@canales canales schrieb:ein wenig viel auf einmal...
Echt? Das war dir schon zuviel? Lese dich doch mal in die Thematik autoerotischer Unfall ein. Vielleicht hast du ja auch die Möglichkeit Ärzte oder Schwestern/Pfleger aus der Notaufnahme eines Krankenhauses zu befragen. Rettungssanitäter haben auch immer spannende und skurrile Anekdoten auf Lager. Du wirst sehen, das ist noch harmlos.
canales schrieb:dann Verlust von Bewusstsein (weshalb eigentlich? Blutverlust?)
Mehrere Möglichkeiten denkbar:
-Hypotonie, aufgrund Blutverlust
-vasovagale Synkope durch Verletzung
-Hypoxie als Folge des Drosselns
-Kombination aus den vorhergenannten Möglichkeiten
canales schrieb:Aufgrund der Verletzungen dürfte sich im Zimmer ja erheblich Blut befunden haben
Sicherlich. Hängt immer stark davon ab, wie lange es dauerte, bis sich das Opfer in die Badewanne begab und inwieweit die Wunde durch Abdrücken mit der Hand am bluten gehindert wurde.
canales schrieb:Dann das Risiko bei der Beseitigung der Leiche ertappt zu werden, was ja dann einen erheblichen Verdacht zu Folge hätte. Ob ein Hotelier mit Angestellter das Risiko eingeht?
Da bin/war ich ganz deiner Meinung. Allerdings hat
@AngRa dies hier geäußert:
AngRa schrieb:Wenn man jemandem beim Beseitigen einer Leiche hilft macht man sich nur strafbar, wenn die Person durch eine rechtswidrige Tat ( Mord, Totschlag, fahrlässige Tötung etc.) ums Leben gekommen ist.
Strafvereitelung § 258 StGB setzt voraus, dass jemand vereitelt, dass ein anderer dem Strafgesetz gemäß wegen einer rechtswidrigen Tat verurteilt wird. Wenn man bei der Beseitigung eines Unfallopfers hilft, macht man sich nicht wegen Strafvereitelung strafbar.
ME handelt es sich bei der Leichenbeseitigung eines Unfallopfers nur um eine Ordnungswidrigkeit nach den entsprechenden Bestattungsgesetzen.
Die Verbringer des Leichnams hätten nur eine Ordnungswidrigkeit begangen. Auf der anderen Seite: wusste(n) er/sie das?
Meine Meinung:
Der Hotelier hatte mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit als junger Mann den zweiten Weltkrieg als Soldat erleben dürfen. Für diesen waren Tod, Leichen und Blut nichts Neues. Da nehmen die Berührungsängste ab.
Zudem fand seine Sozialisation in eben jener Zeit statt. Homosexuelle wurden in seiner Jugend als Perverse angesehen, die ins KZ kommen. Er war sicherlich sauer, dass dieser 175er in seinem ehrenwerten Hause diese perversen Spielchen trieb und er sah es nicht im Mindesten ein, dass deshalb der Ruf seines Hauses in den Dreck gezogen wird. Schlimm genug, dass der Bodensee bei Urlaubern nicht mehr so en vogue war wie früher und man um jeden Gast kämpfen musste Ende der 60er Jahre. Da fehlt es gerade noch, dass durch so eine Geschichte noch mehr Gäste wegbleiben.