Der schwarze Mann/Soko Dennis

Noch gruseliger: der aktuelle MM ist möglicherweise unter den Opfern dieser damaligen Serie zu suchen. Altersmäßig würds dann passen.

Spekulatius.

Ist trotzdem auffällig ,wie sich die Taten in Hamburg und Horn-Lehe ähneln. Obwohl in Horn Lehe ein relativ junger Täter beobachtet wurde. Andere Frage:Vielleicht hat der MM von diesen Fällen einmal erfahren und sie sich zum Vorbild genommen.

Wobei die Idee des einbrechenden Vergrwaltigers nicht wirklich neu ist.Neu sind die Entführungen und Morde.Und auch da wurde sich in Rheine ein Beispiel dran genommen. So lernen diese Perversen voneinander und bringen sich auf gute Ideen.

spekulatius schrieb:Möglicherweise ist das auch bei unserer Serie nicht nur ein Täter, sondern deren zwo.

Das glaube ich nicht.

Nachdenklicher schrieb:ich habe mich mit Wulfsbüttel beschäftigt, egal was da herauskam, es waren doch ganz interessante
Informationen, wie wäre es wenn wir die anderen SLH durchstöbern ?

Ich durchstöbere das Netz zu allen Umständen und die Infos zu den anderen Schullandheimen schon die ganze Zeit und werde das auch weiter tun.

Hierzu frage ich mich z.B. mit welchen zusammenhängende Suchbegriffen wir im Netz weiter vorankommen? Diese müssen irgendwie zu dem MM und den Tatorten und Taten passen. Irgendwie fehlt mir hierzu im Moment der richtige Ansatz. Es ist doch so, dass jedem von uns was anderes bei der Ergebnissuche aus dem Netz auffallen würde. Hier sollten wir die Suchbegriffe mehr in den Vordergrund rücken damit jeder der Nutzer hier auch strukturierter Suchen kann.

So komisch es klingen mag, für mich wäre auch eine andere Idee interessant. Welche anderen Taten oder ungeklärte Übergriffe gab es an Jungen (auch im Ausland), wo die Opfer Jungs im Alter von 8 bis 12 Jahre waren? Ich bleibe dabei, der MM hat nicht aufgehört seit 2004.
Oder anders gesagt:
Auch das Jahr 2004 ist für mich ein Jahr wo was entscheidendes im Leben des MM passiert ist. Entweder spielt er ab da diese Spielchen mit seiner neuen Partnerin oder Partner oder er lebt diese Rollen irgendwie anders aus. Auf jeden Fall braucht er dazu ein schwächeres Gegenüber. Wir suchen bisher in der Zeit davor, was uns bisher so nicht recht weitergebracht hat. Von diesen Gedanken komme ich im Moment nicht so recht los und versuche dahingehend nach Lösungsansätzen zu suchen.

@Konnat
War vielleicht etwas weit hergeholt bzw wild argumentiert. Das würde eher zutreffen, denk ich mal, wenn es wie eine Art Spiel für ihn wär. Das würde aber wohl auch einen ziemlichen psychischen Knacks bei ihm darstellen. Können wir also ausschliessen, dafür agiert er zu fehlerfrei bis dato.

Allerdings könnte sein Messer und die Pistole vielleicht doch eine tiefere Bedeutung haben. Wenn man mal ansatzweise wüsste, um was für Modelle es sich handelte.

mfg
Eye

@GonzoX
@spekulatius
Das ist ja ein Ding! Davon hab ich auch noch nichts gehört. Gibt es noch mehr zu seinem "Vorgänger"?

mfg
Eye

Der Vogel wurde gefasst:


48 Kinder mißbraucht: 10 Jahre Haft
19.08.1982

Zu einer Freiheitsstrafe von zehn Jahren wurde der 35jährige Jürgen- Peter H. aus Henstedt-Ulzburg vom Landgericht Itzehoe verurtellt Der Postbeamte, Vater von zwei Kindern, hat sich in der Zeit von Jull 1977 bis Oktober 1981 an 48 Kindern und Jugendlichen im Alter von acht bis 17 Jahren aus Hamburg und Umgebung sexuell vergangen Das Gericht entschied, daß Jürgen-Peter H. erst nach Beendigung seiner Haftzeit ambulant behandelt wird.

Der Postbeamte ging in fest allen FäUen gleich vor Er beobachtete erst einige Tag die Häuser, in denen seine Opfer wohnten. Verlleßen die Eltern das Haus, kletterte er ins Kinderzimmer und verging sich an den Mädchen und Jungen. Dabei bedrohte er die Kinder mit einer Spielzeugpistole oder einem Messer.


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Spätestens 1992 wurde er wohl wieder entlassen.
Da war er 45. Wohl zu alt für den Maskenmann, aber schon etwas komisch, dass gerade dann die MM-Serie anfing. Man sollte wohl davon ausgehen, dass die Soko das überprüft hat.
Interessant wäre sicher, wenn man genau wüsste, wie dieser Mensch tickte, was ihn antrieb. Darauf könnte man dann Rückschlüsse auf MM ziehen.
Wie die Soko ausführte, hielt man gerade das Eindringen in einen geschützten Raum wie Schullandheim oder auch Einfamilienhäusern, in denen 1 Zimmer weiter die Eltern schliefen, für einzigartig. Hier gibt es also tatsächlich noch so jemanden.

@GonzoX
Danke für die Info. Sehr interessant!

mfg
Eye

Da die ganze Sache ja jeden Journalisten interessieren würde (SPIEGEL), hätten die das garantiert in der Vox-Doku erwähnt, wenn sie es selbst gewußt hätten. Entweder die Kripo hat das den Pressefutzis gegenüber nicht erwähnt und/oder sie wissen es selbst nicht.

Wundern würde es mich nicht.

Haben die den Fall in ihr tolles Computerprogramm eingegeben? ;-)

Spekulatius.

PS: Je mehr ich hier mitlese, umso psychopathologisch auffälliger kommen mir die Leute dort oben vor. ;-)

@GonzoX
Ich wär mir gar nicht so sicher,dass die Soko das weiß. Immerhin wurde von der Einzigartigkeit der Verbrechen ausgegangen. Und es war in Hamburg.

Allerdings ist der MM noch dreister.Der kommt auch ins Haus,wenn Eltern da sind.

@GonzoX
Kannst du mal verlinken,wo du das her hast?

@spekulatius
Das war ja aber lange vorher. Wenn die alles eingeben würden...hallejujah...


@Konnat
Eben. Er toppt das ganze noch. Im negativen Sinne.

mfg
Eye

@PrivateEye

Genau. Von diesem Postbeamten haben sie keine DNA, weil vor dieser Zeit, und im System stehts auch nicht, weil vor dieser Zeit, und in der Zeitung liest niemand, weil keine Zeit ;-).

Will natürlich keinen jetzt unbescholtenen Bürger verdächtigen, der jetzt seinen Lebensabend genießt.

Andererseits denke ich ja bei dieser Situationsskizze im Opel Caravan eher an einen älteren Mann als einen jüngeren, alleine wie der im Sitz hängt!

Das wäre dem MM wahrscheinlich einfach zu blöd, solange zu warten, bis die Eltern mal zufällig aus dem Haus gehen. Der macht das effektiver. Spricht in gewisser Weise für gewisse Bildung und zeiteffizientes Arbeiten.

Spekulatius.

@spekulatius
Wäre jetzt die Frage, ob er allein darauf gekommen ist oder davon hörte und das für sich nutzte. Falls ja, dann ist interessant woher.

mfg
Eye

Jürgen-Peter ging ebenfalls in Kinderzimmer wenn die Eltern nebenan schliefen:


Vor den Opfern mochte der Angeklagte nicht aussagen
12.08.1982

Wegen sexuellen Mißbrauchs von 54 Kindern und Jugendlichen - die Hälfte davon aus Hamburg - steht seit gestern der 35jährige Jürgen-Peter H. vor dem Landgericht in Itzehoe. Der Fernmeldeobersekretär ist angeklagt, sich von Jull 1977 bis Oktober 1981 an Mädchen und Jungen im Alter von 8 bis 17 Jahren (zum Teil unter Gewaltanwendung) vergangen

zu haben. Er hat seine Taten vor der Polizei gestanden.

Fast eine Stunde brauchte Staatsanwalt Ulf Wähling zur Verlesung der Anklageschrift. Doch als H., verheiratet, Vater von zwei Kindern, aufgefordert wurde, über den Tathergang zu sprechen, weigerte er sich: "Ich bin das wohl gewesen. Aber vor all den Leuten hier kann ich das nicht sagen." Im Gerichtssaal saßen unter anderem seine Frau, Verwandte und Betroffene. Der daraufhin eingereichte Antrag des Verteidigers Günther Brees, die Öffentlichkeit während der Vernehmung auszuschüeßen, wurde vom Gericht abgelehnt. So schleppte sich der Prozeß am ersten Verhandlungstag nur sehr schwerfäUig dahin.

Klar ist indessen, daß H. in allen 54 Fällen ähnüch vorging: Er beobachtete erst einige Zeit die Häuser, in die er einsteigen wollte. Verließen die Eltern das Haus oder gingen schlafen, kletterte H. ins Kinderzimmer und verging sich an den Mädchen und Jungen.

Der Prozeß wird morgen fortgesetzt.

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Merkwürdig ja auch die Parallele zum Mirco-Mörder:

Familienvater und Fernmeldeobersekretär. Muss man das auch zu den pädophilen Berufen zählen??

Hier der link, man müsste sich allerdings einloggen um das komplett zu lesen.

http://www.abendblatt.de/archiv/article.php?xmlurl=http%3a%2f%2farchiv.abendblatt.de%2fha%2f1982%2fxml%2f19820812xml%2fhabxml820709_4648.xml&pdfurl=http%3a%2f%2farchiv.abendblatt.de%2fha%2f1982%2fpdf%2f19820812.pdf%2fASV_HAB_19820812_HA_007.pdf

54 Fälle!! Die ähnliche Größenordnung verblüfft.

Spekulatius.

Ich sehe den Täter entgegengesetzt, der hier geäußerten Vermutung dieser könnte Nachahmung manövriert gesteuert sein. Hier wird ein zu großes und intensives Tatortgeschehen über sehr langen Zeitraum verfolgt, so dass der Täter hier eigenes Interesse intus hat und sie verfolgen muss.

Welcher Täter legt sich in den Kopf in SLH einzusteigen, wenn dieser damit eindeutig etwas aufs Spiel zu setzten hat z.B. seine Position, ein Amt, sein Job usw. Und macht ein und derselbe Täter in diesem umliegenden Bereich der Einrichtungen sozusagen Karriere, wenn er sich mehr dagegen gestellt hat und in jungen Alter entführt und tötet und seine Spur des Verbrechens zieht.

Für mich fuhr von Anfang an der Täter nicht zweigleisig. (betroffener Angestellter und Täter zugleich zu sein) Zum anderen sehe ich es ebenso auch als auffällig an das dieses gewohnte Interesse des Täters nicht verloren gegangen worden ist, sondern vielmehr weiter ausgebreitet wurde. Diese Form von Sicherheit in der sich der Täter selbst wieder spiegeln möchte traue ich nur einem Außenstehenden zu.

Ein so entartender Mitarbeiter der über eine Entführung hinaus geht und seine Taten in einer Zeitabfolge mehrfach wiederholt lässt sich über kurz oder lang doch mit einer guten Ermittlungstechnik identifizieren. Und dies scheint nun einmal nicht der Fall zu sein.

Es ist ein feiner Unterschied möchte man alle Ermittlungsspuren ausgehend der SHL zum Täter zurückverfolgen oder zum anderen aus Täters Augen auf zu skizzieren was ihn bewegt sich freistehende Objekte von Sozialen Einrichtungen aus zu wählen. Hier ladet eine Azzoziationsbühne nahe zu ein einige Vermutungen zum Besten ein zu bringen. Und schon wieder setzten wir auf den gleichen Aspekt auf der Täter bringt sich aus einer vergangenen Erinnerung, Aufenthaltes, Freundschaftsbesuche von Familie oder Verwandten usw. wieder selbst ins Spiel. Diese Möglichkeiten darf man niemals vollständig aus den Augen verlieren.

Das wiederum hohe und oft unbedachte naive eingegangene Risiko einhergehend wirklich einmal mehr auch ertappt zu werden spricht ebenfalls für einen ausstehenden Täter. Hier zeigt mir der Täter keinen Respekt vor den SLH Einrichtungen unbedingt zu haben, was eine interne Integrität für mich weniger als Aspekt in den Fokus gestellt wird.

Der Täter strebt recht schnell und ziel orientiert seine Verbrechen zu intensivieren an. Aus eigenem Interesse wohl bemerkt und nicht Taten der Motivation geeignet aus Vergeltungsmaßnahmen, sondern ein neues für ihn zu ergründendes Terrain.

Für mich agiert hier ein Täter mit weit aus weniger Berührungspunkte zum Bezug der Bremer SHL als es allgemein kontrovers geduldig wird.

@spekulatius
@GonzoX
Also irgendwie Pistole und Messer der MO dieses Täters aus Hamburg,die relative Nähe zu Bremen,

Ob das alles nur Zufall ist? Zumindest für die Einstiege in Horn Lehe kommt der gut in Frage.
Ob der im Knast einen jungen Kumpel kennengelernt hat und angelernt? So richtig fällt es schwer,hier an reine Zufälle zu glauben.

Der aus dem Artikel geschilderte Täter hat demnach weder entführt noch ein einziges mal gemordet. Das die vollständige Haftstrafe verbüsst worden ist darf auch einmal in Frage gestellt werden, sicherlich aber werden Auflagen bestimmt worden sein.

Konnat schrieb:Ob der im Knast einen jungen Kumpel kennengelernt hat und angelernt?

Gute Idee!

Oder irgendein anderer hat davon gehört im Knast! Wozu ich nichtmal nur die Strafe Verbüssenden zähle!

Spekulatius.

@spekulatius
@Konnat
Der damals Verurteilte hatte sicher auch mit Sozialarbeitern, Psychologen etc zu tun. Vielleicht war er ja auch eine Art Fallbeispiel für die Uni.
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mfg
Eye