Mord an Frauke Liebs
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Mord, Entführung, Telefon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Mord an Frauke Liebs
12.11.2013 um 19:11Doverex schrieb:Irgendwie bin ich noch immer überzeugt davon, dass die Polizei an der Kleidung von Frauke feststellen konnte, ob diese nur 1 Tag getragen wurde oder doch für mehrere Tage.Ich glaub das wird schwierig. Frauke hatte einen langen Tag hinter sich und es war zudem noch warm. Wenn sie in der Nacht schon getötet worden ist, war sie im Stress und dann dürfte sie geschwitzt haben wie ein S...... .
Denn die ganze Mühe die sie sich machten, etwa das Versteck ausfindig zu machen, kann ich mir nicht vorstellen das die Polizei mit gar keinen echten Anhaltspunkt dies so tut!?
Schon aus Angst, Stress. Wenn ihr der Zahn am Unterkiefer schon in der Nacht ausgeschlagen wurde, als sie sich wehrte bevor sie starb, wäre schon da die rohe Gewalt am Werk gewesen.
Nehmen wir an, sie ist noch bis Dienstag damit unterwegs gewesen. Mir fehlt da die Erfahrung aber wir wissen ja nicht wie sie getötet wurde. Baseballschläger, Medikamente, Hunger/Durst, Erwürgen, Schlafmangel.
Wenn sie "keinen direkten Todeskampf" hatte (Erwürgen, Schläger, Messer.....) und vielleicht " eingeschlafen" ist, dürfte die Abnutzung der Kleidung vielleicht nach 1 Woche ohne Kampf ähnlich sein wie nach 1 Nacht mit Kampf.
Letztendlich trug sie die Kleidung fast 4 Monate.
Mord an Frauke Liebs
12.11.2013 um 19:18@Doverex
@Waldfee108
@Malinka
Weil ich gerade angesprochen wurde: Die Tragezeit von Kleidung lässt sich nach so vielen Wochen sicher nicht mehr mit genügender Genauigkeit bestimmen. Die Substanzen im Schweiß sind instabil und außerdem weiß man nicht, wie stark dieser Mensch grundsätzlich geschwitzt hat. Das ist ja sehr unterschiedlich und situationsabhängig.
Aber was eine DNA-Analyse der Kleidung angeht, so bin ich mir ziemlich sicher: Wenn der Täter biologisches Material auf Fraukes Kleidung hinterlassen hat (Haut, Speichel etc.), könnte man mit heutigen Mitteln aus der asservierten Kleidung ein DNA-Profil erstellen (vielleicht auch nur eine Mischspur), selbst wenn die Kleidung über drei Monate im Freien gelegen hat. Mitochondriale DNA ist z. B. sehr stabil und wäre höchstwahrscheinlich heute noch nachweisbar.
@Waldfee108
@Malinka
Weil ich gerade angesprochen wurde: Die Tragezeit von Kleidung lässt sich nach so vielen Wochen sicher nicht mehr mit genügender Genauigkeit bestimmen. Die Substanzen im Schweiß sind instabil und außerdem weiß man nicht, wie stark dieser Mensch grundsätzlich geschwitzt hat. Das ist ja sehr unterschiedlich und situationsabhängig.
Aber was eine DNA-Analyse der Kleidung angeht, so bin ich mir ziemlich sicher: Wenn der Täter biologisches Material auf Fraukes Kleidung hinterlassen hat (Haut, Speichel etc.), könnte man mit heutigen Mitteln aus der asservierten Kleidung ein DNA-Profil erstellen (vielleicht auch nur eine Mischspur), selbst wenn die Kleidung über drei Monate im Freien gelegen hat. Mitochondriale DNA ist z. B. sehr stabil und wäre höchstwahrscheinlich heute noch nachweisbar.
Mord an Frauke Liebs
12.11.2013 um 19:18@OR1
OR1 schrieb:Schon aus Angst, Stress. Wenn ihr der Zahn am Unterkiefer schon in der Nacht ausgeschlagen wurde, als sie sich wehrte bevor sie starb, wäre schon da die rohe Gewalt am Werk gewesen.Es wäre in diesem Fall auch Blut vor zu finden...
Mord an Frauke Liebs
12.11.2013 um 19:20@nephilimfield
Ich denke die Polzei hat etwas gefunden, jedoch ist dies nicht für die Öffentlichkeit.
nephilimfield schrieb:Mitochondriale DNA ist z. B. sehr stabil und wäre höchstwahrscheinlich heute noch nachweisbar.Absolut!
Ich denke die Polzei hat etwas gefunden, jedoch ist dies nicht für die Öffentlichkeit.
Mord an Frauke Liebs
12.11.2013 um 19:23Malinka schrieb:Es wäre in diesem Fall auch Blut vor zu finden...Ja. Von Frauke. Ist bekannt Blut gefunden wurde? Vielleicht war das auch der Grund für den Eindruck, dass sie gar nicht sie selbst war und ganz anders sprach als normal und eine verwaschene Aussprache hatte.
Ist ein Genickbruch blutig?
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12.11.2013 um 19:24@OR1
OR1 schrieb:Ja. Von Frauke. Ist bekannt Blut gefunden wurde? Vielleicht war das auch der Grund für den Eindruck, dass sie gar nicht sie selbst war und ganz anders sprach als normal und eine verwaschene Aussprache hatte.Mir sind keine Infos im Bezug auf Blut bekannt.
Mord an Frauke Liebs
12.11.2013 um 19:26Wenn die Wildschweine den Zahn ausgefressen hätten, wäre er sicherlich nicht als fehlend erwähnt worden. Was ich natürlich nicht weiß und mir vorstellen könnte, ob der vielleicht nach ihrem Tod ausgefallen ist.
Mord an Frauke Liebs
12.11.2013 um 19:32@OR1
So weit ich weiß ist es nicht relevant ob der Zahn gefunden wurde oder nicht, unter den Bildern muss trotzdem festgehalten werden, dass der Zahn fehlt.
OR1 schrieb:Wenn die Wildschweine den Zahn ausgefressen hätten, wäre er sicherlich nicht als fehlend erwähnt worden. Was ich natürlich nicht weiß und mir vorstellen könnte, ob der vielleicht nach ihrem Tod ausgefallen ist.Es kann auch einfach sein, dass der Zahn zwar gefunden, aber das Foto den Kiefer nun mal ohne Zahn zeigt.
So weit ich weiß ist es nicht relevant ob der Zahn gefunden wurde oder nicht, unter den Bildern muss trotzdem festgehalten werden, dass der Zahn fehlt.
Mord an Frauke Liebs
12.11.2013 um 19:46vielleicht hatte sie eine brücke oder einen falschen zahn ?
Mord an Frauke Liebs
12.11.2013 um 19:56Man kann es nur hoffen!
Mord an Frauke Liebs
12.11.2013 um 21:20Malinka Du bist doch gut informiert. Ist bekannt in irgendeiner Art und Weise welcher Art Spuren gefunden worden sind? Bis auf das Kreuz und vielleicht den Zahn?
Mord an Frauke Liebs
12.11.2013 um 22:21@OR1
Habe nun heute erstmals die Kette der Handlungen in meinen Gedanken vertauscht, bis jetzt war die Leichenablage immer das Ende der Kette, jetzt durchdenke ich mal die Möglichkeit, dass die Leichenablage schon vor der SMS in Nieheim und den ganzen Telefonaten passierte. Oder zwischen der ersten SMS und dem ersten Telefonat? Mal sehen was eine andere Reihenfolge ergibt.
Das ergibt mal eine Theorie, die ein Versteck nicht notwendig macht, dafür aber sicher andere Dinge.
@nephilimfield & @Malinka
Danke für eure Hinweise!
OR1 schrieb:Wenn ihr der Zahn am Unterkiefer schon in der Nacht ausgeschlagen wurde, als sie sich wehrte bevor sie starb, wäre schon da die rohe Gewalt am Werk gewesen.ja an den fehlenden Zahn habe ich schon länger nicht mehr gedacht. Rohe Gewalt, nach dem sieht es sehr wahrscheinlich aus wenn so ein Zahn fehlt.
Habe nun heute erstmals die Kette der Handlungen in meinen Gedanken vertauscht, bis jetzt war die Leichenablage immer das Ende der Kette, jetzt durchdenke ich mal die Möglichkeit, dass die Leichenablage schon vor der SMS in Nieheim und den ganzen Telefonaten passierte. Oder zwischen der ersten SMS und dem ersten Telefonat? Mal sehen was eine andere Reihenfolge ergibt.
Das ergibt mal eine Theorie, die ein Versteck nicht notwendig macht, dafür aber sicher andere Dinge.
@nephilimfield & @Malinka
Danke für eure Hinweise!
Mord an Frauke Liebs
12.11.2013 um 22:45Das würde heißen, @Doverex , dass eine andere Frau telefoniert hat. Und das hälst du nicht wirklich für wahrscheinlich oder? Meinst du nicht, irgendjemanden sei aufgefallen, dass das da am Telefon nicht FL war? Wenn ich fünf Jahre mit einer Frau zusammen war, dann kann ich doch ihre Stimme unterscheiden bzw. erkennen??? Ne, also das ist sowas von unwahrscheinlich. Ich hatte das eben schon mal geschrieben. Das ist genauso weit hergeholt wie die lesbischen Ärztin, sorry!
Im übrigen bringt sich keiner selbst in Gefahr und spricht als Täter in den Hörer, da lauf ich doch Gefahr auf eine Abhöraktion der Polizei. Wobei ich da denke,: schade, dass es nicht so war!
Im übrigen bringt sich keiner selbst in Gefahr und spricht als Täter in den Hörer, da lauf ich doch Gefahr auf eine Abhöraktion der Polizei. Wobei ich da denke,: schade, dass es nicht so war!
Mord an Frauke Liebs
12.11.2013 um 23:23Mord an Frauke Liebs
13.11.2013 um 07:07@OR1
Nein, den von dir geposteten Link, kannte ich bisher noch nicht.
Interessant finde ich den Eintrag, wo eine junge Frau berichet in der Nähe des Fundortes mehrmals mit ihren Eltern spazieren gewesen zu sein. Auch der Hund der Familie wurde dort ausgeführt. Das waren mit Sicherheit nicht die einzigen Spaziergänger dort.
Nein, den von dir geposteten Link, kannte ich bisher noch nicht.
Interessant finde ich den Eintrag, wo eine junge Frau berichet in der Nähe des Fundortes mehrmals mit ihren Eltern spazieren gewesen zu sein. Auch der Hund der Familie wurde dort ausgeführt. Das waren mit Sicherheit nicht die einzigen Spaziergänger dort.
Mord an Frauke Liebs
13.11.2013 um 07:08Das Besondere und Außergewöhnliche an diesem Fall sind und bleiben die Telefonanrufe des Opfers mit einem Freund bzw. mit einem Familienangehörigen, die der Täter während der Zeit der Gefangenschaft des Opfers zugelassen hat, also bereits zu einem Zeitpunkt als er eine Straftat begangen hatte und Angst vor Strafe haben musste, wenn das Opfer Hinweise gibt, die zu seinem Ergreifen führen. Wie man es auch dreht und wendet. ME gibt das wenig Sinn. Bezüglich der Gründe, auch bezüglich der Vorteile für den Täter haben sich hier schon einige den Kopf zerbrochen, trotzdem konnte aus meiner Sicht bislang kein überzeugender Grund erfasst werden. Daher muss man auch mit der Möglichkeit rechnen, dass Frauke die Anrufe nicht selber getätigt hat, sondern zeitnah nach der Verschleppung getötet worden ist und die Anrufe erfolgt sind um den Tatzeitpunkt zu verschleiern. Vieles wäre dann einfacher zu erklären.
Mord an Frauke Liebs
13.11.2013 um 07:14OR1 schrieb:Kennt ihr den?@OR1
Hier ist der Faktenthread von Frauke, da findest du alles!
Mordfall Frauke Liebs (Seite 3)
Waldfee108 schrieb:Das würde heißen, @Doverex , dass eine andere Frau telefoniert hat. Und das hälst du nicht wirklich für wahrscheinlich oder?@Waldfee108 & @all
Ich glaube, es ist gar nicht so wichtig, was ich für wahrscheinlich halte oder nicht ;-)
Ich würde es so formulieren, man sollte jeder Möglichkeit mal nachgehen und sich dabei anschauen und herausarbeiten, was ergeben sich
dabei für Anhaltspunkte.
Darin erkenne ich erst mal die Zweckmässigkeit, wie ich schon schrieb, die SMS und Telefonate einmal als das zu sehen,
zu dem sie im Vordergrund dienten, nämlich zu dem: "Ich lebe & ich gebe Lebenszeichen".
In Zusammenhang das Fraukes Tod schon eintrat bevor diese "Lebenszeichen" überhaupt erst gesendet wurden, ja klar sollte man auch diese Möglichkeit mal in Betracht ziehen.
Ob ich das glaube oder nicht, ist doch darin erst mal völlig nebensächlich. Ein Ermittler kann ja auch nicht sagen, ich überprüfe jemandens Alibi nicht, weil ich gar nicht glaube, das der was mit der Tat zu tun hat.
Bei Fraukes Tod schon vor der tel. Kontaktaufnahmen fallen ja sehr viele wichtige Umstände weg.
Zu 100% einmal ein Festhalteort und das Versteck. Damit auch jede Vorbereitung oder Plan eine lebendige Person über 1 Woche verstecken zu müssen.
Damit auch das hohe Risiko, mit Frauke gemeinsam im Auto herumzufahren, fällt genauso weg.
Weiters fällt zu 100% weg, dass der Täter kein Alibi für die ganzen Telefontermine vorweisen kann. Es gibt nur EINEN Termin, wo der Täter zu 100% kein Alibi
haben kann, und das ist die Zeit vom Dienstag 20.06, 23 Uhr bis ca. Mittwoch 21.06, 3 Uhr früh. Also für ca. 4 Stunden, die ersten 4 Stunden wo Frauke verschwand.
Heisst, jeder der ein Alibi in der Nacht vom 20.06 auf den 21.06 vorweisen kann, fällt auf alle Fälle zu 100% als Mörder/Täter raus. Aber schon nicht mehr für eine Alibizeit wo die ganzen Telefonate gemacht wurden. Ist doch klar, wenn Frauke schon etwa um Mitterrnacht des 20.6 tot war, gibt es diese gemeiname Woche Täter/Frauke nicht mehr.
Heisst im Klartext, es reduziert die Alibizeit wieder auf einen Termin, eben nur die Nacht von Dienstag auf Mittwoch. Und jeder der kein Alibi um diese Uhrzeit hat, kann als Täter nicht ausgeschlossen werden.
Natürlich muss zwingend eine Frau mindestens als Mittäterin in dieser Version (Todeszeitpunkt von Frauke schon vor der ersten SMS) involviert gewesen sein. Die SMS und erst recht die ganzen Telefonate hätten dann nur rein dazu gedient, vom wahren Täter abzulenken. Heisst, diese Frau hätte das Verwischen der Mordtat des Täters mind. unterstützt. Ab den ersten Telefonat, also ab Donnerstag, könnte es diese Mittäterin geben.
Weiters finde ich es nicht sehr plausibel, diese Version mit der Theorie etwa einer Ärztin, die Alli59 brachte, zu verbinden. Ich sehe keine Notwendigkeit, wenn eine Person Frauke schon ganz am Anfang etwa umgebracht hätte, wo es keine Zeugen oder ähnliches gibt, die SMS und Telefonate zu tätigen. Wenn Frauke wirklich einer weiblichen Person am Heimweg in die Hände fiel, diese gleich Frauke umbrachte, fehlt die Logik der anschließenden SMS und Anrufe dafür.
Die Ausgangsbasis dieser Version ist also, der Täter hatte für die Tatzeit (diese wäre eben die Nacht von Dienstag auf Mittwoch, 20.06 auf 21.06) kein Alibi. Nur so macht es Sinn, vorzutäuschen dass Frauke noch lebt. Klar, wer vorgibt noch zu leben kann noch nicht umgebracht worden sein. Die Rechnung ist im Grunde sehr einfach. Taucht irgendwann mal die Leiche auf, denkt man, das Ableben von Frauke muss NACH dem 27.06 passiert sein. Auf das hinaus könnte die ganze Täuschungsaktion laufen.
Aber denken wir doch mal im umgekehrten Sinn. Was wäre gewesen, wenn etwa die Leiche schon am 26.06 gefunden worden wäre, wenn man da festgestellt hätte, Frauke ist schon fast eine Woche tot? Und wir müssen als Fakt festhalten, es gibt keinerlei Beweis dafür, dass es tatsächlich Frauke war am Telefon.
Mord an Frauke Liebs
13.11.2013 um 07:24@Doverex
Ja, es kam in dem Fall, dass Frauke sofort getötet worden ist, vor allem auch darauf an, dass die Leiche nicht allzu früh gefunden wird, denn wenn sie nach einer Woche gefunden worden wäre, hätte man den Tatzeitpunkt noch genauer eingrenzen können. Die Anrufe könnten also auch vor allem dazu gedient haben, die intensive Suche nach einer Leiche hinauszuzögern, denn die Zeit arbeitete für den Täter.
Ja, es kam in dem Fall, dass Frauke sofort getötet worden ist, vor allem auch darauf an, dass die Leiche nicht allzu früh gefunden wird, denn wenn sie nach einer Woche gefunden worden wäre, hätte man den Tatzeitpunkt noch genauer eingrenzen können. Die Anrufe könnten also auch vor allem dazu gedient haben, die intensive Suche nach einer Leiche hinauszuzögern, denn die Zeit arbeitete für den Täter.
Mord an Frauke Liebs
13.11.2013 um 07:27AngRa schrieb:Die Anrufe könnten also auch vor allem dazu gedient haben, die intensive Suche nach einer Leiche hinauszuzögern@AngRa
Yes, auch ein sehr guter hilfreicher Denkansatz von dir!
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