Der schwarze Mann/Soko Dennis

@philosophus
gut interpretiert. Aber meinst Du nicht das es weniger mit Großstadtmenschen zu tun hat?Aufm Dorf gibts auch viele Eigenbrötler...

@duwi
Ich kenne auch nur nette Leute,mit den 80% will ich nichts zu tun haben.Man trifft sie halt immer wieder auf der Straße(beim Autofahren,beim Gassi gehen mit Hund usw,)Was glaubst du wohl,wieviel Hundebesitzer schlecht mit ihren Tieren umgehen?80%!Aber ist gut jetzt,das geht zu weit!
Sei nicht böse,wir hier gehören ,glaube ich,zu den 20%! Gruß Cleo

Nochmal zum roten Panda in Dänemark. Das stand m.W. in einem dänischen Zeitungsartikel, den clearing_up hier gepostet hat.

Habs aber jetzt nicht alles durchsucht.

S.

Zu den anderen Opfern wollte ich nochmal eine Möglichkeit in die Runde werfen, die mir nicht aus dem Kopf geht.
Und zwar ist es ja so, das Martin definitiv Kontakte in die Pädoszene gehabt hat.
Dann geh ich in der logischen Schlussfolgerung davon aus, das er mit Sicherheit auch in einen der vielen schwer zugänglichen Hardcore-Pädoforen (ich spreche jetzt nicht von diesem Jungenforum) aktiv gewesen ist, wo viele Leute aus verschiedenen Ländern sich treffen, diskutieren und schlimmstes Material tauschen. Und das auch noch relativ anonym, da die Nutzer in der Regel technisch hochversiert sind!
Dort werden ja sogar Strategien ausgetauscht, wie man am besten Erfolg haben könnte usw.
Was ist denn jetzt, wenn Martin seine Methoden publik gemacht hat und damit andere Täter animiert hat, siehe beispielsweise Holland und Frankreich? Die dort an den Opfern gefundenen DNA Spuren stammen ja definitiv nicht von ihm. Und im Falle Verstappen sogar von zwei verschiedenen Personen!

So abwegig finde ich das überhaupt nicht. In diesen Kreisen gibt es sowieso keine moralischen Grenzen. Nichtmal was Mord betrifft. Oder er hatte tatsächlich Komplizen.
Es bleibt auf jedenfall spannend.
Ich denke, die Leute die den ganzen Fall interessiert verfolgen (einschliesslich uns natürlich) werden noch so manche Überraschung erleben!

@duwi

Sicher gibt es auf dem Land oder in eher ländlichen Regionen auch viele komische Leute.
Dafür brauch man sich ja nurmal den repräsentativen Fall Ronny Rieken anzusehen,
doch ich denke allein schon bedingt durch die räumlichen Gegebenheiten kennen sich die Leute besser und sind aufmerksamer! Das kann sich natürlich im Einzelfall auch negativ auswirken, wenn z.B. eine verschworene Gemeinschaft eisern schweigt.

In dem Rahmen möchte ich auch noch den Rolf Diesterweg nennen, der die kleine Kim Kerkow auf dem Gewissen hat. Er war zur selben Zeit wie RR aktiv und kam auch aus dem ländlichen Raum (Ostfrieslands).
Ich würde diese Wegguck-Mentalität auch nicht an der Großstadt festmachen.

Z.

Stimmt, den gab es ja auch.
War doch sogar aus der selben Region wie Rieken oder?

Aber in der Großstadt lebt man zumindest deutlich anonymer als auf dem lande. Das ist unbestrittene Tatsache. Unabhängig davon, wie die Menschen sich verhalten.

Anonymer ja, aber es gibt genügend Beispiele, wo auch in ländlichen Gegenden niemand etwas hat sehen oder bemerken wollen. Beispielsweise in den Fällen, wo Frauen immer wieder schwanger sind, aber nie ein Kind zu sehen ist.

Rolf Diesterweg lebte in Aurich und mordete in der Nähe von Wilhelmshaven. RR lebte in Elisabethfehn, ca. 50 km von Aurich entfernt.

nochmal zum rote auto. GonzoX hatte das am 4.4 auch mal beschrieben:

Der Fuhrpark des Maskenmannes

Fahrzeuge die mit dem Maskenmann in Verbindung gebracht wurden:

- der helle Opel Omega Caravan (von dem Jogger beschrieben)
- eine "deutsche Limousine", ein BMW 3er oder 5er in Frankriech
- eine "älteres rotes Auto" von dem Zeitungszusteller vor dem Sandhügel in Dänemark gesehen

ICH WILL JETZT WISSEN WOHER DAS STAMMT .-) !

Die Limusine(BMW)wurde bei der Pressekonferenz nach der Festnahme ins Gespräch gebracht,aber nur ganz kurz,es ging um Frankreich.Das weiß ich noch.

eine "älteres rotes Auto" von dem Zeitungszusteller vor dem Sandhügel in Dänemark gesehen

Vielleicht aus den Dänischen Zeitungen,die wir hier immer übersetzt haben.

oder hier von MagicPie - immer wieder dieses rote auto....

Hallo, alle zusammen, bin neu im Forum und habe allen Mut zusammengenommen, um mich mal einzuklinken.
Mut hat mir die Qualität Eurer Diskussionsbeiträge und Überlegungen gemacht- ich bin nämlich an der ganzen Sache mehr oder weniger beteiligt. Auch ich habe mich vor einigen Jahren unter einer Namensnennung an die Soko gewandt. Näheres später.
Trotzdem würde ich gern wissen, welcher Art das rote Auto war, das der Däne da in Holstebro gesehen hat. Weiß das jemand von Euch? War es ein Kombi, ein SUV, ein Sportwagen, ein Kleinwagen?

Zefix das gibts doch nicht - wußte am ende die halbe welt bescheid dass der mit nem roten auto unterwegs war - nur die soko nicht ?!

:-O

halelujah ich habs GonzoX hatte es aus dem hamburger abendblatt - bezahlbeeich, daher schwer zu finden,,,,

Hallo Forum,

ich verfolge Eure niveauvolle Diskussion schon seit längerem.
Nun habe ich einen Artikel im Hamburger-Abendblatt-Archiv entdeckt, den Ihr möglicherweise noch nicht kennt und der interessante Punkte enthält:

Mordfall Dennis - die Vorwürfe
17.08.1995

Von KATRIN WEUSTER und HILKKA ZEBOTHSEN Kiel - Vor acht Tagen fand ein Jogger seine nackte Leiche bei Vinderup in Dänemark - 75 Zentimeter tief im Sand vergraben.

"Wir trauern um Dennis, der vieüeicht noch am Leben wäre, wenn die Behörden nicht so stur und gleichgültig gewesen wären . . ." ( heißt es m der Anzeige unterzeichnet von Peter Stoßhoff, Vorsitzender der SEM (Sozialhelferstetion "Ein Dach über'm Kopf - Menschen in Not"). Stoßhoff hielt die vom Jugendamt veranlaßte Unterbrinfung im Heim für falsch: "Der unge rief mehrfach bei unserem Nottelefon an. Jedesmal flehte Dennis, er woüe zurück zu seinem Vater."

Aber die Behörden heßen Um nicht. Vor drei Jahren hatten sie Dennis, seine Brüder Maik (13) und Alexander (7) den Eltern weggenommen und in ein Heim in Lippstadt eingewiesen. Grund: Die Mutter soll Alkoholikerin sein, der Vater seine Söhne, so ein Gutachten, sexueü mißbraucht haben. "Das ist frei erfunden", sagte Michael Rostel (36) dem Abendblatt. "Ich hebe meine Kinder, habe sie nicht angerührt."

"Der Papa war's nicht, Andreas (ein 20jähriger Nachbar aus Lippstedt) hat uns wehgetan", sollen Dennis und Alexander ihm vor laufender Videokamera erzählt haben. Die Kassette hegt beim Anwalt, der für Michael Rostel weiter um das Sorgerecht kämpft. Kinderschutzorganisationen gaben ein Gutachten in Auftrag, das die Vorwürfe des Kindesmißbrauchs entkräftete ohne Erfolg. Und obwohl es nie zu einer rechtskräftigen Verurteilung kam, wurde den Eltern sogar

das Besuchsrecht verweigert. "Die Kinder haben den Kontakt nicht gewoüt", sagt Volker Riehl, Leiter des Kinderheims.

Zwischen Lippstadt, Schleswig und Jütland sucht die Polizei den Mörder des kleinen Dennis. "Es ist denkbar, daß sich ein Fremder in das Zeltlager einschleichen konnte", sagt Polizeisprecher Sönke Büschenfeld. Es scheint sicher, daß Dennis das Camp nicht freiwillig verheß.

Morgens um drei Uhr lag er noch in seinem Schlafsack. Drei Stunden später war er verschwunden. "Er wäre nie freiwühg vom Gelände gelaufen, dazu hatte er zuviel Angst vor der Dunkelheit", sagt Klaus Meinders, Koordinator des Jugendlagers Selker Noor in Schleswig. "Ich habe beobachtet, wie sich der Junge bei einer Nachtwanderung angstvoü an die Hand der Betreuerin klammerte, statt bei den anderen Kindern zu bleiben."

Bislang führt die einzige Spur zu einem roten Pkw. Em danischer Zeitungsbote sah den Wagen in der Nacht zum 25. Juli neben dem Sandhügel stehen, in dem der Täter die Leiche vergraben hat. Etwa 18 Stunden zuvor war Dennis aus dem 300 Küometer entfernten Schleswig verschwunden.

Der Obduktionsbericht bestätigt, daß der Junge wenige Stunden nach seinem Verschwinden sterben mußte. Die genaue Todesursache ist noch immer unklar. Einen Zusammenhang mit einem nicht aufgeklärten Satansmord in den Dünen von Holstebro vor einem Jahr schließt die Polizei jedoch aus. Ein Sprecher: ?Dennis wies keine rituellen Verletzungen auf. Wir glauben nicht, daß er zum Menschenopfer religiöser Fanatiker wurde.

Der Obduktionsbericht bestätigt, daß der Junge wenige Stunden nach seinem Verschwinden sterben mußte. Die genaue Todesursache ist noch immer unklar. Einen Zusammenhang mit einem nicht Ein

Also nicht tagelang Vater und Sohn gespielt! Sag ich doch..denn das wäre aufgefallen.

Cleo1956 schrieb:Also nicht tagelang Vater und Sohn gespielt! Sag ich doch..denn das wäre aufgefallen.

Haltet mich für bescheuert, aber hier trau ich Martin und meiner Logik mehr als irgendeinem Rechtsmediziner, der eine zwei Wochen alte Leiche vor sich liegen hat, die im Sommer in einer Düne gelegen hat. Hier ist wohl im Gutachten ein bissl geraten worden. Aber das kommt ja immer wieder mal vor. Häufig ist einem gar nicht bewußt, daß man Befund und Interpretation munter durcheinanderschmeisst.

Wohlgemerkt, habe das Gutachten nicht gesehen, aber kommt einem ja spanisch vor!

Daß der rote Wagen dort stand, heißt ja noch nicht, daß Martin gerade am Verbuddeln war. Vielleicht ist er mit seinem Opfer dort spazierengegangen und hat schon einmal prämortal die Location gecheckt.

Wenn der SPIEGEL nicht jahrelang bei der Soko Dennis ein- und ausgegangen wäre, wäre im aktuellen Artikel vermutlich kritischer über die Ermittlungsarbeit berichtet worden. Wäre reine Fleißaufgabe gewesen, diesen Spuren nachzugehen.


S.

Bei der 1 1/2 Stunden Sondersendung von Ungeklärte Morde wird doch ab dieser Stelle

Ungeklärte Morde dem Täter auf der Spur. Soko Dennis Teil 5 / 9

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von Minute 6:50 an auf den Leichenfund und die Obduktion von Dennis Rostel eingegangen.

@ all
Was die Sektionen angeht, da ist immer Interpretationsspielraum. Bestes Beispiel Stefan. Sein Vater ging davon aus, das er wie immer vor dem schlafen gehen seinen Müsli Riegel gegessen hat. Daran wurde dann bei der zweiten Magen Inhalts Analyse der Todeszeitpunkt fest gemacht.
ABER - es fehlten mind 4 Müsli Riegel. Sagte seine Mutter. Muss jetzt der gefundene und setzierte der erste gewesen sein?

Gruss Vidocq

@cleo
ehrlich gesagt wüßte ich nicht warum martin die vater&sohn geschichte erfinden sollte.
Im zweifelsfall wird es im negativ ausgelegt werden, dass er dennis nicht in einer spontanen verdeckungshandlung sondern durch eine länger geplante verdeckungstat ermordet hat.


@all
Ich halte aber bzgl dennis diese frage auch nicht für die gravierendste. Die frage die daraus resultiert ist doch die: hatte man 1995 eine SEHR relevante spur, die nicht ausreichend verfolgt wurde ?

Schaut euch doch nochmal die stelle an wo dennis "verbuddelt" wurde - es ist sicher NICHT die regel dass dort nachts, mitten in der pampa deutsche autos abgestellt werden. Deswegen dürte es dem zeitungsausträger der da nachts bzw früh morgens am 25/7 vorbeifuhr auch so aufgefallen sein, dass er sich noch NACH dem 9. august daran erinnert hat !

http://maps.google.de/maps?daddr=Hvidemosevej&hl=de&ll=56.516203,8.8482&spn=0.006937,0.022552&sll=56.5167,8.852148&sspn=0.013874,0.045104&geocode=FS1eXgMd2v6GAA&mra=ls&t=h&z=16


==> An dieser stelle hätte man einen ansatzpunkt gehabt die noch folgenden verbrechen zu verhindern. Aus den zugegeben zehntausenden deutschen touristen diejenigen zu filtern die im großen umkreis übernachtungen gebucht hatten (martin auch noch unter richtigem namen!) und einen roten kleinwagen fahren (männliche fahrer roter kleinwagen sind eher selten) - das wäre m.E. machbar gewesen . man hätte eine sicher überschaubre schnitmenge erhalten aus der der 193 große jugendbetreuer martin sicher wortwörtlich und im übertragenen sinne "herausgeragt" hätte.

An der stelle lief etwas schief.

@Vidocq

laut clearing-up war in dem polizeibericht bzgl des roten wagens an der düne auch noch vor einem kleinen junge die rede (kopfschüttel). Ist das korrekt ?

Beitrag von clearing-up (Seite 96)