Amanda Knox
15.05.2014 um 00:16@Nscho-Tschi, tja, da sind wir uns einig... aber die Urteilsbegründung sollten wir schon noch lesen.
@Quiron, ich schulde dir noch eine Antwort, wie ich die Memoranden sehe. Gemeint sind die Statements gegenüber der Polizei in ihrem Buch auf S. 141 und 167, oder?
Erstmal zu Seite 141:
Nachdem der Ton hier langsam rauer wird, traue ich mich nur bedingt einzugestehen, dass K.'s Hinweis: "Vielleicht habe ich mit Raffaelle geschlafen. Tatsächlich denke ich, ich habe mit ihm geschlafen!" mich nicht überzeugt. Das erinnert an Masseis Vorwurf gegenüber Sollecito, dass man doch in dem Alter so was Persönliches nicht vergessen kann.
Der Hinweis, dass Raffaelle Blut an der Hand hatte ("Nach dem Essen ist mir aufgefallen, dass R. Blut an der Hand hatte"), ist doch nur von Belang, wenn sie ihm eine Reaktion auf ihr zerstörtes Alibi geben will. Sie fragt auch: "Was hat er zu verbergen?" oder "Warum hat er gelogen?", aber auch "Ich glaube nicht, dass er Meredith getötet hat!"
Sehr verwirrend ist der Hinweis: "Ich bleibe bei meinen Aussagen von letzter Nacht bezüglich der Ereignisse, die... stattgefunden haben könnten... aber ich möchte klarstellen, dass mir diese Ereignisse irrealer erscheinen als das zuvor Gesagte..." (der Satz wurde ja nun oft genug hier zitiert, da müssen Bruchstücke reichen).
Insgesamt macht das 1. Memorandum den Eindruck, als sei die Autorin verwirrt, was sie wohl auch war, wie sie ja selber auch immer wieder betonte.
Dann noch ein Zitat, diesmal aus Troja: "Genug für einen Tag..."
Die anderen Fragen von dir schaue ich mir gerne morgen in Ruhe an.
@Quiron, ich schulde dir noch eine Antwort, wie ich die Memoranden sehe. Gemeint sind die Statements gegenüber der Polizei in ihrem Buch auf S. 141 und 167, oder?
Erstmal zu Seite 141:
Nachdem der Ton hier langsam rauer wird, traue ich mich nur bedingt einzugestehen, dass K.'s Hinweis: "Vielleicht habe ich mit Raffaelle geschlafen. Tatsächlich denke ich, ich habe mit ihm geschlafen!" mich nicht überzeugt. Das erinnert an Masseis Vorwurf gegenüber Sollecito, dass man doch in dem Alter so was Persönliches nicht vergessen kann.
Der Hinweis, dass Raffaelle Blut an der Hand hatte ("Nach dem Essen ist mir aufgefallen, dass R. Blut an der Hand hatte"), ist doch nur von Belang, wenn sie ihm eine Reaktion auf ihr zerstörtes Alibi geben will. Sie fragt auch: "Was hat er zu verbergen?" oder "Warum hat er gelogen?", aber auch "Ich glaube nicht, dass er Meredith getötet hat!"
Sehr verwirrend ist der Hinweis: "Ich bleibe bei meinen Aussagen von letzter Nacht bezüglich der Ereignisse, die... stattgefunden haben könnten... aber ich möchte klarstellen, dass mir diese Ereignisse irrealer erscheinen als das zuvor Gesagte..." (der Satz wurde ja nun oft genug hier zitiert, da müssen Bruchstücke reichen).
Insgesamt macht das 1. Memorandum den Eindruck, als sei die Autorin verwirrt, was sie wohl auch war, wie sie ja selber auch immer wieder betonte.
Dann noch ein Zitat, diesmal aus Troja: "Genug für einen Tag..."
Die anderen Fragen von dir schaue ich mir gerne morgen in Ruhe an.