Der Fall Kampusch

@EC145
Das ist jetzt aber ein wenig so wie bei dem berühmten Spruch mit dem Körnchen Wahrheit in jedem Gerücht. Das hieße ja, dass Jeder, der ein Gerücht in die Welt setzt, ein Stück Wahrheit schafft und der Betroffene gar keine Chance hat, sich zu wehren.
Allein die Tatsache, dass es viele Kritiker gibt sagt mitnichten etwas darüber aus, inwiefern die Kritik berechtigt ist.
Und wenn Du sagst, der sexuelle Missbrauch habe nicht stattgefunden, dann ist das definitiv keine Kritik mehr sondern eine Behauptung und eigentlich sogar eine Beschuldigung, N.K. habe gelogen.
Und das empfinde ich nicht nur als überflüssig sondern auch als frech gegenüber dem Opfer.

@jaska
ja ich gehe davon aus dass es kein sexueller missbrauch gab. denn NK hat bezüglich dess missbrauches bei der polizei und auch bei der staatsanwaltschaft ausgesagt dass es eben kein missbrauch gegeben hat. und was schreibt sie in ihren buch???

@EC145
Du verstehst mich nicht. Egal.

@EC145

Wohl eher freiwilligen Körperkontakt. Wurde das Buch überhaupt zum "Bestseller"? Ich glaube kaum. Somit muss im Film mehr zu sehen sein als wahrscheinlich in Wirklichkeit war.

Einerseits beschwert sie sich, dass sie kein normales Leben führen kann weil ihr die Leute (alle, auch Reporter, Fotografen, aber auch das niedere Fußvolk) ihr gehörig am Nerv gehen, andererseits drängt sie sich selber in die Medien. Wenns nicht die Ausbildung zur Goldschmiedin war, dann wars ein Spendenaufruf, dann das Buch, jetzt der Film.

Keiner wünscht ihr den Tod. Deswegen finde ich Aussagen ala "ich werde in den Selbstmord gedrängt", "ich werde wohl auswandern müssen, damit ich in Ruhe leben kann",......einfach nur peinlich, nervig und gestört. Dann soll sie doch bitte schön auswandern, davon hat sie ja schon vor längerer Zeit gefaselt. Sie ist noch immer hier. Eh klar, wenns auswandert, wirds wohl keiner mehr kennen, sie würde sich nen Job suchen müssen, wie jeder andere auch, und könnte nicht ewig auf der "Opfer-Saite" spielen.

@jaska
was soll ich verstehen??

Es gab wahrscheinlich keinen Missbrauch im Sinne von "mit Gewalt zum Sex gezwungen"... Und wahrscheinlich will sie genau deshalb nicht drüber reden, weil es irgendwie ja auch beschämend ist, wenn man dann zugibt, dass man mehr oder weniger freiwillig mitgemacht hat, wobei dann wieder je nach ihrem Alter zur "Tatzeit" die Frage ist, was "freiwillig" ist... Manche Väter kriechen auch nachts zu ihren Töchtern ins Bett und fummeln an ihnen rum, ohne ihnen weh zu tun... trotzdem ist das Missbrauch, denn das Kind würde es ja VON SICH AUS nicht machen wollen und gar nicht auf die Idee kommen. Trotzdem schämen sich solche Kinder, sich jemandem anzuvertrauen, weil es ja eben "nur" Streicheln etc. war und es ihnen vielleicht sogar zwischendurch gefallen hat. Missbrauchsopfer sind sie laut Gesetz trotzdem. Solche Scham bringt NK sicher auch dazu, in diesem Thema nichts preisgeben zu wollen, wobei ich nicht denke, dass NICHTS lief im Bett.

@nanusia

nanusia schrieb: "ich werde in den Selbstmord gedrängt

so ein schwachsinn. niemand drängt sie in den selbstmord.

nanusia schrieb: ich werde wohl auswandern müssen, damit ich in Ruhe leben kann",......

das hätte sie längst tun MÜSSEN

Erbärmlich, wie sich hier einige anmaßen, die Wahrheit besser zu kennen als das Opfer. Zum Kotzen.

@John_Doe_1974

John_Doe_1974 schrieb:
Erbärmlich, wie sich hier einige anmaßen, die Wahrheit besser zu kennen als das Opfer. Zum Kotzen

kein kommentar.

@diegraefin

Comtesse schrieb:
Es gab wahrscheinlich keinen Missbrauch im Sinne von "mit Gewalt zum Sex gezwungen"...

genau da mein ich damit wenn ich schreibe dass ich nicht an missbrauch glaube.

@John_Doe_1974

Also hast du die einzig gültige Wahrheit gepachtet?

Bist du etwa das Opfer NK?

Sie kann nur dadurch bewertet werden wie sie sich in der Öffentlichkeit gibt, was sie sagt, was sie macht. Niemand hat sie dazu gedrängt das Buch zu schreiben oder einen Film drehen zu lassen. Niemand. Sie wollte es. Also muss sie jetzt auch mit Kritik klarkommen. So wie jeder andere Autor, Regisseur auf dieser Welt auch.

@nanusia

nanusia schrieb: Sie wollte es. Also muss sie jetzt auch mit Kritik klarkommen. So wie jeder andere Autor, Regisseur auf dieser Welt auch

richtig:
niemand hat natascha kampusch gedrängt ein buch zu schreiben. niemand hat natascha kampusch gedrängt ein film drehen zu lassen. ergo: sie MUSS sich kritik an ihrer person gefallen lassen ob sie nur will oder nicht.

@diegraefin

diegraefin schrieb:

Es gab wahrscheinlich keinen Missbrauch im Sinne von "mit Gewalt zum Sex gezwungen"...


genau da mein ich damit wenn ich schreibe dass ich nicht an missbrauch glaube.

Dem Mann fiel ein gerade mal 10jähriges Mädchen in die Hände. Für den war es ein leichtes, sie über Jahre so zu manipulieren, dass sie freiwillig mit ihm ins Bett geht. Er war ihre einzige Bezugsperson. Er hat es ja auch geschafft, dass sie trotz vieler Möglichkeiten nicht früher geflüchtet ist. Trotzdem bleibt jede sexuelle Handlung Missbrauch.

@John_Doe_1974
ok wenn natascha kampusch von priklobil manipuliert wurde dass sie freiwillig mit ihm ins bett ging ist das missbrauch.

dann frag ich mich warum sie bei den ermittelnden behörden was ganz anderes sagte.

@John_Doe_1974

Ich stimme Dir zu 100% zu.

Es geht hier auch nicht darum ob einem Natascha symphatisch ist oder man es nicht mag, dass Sie so medienpräsent ist. Ich selbst finde das auch befremdlich. Aber mir steht es nicht zu über sie zu urteilen!

Als sie entführt wurde, war sie ein hilf- und wehrloses kleines Mädchen. Ein OPFER. Und dass ihre persönliche Entwicklung dadurch starken Schaden genommen hat (in jeder Weise) steht ja wohl nicht zur Debatte und sollte wirklich nicht Grund für Anfeindungen sein. Es kann ja wohl nicht angehen, dass man einem kleinen Mädchen, dass aus ihrer Familie gerissen wird und sexuell misshandelt wird (über JAHRE) irgendeine Freiwilligkeit unterstellt. Das ist für mich ein sehr bedenkliches Menschenbild, was manche Leute da an den Tag legen.

Ich empfinde es als beschämend, wie manche Leute über sie urteilen. Dass sie nun ein wenig Geld mit ihrer Geschichte macht ist für mein Verständnis durchaus legitim, zumal öffentliche Auftritte ja auch therapeutische Gründe haben (können).

@Forseti70
meine meinung zu dn öffentlichen auftritten.
natürlich kann sie auftreten und natürlich können diese auftritte ne therapeutische wirkung haben. nur hätte sie nicht schon nach 14 tage nach ihrer flucht ein interview bei ORF1 geben sollen. sondern 2 bis 3 jahre warten bis sich der grösste trubel gelegt hat.

@EC145

Wieso hätte sie das Deiner Meinung nach?

Wem steht es zu ihr vorzuschreiben WANN sie wo auftreten darf und wann nicht?
Sicher hatte sie findige Berater und die Presse wird sie ja auch sicher bearbeitet haben ihr Exklusivinterviews zu liefern. Dass sie (nach all den verlorenen Jahren / fehlende Ausbildung - das darf man ja auch nicht vergessen!) hier etwas Geld verdient haben dürfte, gönne ich ihr nun wirklich!

Was ist daran ungewöhnlich? Jahre später hätte die Öffentlichkeit und die Presse vielleicht nicht mehr so interessiert reagiert.

Ich kann das wie gesagt nicht verurteilen.

Sieh mal: Das gibt es oft. Und nicht nur von unmittelbaren Opfern, sondern von deren Angeörigen: Die Eltern von Mirco haben zum Beispiel ein Buch geschrieben. Ich selbst kann das auch nicht nachvollziehen, aber verurteilen kann ich das so nicht...

@Forseti70
für mich war es einfach zu früh bereits nach 14 tagen ihrer flucht.
für sie wäre es sicher besser gewesen zuerst mal das trauma bewältigen und eine ausbildung machen. dann hätte sie geld verdient. all die öffentlichen auftritte hätte sie später ja noch nachholen können.

Forseti70 schrieb: Jahre später hätte die Öffentlichkeit und die Presse vielleicht nicht mehr so interessiert reagiert.

das wäre sicher das beste gewesen.
so hätte sich natascha kampusch n hauffen ärger ersparen können.

Ärger, den ihr Leute wie du machen.

@John_Doe_1974

John_Doe_1974 schrieb: Ärger, den ihr Leute wie du machen

ich mach doch keinen ärger.