@Anonym233 Ich habe die beeindruckende Dokumentation erst einmal sacken lassen wollen. Ich weiß natürlich nicht, wie die Zusammenarbeit mit Herrn Heuer war, aber ich finde er hat deine Geschichte in Sachen Buch und Regie gut umgesetzt. Die Kritik an der Musik von
@Swagger kann ich nicht teilen. Aber Musik ist eben abhängig von persönlichen Hörgewohnheiten und somit "Geschmackssache". Ich fand sie zur Unterstützung der Darstellung deines "innerern Kampfes" jedenfalls ausgesprochen eindringlich. Szenenauswahl und Interviewpartner haben ein rundes Bild deiner Geschichte gezeichnet.
Viele Dinge hat
@Melusine schon ihrem Posting angesprochen. Man hört immer wieder von den heftigen Angstgefühlen, die Einbrüche bei Erwachsenen (auch ohne deren Anwesenheit beim Einbruch) auslösen. Allein der Gedanke an die Anwesenheit von Unbefugten in privaten Räumlichkeiten hat für die Opfer fatale Folgen. Ich kann mir bei aller Emphathie nicht vorstellen, wie es ist, wenn man als Kind ein solches Trauma erlebt. Schon gar nicht, wenn einem bewusst wird, dass der Täter ein Serienmörder ist.
Man kann nur froh sein, dass du nicht allein im Zimmer warst, auch wenn dadurch deine Schwester ebenfalls traumatisiert wurde, aber durch die Zeugenschaft von Mutter und Schwester, die den Täter ja sahen, bestand glücklicherweise nie Zweifel am Sachverhalt und der Glaubwürdigkeit.
Sehr berührt hat mich der Umstand, dass deine Mama schon so bald nach dem Prozess ihren Frieden fand. Muss ein äußerst hartes Jahr für deine Schwester und dich gewesen sein.
Danke dir und deiner Familie für den Einblick in einen Teil eurer Gedankenwelt im Zusammenhang mit dem erlitten Trauma. Ich kann mich
@Lena781 nur anschließen - die Dokumentation ist ein guter Beitrag Betroffenen Mut zu machen und gewährt Nichtbetroffenen einen kleinen Einblick in die Komplexität eines solchen Diskrepanzerlebnisses.