@Tajna Tajna schrieb:Du kannst dir wohl nicht vorstellen, dass große Mengen Schnee auf dem Zelt lagen?
Nein, unter keinen Umständen. Im Gegensatz zu einer Lawine, die einem an einem Steilhang von oben auf den Kopf fällt (und einen unter einer Schneemenge begraben kann, die fast so hoch ist wie der Hang) beruht die Gefährlichkeit eines Schneebrettes auf dem Schmirgeleffekt, der ähnlich wie ein Tsunami alles wegreißt, was sich ihm in den Weg stellt. Auf diesem Weg wird alles zerstört und mitgenommen, so dass sich nur am Ziel Schnee und Trümmer stauen können, und zwar auf zweierlei Weise:
Erstens) Die kinetische Energie ist verbraucht und das Brett läuft aus, wobei es immer flacher wird und dann stoppt (in dem Fall wäre es nur noch wenige Zentimeter hoch). Auch wenn das Zelt dem Brett einfach nur im Weg gestanden hätte und aus irgendeinem Grund nicht mitgerissen worden wäre, wäre in diesem Fall zumindest der Schnee weitergerutscht und hätte das Zelt unbedeckt zurückgelassen. Oder ...
Zweitens) ein Hindernis, das größer ist als das Brett bringt es zum Halten. In dem Fall hätte das Brett von unten kommen und gegen den "Hang" prallen müssen (weil ja talwärts kein Hindernis existierte), was bei allem, was wir über Physik wissen, unmöglich ist.
Tajna schrieb:Weil es sehr kalt war (minus 30 Grad und Sturm entspricht minus 50 Grad) und sie keine Handschuhe oder Schaufeln hatten, schafften sie es nicht, mehr Ausrüstungs-Gegenstände zu bergen ...
Langsam glaube ich auch, dass du die Kommentare der anderen nur sehr nachlässig liest. ^^ Sie hatten nicht genug Kraft, ein bisschen Schnee, der möglicherweise auf dem Zelt lag (siehe oben), beiseite zu wischen, aber nachdem sie zum Wald gewandert waren und dort ein paar Stunden verbracht hatten, war das Graben einer metertiefen Schneehöhle offenbar kein Problem?
Tajna schrieb:Vielleicht haben sie vorher den Zeltausgang geöffnet und versucht noch Sachen aus dem Zelt zu holen?
Das hat aber dann auch nicht geklappt.
Es stand jede Menge Ausrüstung am Eingang. Wäre er von Außen geöffnet worden, hätte die direkt vor ihnen gelegen und mit einer einzigen Armbewegung eingesammelt werden können.
@Midnight-hour Midnight-hour schrieb:Wobei wieso würdest du auch anfangen dein Zelt aufzuschneiden, selbst wenn du Stimmen von draußen hörst.
Ganz genau, im Gegenteil: wenn man Stimmen oder andere verdächtige Geräusche hört, wird man sich eher schnell ankleiden und Ausrüstung an sich nehmen. Das gilt entsprechend auch für den Fall, dass man tagsüber von einem "Yeti" verfolgt wurde. Sicherlich würde man sich gar nicht erst ausziehen und stattdessen gespannt abwarten, was weiter passiert.
@Höhenburg Höhenburg schrieb:Die Zunge kann nicht durch Verwesung/Tierfraß verloren gegangen sein.
Es scheint tatsächlich noch ein Rest Lippen vorhanden zu sein. Ansonsten finde ich die Tierfraß/Verwesungssituation schon recht fortgeschritten. Wenn du die ausschließt, bleibt eigentlich nur das Phänomen, das als Tierverstümmelung bekannt ist.
http://de.verschwoerungstheorien.wikia.com/wiki/Viehverst%C3%BCmmelungGehen deine Überlegungen in diese Richtung?
@loisel loisel schrieb:... sehe ich den einzigen weg evt. an solche unterlagen zu kommen, über angehörige der opfer.
Es gibt ja eine Gedenk-/Forschungsgruppe, in der auch viele Freunde und Verwandte der Opfer Mitglied sind. Sicher haben sie bei ihren Treffen schon alles ausgetauscht, was ihnen bekannt ist (außer vielleicht Informationen, die eine/n aus der Gruppe in irgendeinen Verdacht bringen würden und deshalb von den Angehörigen verschwiegen werden.
loisel schrieb:so bei gefühlten 50 grad im schatten, packe ich jetzt meine lieben und ab zum baden.
Na dann viel Spaß!
:)