@allwenn safak 15 monate nach seinem verschwinden nur 500 meter von seinem haus aufgefunden wurde - wie ist das zu deuten? Wurde er da hingelegt NACHDEM gesucht wurde oder hat man ihn bei der ersten suche nicht gefunden ? Ist da etwas bekannt ?
@Luminarahich spinne mal ein wenig - wer hätte sich zB vorstellen können, dass der maskenmann ein SLHbetreuer ist, dessen fotos von einem in wulsbüttel begangenen missbrauchs im polizeiarchiv liegen und der sich in einem bekannten pädoforum tummelt und einen beitrag mit "grüße vom maskenmann" unterschrieben hatte. ich nehme an niemand - wenn das eine erfundene geschichte wäre, würde jeder sagen - da ist mit einem die fantasie durchgegangen ^^.
daher mal ein sehr spekulatives szenario:
martin zieht im jahr 2000 nach hamburg und möchte einen neuen lebensabschnitt beginnen. Zum damaligen zeitpunkt nimmt die polizei noch keinen zusammenhang zwischen den morden an stefan und dennis r an. Erst recht keinen zusammenhang zu den SLH, zeltlager und wohnungsmissbräuchen.
martin fühlt sich also sehr sicher. Quasi als abschluß dieses lebensabschnittes begeht er einen letzten missbrauch/mord in seinem stammrevier. er legt die leiche zwischen hepstedt und badenstedt ab - dort wo alles began. So dass der soko der serienzusammenhang klar wird und dieses revier für martin "verbrannt" ist wie A. horn das ausdrückte.
dies ist martin auch klar. ganz bewußt sucht er sich nun neue betätigungsfelder:
1)zunächst ergreift er einen beruf durch den er zugang zu jungen hat. Wenn er dort günstige verhältnisse vorfindet (emotionale abhängigkeit o.ä.) missbraucht er.
2) zum anderen scheint er sich auch regional zu verändern - zu denken ist hier an missbräuche im ausland zb auf reisen nach prag oder südamerika (wo er sich ja gut auskannte) .
Möglich auch, dass er zum mord an jonathan extra nach südfrankreich reiste wo im das SLH ggf von einem früheren missbrauch bekannt war.
schon kurz nach dem verschwinden jonathans erfährt er (ob er das nun war oder nicht spielt da keine große rolle) , dass die soko bereits in frankreich vor ort ist. das entführen kleiner jungen aus schullandheimen ist offensichtlich so spezifisch, dass dem maskenmann taten mit diesem modus operandi nun europaweit zugeschrieben werden.
=> was macht ein hochintelligenter verbrecher wie martin nun?
Ihm ist nun klar, dass eine verlagerung des reviers nichts (mehr) bringt. Eine veränderung des Modus operandi hingegen dürfte aussichtsreich sein.
Von daher macht er sich nicht die mühe weit weg zu fahren sondern operiert ( wie schon früher) in seinem cruisinggebiet, nun östlich von hamburg. Er kennt dort die zeltlager - wie zB reinbek wo er schon kinder beim bolzen beobachtet hat. Er kann die zeltlager aber aus oben erwähnten gründen nicht mehr "nutzen". bolzplätze aber schon ! er fängt eines abends safak in der nähe des bolzplatzes schwarzbek ab. kein SLH, kein zeltlager - das ist schon mal gut. Außerdem ist safak etwas älter als seine bisherigen mordopfer. Ihn stört das nicht, mit dem missbrauch von jungen in diesem alter hat er bereits erfahrungen. er missbraucht und ermordet safak um ihn dann - wie vermutlich schon in früheren fällen - irgendwo zwischenzulagern. deswegen wird safak zunächst auch nicht im suchgebiet gefunden. bevor martin ihn ablegt (bewußt nicht in einer düne!) bringt er ihm noch verletzungen mit dem messer bei um auch noch einen anderen MO vorzutäuschen.
Zuzutrauen wäre das m.E einem mann, der das täuschen im blut hat. Einem mann der unglaublich lange passwörter verwendet, der professionel erpresst, der an moderatoren des jungsforums briefe schreibt in denen er sich vollmacht für seinen anderen nick erteilt ( :-O).
könnte jemand der solche aufwände betreibt, zb um wegen einer nichtigkeit moderatoren eines forums zu täuschen, nicht auch mit ähnlichem aufwand die polizei hinters licht führen ?
ich denke ja, ein beweis ist das aber natürlich noch lange nicht. Aber bei einem mord an einem jungen im richtigen alter, quasi vor martins haustür....da werde ich hellhörig.