Der schwarze Mann/Soko Dennis
25.01.2012 um 18:06Aus der Bild von 16.25 Heute.
Stade – Im Prozess gegen den geständigen Kindermörder Martin Ney (41) hat am Mittwoch die Staatsanwaltschaft ihr Plädoyer gehalten. Die Forderung: Sperrt den Maskenmann für immer weg!
Lebenslange Haft, Feststellung der besonderen Schwere der Schuld und anschließende Sicherungsverwahrung sind die Forderungen der Staatsanwaltschaft zum Strafmaß für Martin Ney. Das bedeutet: Er soll nie wieder freikommen.
Zuvor hatte Gutachter Norbert Nedopil ausgesagt. Seiner Ansicht nach ist der Pädophile voll schuldfähig – und rückfallgefährdet.
„Pädophilie ist ein Schicksal. Es ist keine heilbare Krankheit, es ist Veranlagung“, sagte der Gutachter im Prozess vor dem Landgericht Stade.
Wegen der pädophilen Neigung bestehe die Gefahr, dass Martin Ney rückfällig werde, erklärte der Psychiater.
Sadistische Züge hab er bei Ney nicht feststellen können, sondern: „Er hat getötet, um seine Straftaten zu verdecken.“
Nedopil hatte sein Gutachten bereits erstmals im Oktober festgestellt. Am Mittwoch musste er allerdings mehr erklären, da die Anwälte der Nebenkläger der Meinung waren, Ney habe die Kinder aus Lust am Töten ermordet.
Nedopils Einschätzung ist wichtig für die Frage, ob das Gericht mit seinem Urteil eine Sicherungsverwahrung für den Angeklagten anordnet.
Folgende Anklagepunkte hat Martin Ney gestanden:
• Stefan Jahr († 13) entführte er 1992 nachts aus einem Internat in Scheeßel, missbrauchte ihn im Auto und tötete ihn dann.
• Dennis Rostel († 8) holte er 1995 aus einem Zeltlager bei Schleswig, verbrachte mit ihm einige Tage in einem Ferienhaus in Dänemark und erwürgte ihn.
• Dennis Klein († 9) tötete er 2001 in einem Schullandheim bei Bremerhaven, als dieser sich wehrte.
Zudem hat der Kindermörder sich zu den meisten der 20 angeklagten Missbrauchsfälle bekannt.
Martin Ney wurde im Frühjahr 2011 in Hamburg verhaftet. Der Prozess wird am 13. Februar fortgesetzt.
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lG Kiney
Stade – Im Prozess gegen den geständigen Kindermörder Martin Ney (41) hat am Mittwoch die Staatsanwaltschaft ihr Plädoyer gehalten. Die Forderung: Sperrt den Maskenmann für immer weg!
Lebenslange Haft, Feststellung der besonderen Schwere der Schuld und anschließende Sicherungsverwahrung sind die Forderungen der Staatsanwaltschaft zum Strafmaß für Martin Ney. Das bedeutet: Er soll nie wieder freikommen.
Zuvor hatte Gutachter Norbert Nedopil ausgesagt. Seiner Ansicht nach ist der Pädophile voll schuldfähig – und rückfallgefährdet.
„Pädophilie ist ein Schicksal. Es ist keine heilbare Krankheit, es ist Veranlagung“, sagte der Gutachter im Prozess vor dem Landgericht Stade.
Wegen der pädophilen Neigung bestehe die Gefahr, dass Martin Ney rückfällig werde, erklärte der Psychiater.
Sadistische Züge hab er bei Ney nicht feststellen können, sondern: „Er hat getötet, um seine Straftaten zu verdecken.“
Nedopil hatte sein Gutachten bereits erstmals im Oktober festgestellt. Am Mittwoch musste er allerdings mehr erklären, da die Anwälte der Nebenkläger der Meinung waren, Ney habe die Kinder aus Lust am Töten ermordet.
Nedopils Einschätzung ist wichtig für die Frage, ob das Gericht mit seinem Urteil eine Sicherungsverwahrung für den Angeklagten anordnet.
Folgende Anklagepunkte hat Martin Ney gestanden:
• Stefan Jahr († 13) entführte er 1992 nachts aus einem Internat in Scheeßel, missbrauchte ihn im Auto und tötete ihn dann.
• Dennis Rostel († 8) holte er 1995 aus einem Zeltlager bei Schleswig, verbrachte mit ihm einige Tage in einem Ferienhaus in Dänemark und erwürgte ihn.
• Dennis Klein († 9) tötete er 2001 in einem Schullandheim bei Bremerhaven, als dieser sich wehrte.
Zudem hat der Kindermörder sich zu den meisten der 20 angeklagten Missbrauchsfälle bekannt.
Martin Ney wurde im Frühjahr 2011 in Hamburg verhaftet. Der Prozess wird am 13. Februar fortgesetzt.
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lG Kiney