Amanda Knox

CleoWinter schrieb:Außerdem was heißt denn "mehrere Männer"? Wollen wir jetzt feilschen, ob es nur fünf oder gar acht waren? Ich finde allein schon "mehrere Männer" in den ersten Wochen unvorstellbar. Aber um meine Moral geht es ja zum Glück nicht.

Sie haben schlicht und einfach keine Ahnung.

Es waren drei Männer, wobei es bei nur bei zweien zum GV kam. Sprich es war nur ein ONS dabei.

Weshalb steht das dann in mehreren Artikeln, dass es sieben waren? Ich habe mir das bestimmt nicht ausgedacht.
Und woher wollen Sie denn wissen, dass es genau drei waren? Standen Sie neben ihrem Bett und haben mitgezählt?
Wenn es drei gewesen wären, spricht man dann von "mehreren"? Ich finde "mehrere" fängt erst bei einer höheren Zahl an, aber nicht jeder hat so ein gutes Sprachverständnis wie ich.

CleoWinter schrieb:Weshalb steht das dann in mehreren Artikeln, dass es sieben waren? Ich habe mir das bestimmt nicht ausgedacht.

Sieben waren es bis zum Mordtag in ihrem ganzen Leben.

CleoWinter schrieb:Wenn es drei gewesen wären, spricht man dann von "mehreren"? Ich finde "mehrere" fängt erst bei einer höheren Zahl an, aber nicht jeder hat so ein gutes Sprachverständnis wie ich.

Tja, das ist eben rein nur Ihre Interpretation.

Erstaunlich, wie gut Sie sich im Sexualleben der A.K. auskennen. Sieben in acht Wochen ist beachtlich, sieben mit zwanzig Jahren minimiert mein Bild nur minimal. Sieben Sexualpartner schaffen viele nicht mal im ganzen Leben. Aber ist halt vieles anders bei Frau Knox.

Und jetzt ist mein Bedarf an dem Fall auch erst mal wieder gedeckt. Hoffentlich bekommen Sie wenigstens Geld für Ihre Mühen hier alles so zu verdrehen, dass es A.K. in den Kram passt. Sie könnten ja einer ihrer Anwälte werden.

CleoWinter schrieb:Und jetzt ist mein Bedarf an dem Fall auch erst mal wieder gedeckt. Hoffentlich bekommen Sie wenigstens Geld für Ihre Mühen hier alles so zu verdrehen, dass es A.K. in den Kram passt. Sie könnten ja einer ihrer Anwälte werden.

Derjenige, der die Vorgeschichte von Frau Knox berücksichtigen will, müsste das gleiche auch für die StA machen.

Und hier gibt es viel bedrohlicheres, als die Verhältnisse von Frau Knox, welche rein moralischer Natur sind. Beispiel "Das Monster von Florenz". Lesen sie dort doch mal nach, links wurden hier schon im Forum genannt.

Die Staatsanwaltschaft ist allerdings nicht die Angeklagte...

CleoWinter schrieb:Die Staatsanwaltschaft ist allerdings nicht die Angeklagte...

Aber die ermittelnde Behörde und spielt daher in diesem Fall eine deutlich entscheidendere Rolle, als die u.U. moralische Verfehlungen von Frau Knox.

Ursprung ist die Tat. Die Tat hat der/die Mörder begangen. Entscheidend ist dabei das Motiv. Dieses ergibt sich oftmals aus dem Vorleben des Mörders und des Opfers. Die Staatsanwaltschaft klagt die Tat des Mörders an. Wessen moralische Verfehlungen spielen da wohl die größere Rolle?

CleoWinter schrieb:Entscheidend ist dabei das Motiv

Nein entscheidend ist nicht das Motiv. Dieses würde eine Entscheidung nur abrunden. Motive eine bestimmte Tat zu begehen, haben viele. Daher ist es in einem Rechtsstaat erforderlich dass eben auch überprüfbare harte Fakten vorliegen.

Was aber ein vielleicht in Ihren Augen moralische Fehlvehalten mit einem Motiv zu tun hat, ist nicht verständlich


Vielmehr entspricht Ihre Haltung die der frühen Neuzeit, die extemes Unrecht auf der Welt geschaffen hatte.

Glücklicherweise ist die Rechtsprechung heutzutage in den (hoffentlich) meisten Fällen auf einem höheren Stand, aber eben leider nicht immer.

:D

Wie belustigend...

Ich muss Ihnen nicht wirklich erklären, wie das zusammenhängen KÖNNTE.

@CleoWinter
@Mauro

Sie müssen mir nicht glauben, damit kann ich leben. Ich habe meine Erfahrungen gemacht, Sie haben Ihre Erfahrungen gemacht. Darüber müssen wir jetzt nicht streiten, weil dieser Punkt nur dafür benutzt wird, um eine Hobby-Deutung von Knox Charakter zu machen und das bringt niemanden weiter.

Aber nochmal kurz: Wer 7 Partner für einen 20-jährigen Menschen als viel empfindet und diese Zahl als ekelig ansieht, lebt mMn nicht in der Realität oder Osnabrück ist ein Sündenpfuhl und ich habe einfach Pech gehabt ;)

Ansonsten allen einen schönen Tag, ich geniess lieber die Sonne draussen.

Ich schrieb, dass ich mich vor einem Mitbewohner ekeln würde, der in acht Wochen sieben Sexualpartner mit in die Wohnung schleppt, weil dies ein extremes Risiko ist. Für die Gesundheit, für die Sicherheit. Solche Menschen halte ich für verantwortungslos und deshalb ekelhaft. Das war alles.

Nein, Sex finde ich nicht eklig. Ich habe selbst gerne Sex, stellen Sie sich das mal vor. Interessant, wie Menschen, die nicht der "Amanda-ist-unschuldig-Tour" folgen, hier als lebensfremd dargestellt werden sollen.

Und die Zahl von sieben Sexualpartnern mit 20 Jahren ist alles andere als normal. Der Bundesdurchschnitt liegt bei ca. 6,3 für ein gesamtes Leben. Einfach mal ein bisschen googeln.

Interresanter wäre eine Studie für die Zielgruppe über die wir hier sprechen.

Nicht zu vergessen, auch Staatsanwälte, Richter, Anwälte waren einmal Studenten...

@frusciante
Ach so, du meinst, wenn wer mit 20 schon sieben Sexualpartner hatte, kann er insgesamt für die Dauer seines Lebens immer noch auf 6,3 im Durchschnitt kommen? Ja, ja, genau so sieht für mich das Diskussionsniveau in diesem Thread aus. :D

Es ist mir egal, wie viele Sexualpartner der Durchschnittsstudent aus Seattle, der in Perugia sein Auslandsstudium verbracht hat, hatte. Ich wollte lediglich nachweisen, dass es nicht ungewöhnlich ist, die Zahl sieben im zarten Alter von 20 Jahren "bemerkenswert" zu finden. Und das ist mir wohl gelungen, wenn ich Ihnen sage, dass der Durchschnitt bei 6,3 Sexualpartnern liegt. Hier wird viel zu viel vermischt. Ich bin Deutsche und ich darf mich wundern, wenn in Deutschland der Durchschnitt bei 6,3 liegt, A.K. diesen aber schon mit 20 überholt hat. Dann muss man mich nicht als naiv und weltfremd darzustellen versuchen.

Was spielt das für eine Rolle wieviele Partner AK hatte?
Ich dachte hier geht es um Mord?

Ja, ja...erst werden hier Diskussionen aufgemacht und dann heißt es plötzlich, weshalb wird darüber überhaupt diskutiert. Ich schrieb bereits vor vielen Seiten, dass diese Sexsache hier eigentlich rausgehalten werden sollte.

Dann hieß es, dass die ganze Studentenszene in Perugia ein Haufen kiffender und wild durcheinander vögelnder Leute sei und A.K. da eher die Regel als die Ausnahme. Daran meldete ich Zweifel an.

Und heute schrieb ich:

"Dass kann man auch anders sehen. Sie ging moralisch gesehen über Grenzen. Ob aus Morallosigkeit oder aus Naivität. Wer sagt, dass sie nicht auch in anderer Hinsicht Grenzen übertreten haben könnte? Deshalb muss sie noch lange keinen Mord begangen haben, nachdenklich macht dieses Verhalten jedoch schon."

Das war alles.

Auch interessant!
Wie aus dem fernen Deutschland, die StudentInnen Szene in Perugia eingeschätzt wird.
Ihr, alle, müsst dort ja unglaubliches Erlebt haben!

@MaWu
Absolute Zustimmung!

http://www.schwaebische.de/journal/vermischtes/aus-aller-welt_artikel,-Eine-Frage-der-Leere-_arid,5436632.html

Dieser Artikel trifft genau meine Meinung.

Es geht mir nicht darum, A.K. an den Pranger zu stellen und ich werde mich auch nicht mehr über ihr Sexualleben äußern (denn ich ärgere mich, dass ich mich in dieses Gerede habe hineinziehen lassen, obwohl ich mich von Anfang an dagegen aussprach)- jedoch habe ich große Probleme damit, dass sie sich geschult von zig Leuten als die Unschuld vom Lande präsentiert, während das Opfer M.K. in seinem Grab liegt und mit dem Leben bezahlt hat. Solange nicht geklärt ist, ob und wie Frau K. in diesen Fall verstrickt ist, sollte man ihr einfach nicht die Plattform bieten, sich dermaßen in der Öffentlichkeit darzustellen. Keiner weiß, ob sie eine Mörderin ist und ich finde es befremdlich, dass sie als zumindest potenzielle Mörderin dermaßen die Werbetrommel für sich rühren kann. Ich empfinde das als nicht fair dem Opfer gegenüber. Ob schuldig oder unschuldig, darüber müssen andere richten.