@HansMSchön, dass du das noch einmal zusammen gefasst, was in dem Fall auf Seite der Justiz alles falsch lief. Ich befürchte nur, dass das einige sowieso wieder nicht interessieren wird, da sie scheinbar nicht wissen, was Rechtsstaatlichkeit bedeutet und es sie scheinbar auch nicht interessiert, da es ihren Horizont übersteigt.
Schade, dass ihr immer noch auf diese Trolle eingeht, wo ein Blinder sieht, dass da wenig Helles dahinter steckt. Das macht, die Diskussion noch zu verfolgen, obwohl ich das sehr gern tu, immer unerträglicher. Mich juckt es jedes Mal in den Fingern.
Sich als ehrbar zu bezeichnen und mit dem Finger auf andere zu zeigen, während man selbst nur rumtrollt und mit Nichtwissen prahlt und so die Diskussion in den Dreck zieht, indem es um einen realen Fall mit realen Menschen und einer Toten geht, da kann man sich echt nur noch an den Kopf fassen. Dass man AK für einen Teufel hält, sagt das auch schon alles aus.
Wenn man sich oft genug Dokus über z.B. amerikanische Ermittlungen anschaut (Fälle aus den USA sind eben am populärsten), dann hat man schon oft genug gehört, was es für Verhaltensweisen gibt, die einen verdächtig machen. Demzufolge wenn ich in einem anderen Land wäre und als Zeugin zur Polizei in einem Mordfall wäre und wöllte, um mich abzusichern, einen Anwalt mitnehmen, würde ich mich sehr verdächtig machen, obwohl es einen ganz anderen Hintergrund hat. Daran sieht man schon, wie schwachsinnig ist, das Verhalten eines anderen zu beurteilen und mit seltsam oder unnormal oder schuldig in Verbindung bringen zu wollen.
Dasselbe Verhalten kann bei verschiedenen Menschen ganz andere Hintergründe haben. Aber viele nehmen immer sich selbst als Maßstab, weil sie sich scheinbar für den Nabel der Welt halten.
Und es gibt kein 80% Schuldig oder Unschuldig. Es gibt nur entweder das eine oder das andere. Es geht um das reale Leben anderer Menschen und nicht um einen Kriminalfilm, indem man munter nach Gefühl drauf los tippt, wer denn der Mörder sein könnte. "Nur" Forum hin oder her. Genau das ist der Grund, warum ich mich am Anfang auf keine Seite geschlagen habe, als ich noch zu wenig über den Fall wusste. Aus meiner objektiven Sicht fand/find ich sowas einfach unangemessen. Da schein ich einer der wenigen zu sein, die das so sieht. Manche schreien schuldig oder unschuldig obwohl sie noch nicht mal die Namen, der betroffenen Personen, kennen.
Die wenigsten Fälle auf der Welt, in denen jemand verurteilt wurde, werden zu 100% aufgeklärt. M.m.n. kann es das gar nicht geben, denn man war nie dabei und man kann auch nicht in die Vergangenheit schauen geschweige denn hellsehen. Und gerade bei Indizienprozessen ist es immer eine unvollständige Aufklärung. Das trifft nicht nur auf diesen Fall zu sondern auch auf unendlich viele andere. Und daran ist auch nix komisch oder ungewöhnlich oder verwunderlich, sondern das ist einfach nur logisch. Damit muss man sich eben abfinden. Für den durchschnittlichen Bürger bleibt immer ein Nachgeschmack, weil man die ganze Wahrheit nie erfahren wird, das hat aber nichts zu sagen. Die Justiz ist eben so gestrickt, das nicht haufenweise Unschuldige im Knast sitzen sollen. Im Zweifel für den Angeklagten. Ende.
Und über dilettantische Spurensicherung oder Ermittler braucht man sich auch nicht wundern. Es gibt so viele Fälle, die unaufgeklärt sind und das liegt mit Sicherheit nicht daran, dass die jeweiligen Täter das perfekte Verbrechen begangen haben. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die wenigsten in ihrem Fach dort wirklich brillant sind. Ich denke, man muss ein ziemliches cleveres Köpfchen sein, um Spuren und Zusammenhänge zu "sehen, die andere nicht sehen.
Da fällt mir grob ein Beispiel ein, wo in einem Fall ein Ermittler viele Jahre vor der DNA Analyse so schlau war, ein Beweisstück mitzunehmen, womit sie damals nichts anfangen konnten, er es aber nur sicherte, weil er sich der technischen Entwicklung der Forensik sicher war. Jahre später als die DNA Analyse dann soweit war, wurde der Täter gefasst.
Wieviele Ermittler oder Spurensicherer mag es geben, die nicht so ein helles Köpfchen beweisen? Immer wieder seh ich Dokus, wo ich mich frage, warum hat man diese Spur nicht gesichert? Und es gibt auch viele Spuren, die man eben nicht sieht, die gute Spurensicherer trotzdem komplett abkleben oder eben sonst wie sichern. Wieviele Mörder sind wohl wegen so "Kleinigkeiten" davon gekommen?
Zudem gibt es auch bekannte Fälle, wo Spurensicherer und Ermittler ebenso dilettantisch gearbeitet haben, wo man sich selbst als Laie nur an den Kopf fassen kann.
Eigentlich ist das, gerade in der heutigen Zeit, wo Länder so hoch entwickelt sind, eine absolute Schande. Man nimmt Menschen ihr komplettes Leben, nur weil man sich dümmer anstellt, als man ist.
So. So viel von mir. Musste meine Gedanken nach dem Nachlesen des Threads mal loswerden und hoffe in Zukunft auf weniger Getrolle und dass die Unwissenden ihre Zeit mal in das Befassen mit den Fakten, statt in wochenlang sinnlose Beiträge stecken, mit der Ausrede, sie hätten keine Zeit sich so intensiv mit dem Fall zu beschäftigen wie andere. Es ist lächerlich, dann sollte man es vielleicht ganz lassen statt andere zu verärgern.
Im Übrigen habe ich noch keinen Contra Knox hier erlebt, der sich wirklich mit einem Fakt auseinander gesetzt hat und ihn mit logischen Denken statt mit Unwissen erklärt hat. Stattdessen kommen dann immer "Gefühl-" und "Verhaltens-" "Argumente". Die Pro Knox hat dies zu Hauf getan. Contra Knox null.