falsche Spur dem Opfer danach Handschellen anzulegen?

In der Nähe des Fundorts der Leiche wurden silberfarbene, gebrauchte Handschellen gefunden, die auf beiden Vorderseiten in Großbuchstaben die Bezeichnung „Bianchi“, auf einem beweglichen Bügel der Rückseite den Schriftzug „Taiwan“ tragen

http://www.welt.de/fernsehen/article7982523/Bianchi-Handschellen-Spur-im-Mordfall-Boegerl.html

Das ist jetzt übrigens die schon vierte Überschrift für das Thema, in der schon dritten Sparte nach Verschwörungen und Unterhaltung!
Und dann sich aber wundern wieso solche Fälle nicht aufgeklärt werden, man sucht anscheind ja immer nur den richtigen Ordner für solche Fälle und nicht den Inhalt! :(

Deswegen musste wohl auch wieder ein "Spaziergänger" die Leiche finden, der war zwar anscheind nur ein Pilzsammler aber der hat ja wenigstens eherlich in das Grass geschaut und machte nicht nur seinen Bürojob, wie der Sperenzle Mod hier... :(

Im Fokus der Ermittlungen stehen Personen, die aus der Region Heidenheim stammen, da die Kripo davon ausgeht, dass die Lebensgewohnheiten der Familie Bögerl im Vorfeld ausgespäht wurden. Auch am Geldablageort an der Bundesautobahn A7 bei Nietheim müsse sich der Täter vor der Entführung bewegt haben.

Widerspricht sich ein wenig mit der Vermutung es wäre ein Amateur der schnell und halbherzig mal Kohle kassieren wollte.

Überhaupt ist es eigenartig.

Im Vorfeld hatten sich die/ der Entführer offenbar fleissig Wissen angeeignet. Wann sie zuhause war, wieviel der Mann so schnell besorgen kann,Familiengewohnheiten, ect...

Dann aber plötzlich sofort losgelegt und ebenso schnell abgebrochen

Für gewöhnlich warten Entführer mal ein wenig ab bevor sie Forderungen stellen.

Habe ich so gelesen.

Würde aber auch Sinn machen wenn man einen engen Zeitplan verfolgt. So besteht die Wahrscheinlichkeit dass der Mann die Polizei nicht informiert, wenn er möglicherweise kaum Zeit hat zw Anruf und Geldübergabe.

AUch die Polizei kann sich so schlechter organisieren als wie wenn sie tagelang Zeit hat.

@insideman


für gewöhnlich handelt man nach der lage der geisel, danach entscheidet sich ob man blöfft oder nicht.

für mich sieht es so aus als ob da mal jemand mächtig die nerven verloren hat. und profis in sachen geiselnahme dürften hier wohl die ausnahme sein.

@helmfried


Wie nach der Lage der Geisel?

Sie war ja gesund, und offenbar waren im Haus keine Kampf/Blutspuren, und im Auto zwar Blutspuren, aber dort ist sie wohl nicht umgebracht worden.

Von daher gehe ich davon aus dass sie beim Anruf und zum Zeitpunkt der "Übergabe" noch recht gesund war.

Sollte es so abgelaufen sein wie man vermutet

Sehr glücklich sieht der Sparkassenheini nicht aus neben seiner eleganten Frau. Da kann man schon hineininterpretieren, dass das Verhältnis "bis aufs Messer gespannt" war...

Zuerst gab es Zweifel an der Entführung, weil die vermeintliche Geisel nicht aufzufinden war - tot oder lebendig.
Jetzt gibt eine Leiche - gleichwohl bleiben Fragen und viel Raum für Mutmaßungen.

Das Telefonat mit dem Entführer hat keine dritte Person mitgehört, die Polizei wurde nicht unmittelbar eingebunden, die Summe, die der Täter forderte, soll dem sogenannten Alleinunterzeichnungsrecht Bögerls entsprochen haben - wer kennt die Höhe genau dieses Betrages außerhalb einer Bank ...

... der gesamte Tatablauf ist in sich nicht schlüssig und es stellt sich die Frage, ob hier eine andere Intention als Entführung "getarnt" werden sollte, ob es sich um eine spontane Tat handelte oder was auch immer ?!

Vielleicht sind nicht alle Personen nur Opfer ?

@insideman


bedenk mal das alter und den umstand der auf sie einwirkte . eine panik- attake , ein plötztlicher moment der jeder logik entbährt und das vorhaben zugrunde richtet weil jegliche routine über unbekannte faktoren fehlt und man hat so eine katastrophe wie in dem fall.

möcht aber erstmal abwarten wie sich die ermittlungen um den engeren personenkreis entwickeln .
denn das zurückgelassene geld läßt doch einige rückschlüsse zu ,das da was nicht stimmt an der geschichte .

Wasserbrenne schrieb: die Polizei wurde nicht unmittelbar eingebunden,

Doch war sie.

Man kann jedem vernünftigen Verbrecher nur raten, sich niemals als Kidnapper zu betätigen. Das ist wohl die "Königsdisziplin" des Verbrechens: Sehr schwierig und mit unzähligen Unwägbarkeiten behaftet.

Aufklärungsrate riesig, langjährige Gefängnisaufenthalte, unerwartete Komplikationen....

Wenn ich im Affekt einen Mord an meinem Ehepartner begehen würde, aus welchem
Grund auch immer, würde mir persönlich zur Verschleierung das Verstecken der Leiche
und dann die Meldung bei der Polizei als Entführung einfallen. Wie gesagt - mir!

Den Hinterbliebenen gilt übrigens mein Mitgefühl, wobei mir allerdings aufgefallen
ist, dass immer von "unserer Mama, unserer Mutter" die Rede war. Selbst Herr B.
benutzte diese Ausdrucksweise. Ich kann mich nicht erinnern, jemals "meine
geliebte Frau, meine Gattin, meine liebe Maria" gehört oder gelesen zu haben.
Doch, ja, in dem schriftlichen Suchaufruf hieß es: unsere geliebte Mama, meine Frau".

ramisha schrieb: ass immer von "unserer Mama, unserer Mutter" die Rede war. Selbst Herr B.
benutzte diese Ausdrucksweise.

War bei uns auch so.

Entkräftet aber nichts, weil es ebenfalls keine harmonische Beziehung war :D

Und der Videoaufruf wirkt vl deswegen bizarr weil er nicht so wie viele andere in einem gefassten Moment entstanden ist.

Es wirkte auf mich auch befremdlich wie die auftraten. Wenn man sichs halt ansieht.

Aber man kann es nie allen Recht machen. entweder man ist bizarr, oder zu gefasst, ect.

Hatte es so halt noch nicht oft gesehen

Dann bin ich nicht die einzige, denen dieses Video die Fremdschamröte ins Antlitz trieb. Dachte schon, ich wäre ein herzloses Monster, dass ich dieses dreifache Gesudere urpeinlich fand...

Was mir auch komisch vorkommt:

Man hat doch das weggeworfene (oder verlorenen) Handy von Frau B.
gefunden. Warum ist daraus die SIM-Karte entfernt worden?

Wenn auf allen Gräbern die Wahrheit stehen würde, würde es wahrscheinlich auch weniger Blumen auf dem Friedhof geben.

Der Fall kann bestimmt nur aufgeklärt werden, mit einer Zusammenzählung aller Indizien, ohne Ausschlusskriterien, umfassenden Alibichecks und einer guten Nase!

Wobei dieser Zopfmensch der auch noch per Anhalter gereist sein soll, der hat ja nun bestimmt nichts damit zu tun, das wäre ja dermaßen unprofessionell, sowas geht ja nun garnicht!

@Ashert001


Ich weiß nicht so recht.

Das Bild ist ziemlich detailiert.Da er sich nicht meldet, ist die Wahrscheinlichkeit doch recht groß dass er etwas damit zu tun haben könnte.

Und wenn man bedenkt dass sie in ihrem eigene Auto entführt wurde und er vorher als Anhalter gereist sein soll...

Und ja, wäre wohl das Dümmste überhaupt was man als Entführer tun kann. Aber davon gibts einige Dinge bei dem Fall