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Mord an Frauke Liebs

92.217 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Telefon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Frauke Liebs

Mord an Frauke Liebs

27.10.2013 um 15:32
@jesua81
meinst du nicht das eine machtdemonstration anders aussieht ?
also ginge es nach deiner meinung gegen die ganze familie ?

würde man dann nicht auch die mutter anrufen usw.

ich sehe es als einfache verwirrung, oder ablenkung
einen tag nieheim weit weg vom geschehen
andern tag dann einfach mal in die andere richtung ,sennelager
alle schön verwirren ,nie in eine richtung ,immer woanders
dann dören und mönkeloh,wieder andere richtungen
nur eines hatte der täter nicht sofort bemerkt (,oder es war ihm egal
weil ja keiner eine richtung wußte)nämlich das die fahrten kürzer wurden und er seinen umkreis einengte.


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Mord an Frauke Liebs

27.10.2013 um 15:39
@zweiter
Wenn der Täter wußte, dass man durch das Handyorten, die ungefähren Standorte ermitteln kann, hat das irgendwas von dem Spiel "Scotland Yard".
Nur warum begibt er sich in Gefahr, in dem er Frauke Liebs aus Paderborn telefonieren läßt?
Es muss doch eine Bedeutung haben, nur mir fällt keine ein. Ich glaube nicht, dass diese Örtlichkeiten zufällig ausgesucht wurden.


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Mord an Frauke Liebs

27.10.2013 um 15:46
@Sven1213
man darf nicht vergessen das der täter vorher ja keine übersicht hatte, wie wir.
von tag zu tag muß man das vorgehen sehen.

man vermutet ihn in nieheim also fährt man sennelager usw

die orte waren nur eines ,
eine schnelle verbindungen ,ein schnelles hinfahren ,telefonieren und wieder weg
und nach jedem tag sucht man sich ein gebiet in einer anderen richtung.
ist wie versteck spielen .


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Mord an Frauke Liebs

27.10.2013 um 15:49
@jesua81
@zweiter
Frauke verschwand ja spurlos. Wenn es dem Täter um Frauke ging, hätte er sie doch keine SMS schreiben lassen und keine Anrufe zugelassen.
Es muss dem Täter doch um etwas anderes gegangen sein.


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Mord an Frauke Liebs

27.10.2013 um 16:02
@Sven1213
und wenn es ihm um was anderes ging ,hätte er frauke nicht entführen müssen .

der täter wußte nicht das er so gute chancen hatte ,deswegen ja die sms an chris
damit erstmal keiner verdacht schöpft das frauke entführt wurde.

am nächsten tag wurde sich aber schon sorgen gemacht ,warum ?
ganz einfach ,der fehler war eben das man das handy immer ausgeschaltet hatte,das würde frauke ja nicht tun .

also einerseits kann man das handy zur beruhigung verwenden, um von frauke ein lebenszeichen zu hören .
das ist auch schon die steigerung, von sms auf stimme ,um es auch glaubhaft zu machen das sie es ist .

andererseits werden die sorgen der angehörigen immer bleiben, weil das handy ausgeschaltet bleibt.

das ist der nachteil des täters gewesen und da hat er versucht frauke einfach jedne tag anrufen zu lassen und sogar am samstag nachmittag(noch eine steigerung von abendzeiten auf tagzeit),aber das ist eben nicht glaubhaft genug.
und auch einen anruf annehmen zu lassen(vom bruder) ,hatte nicht den erwünschten effekt.
eben weil das handy immer ausgeschaltet wurde.

aber man sieht das der täter verschiedene sachen versucht hat.
1.sms
2.persönliches gespräch
3. anruf annehmen
4.am tage telefonieren


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Mord an Frauke Liebs

27.10.2013 um 16:07
meiner meinung nach würde das nur ein täter tun ,wenn er den gedanken hatte,
das er in verdacht gerät.
das heißt er hatte eine verbindung zu frauke und das wußten einige leute
oder er wurde mit ihr gesehen .(zb im pub)

ansonsten würde das kein täter tun.
es gibt also eine verbindung zu frauke


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Mord an Frauke Liebs

27.10.2013 um 17:01
@LL

Ich finde unendlich viele Einträge zu sweet corry, nicht nur von Erotik Seiten.
Die Seite mit den Bildern der Frau die angeblich Frauke ähnlich sieht ist genau so gut wie jede andere Seite mit Erotik Bildern und Videos auf denen man eine dunkelhaarige Frau sieht.

Ich finde da keinen Zusammenhang und den erstellen ehrlich gesagt übertrieben.

Ihr könnt sehen was ihr wollt, aber für mich besteht da überhaupt keine Ähnlichkeit außer der Haarfarbe eventuell.

Die Dame auf den Bildern ist a) vermutlich osteuropäischer Herrkunft und hat b) ein sehr rundes Gesicht mit hochen Wangen Knochen und einem Frauke absolut nicht ähnelden Stirn Ansatz.

@Doverex
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Ich sage sogar, der Gedanke des Täters. "Ich verstecke die Leiche, wo sie nicht schnell oder gar nicht gefunden wird" ist darin das ERSTE Kriterium.
Würde aber meiner Meinung nach nicht zu einem Psychopathen passen, der Frauke nur anrufen lies um den Angehörigen seine Macht zu demonstrieren und ihnen damit Schaden zu zu fügen und sich durch diese Situation seine Befriedigung holte.

@Doverex
Zitat von DoverexDoverex schrieb: Dazu setzt sich dein absurder Gedanke über die Verlautbarung der Polizei einfach so hinweg, die sicher nicht nur vermutete sonder FESTSTELLTE bei der ordentlichen Fundortuntersuchung, dass die Leiche NICHT gefunden werden sollte.
Doverex, es bleibt immer noch die Möglichkeit, dass die Polizei uns diese Tatsache so präsentiert, WEIL SIE ermittlungstechnische Hintergrunde hat.
Herr Östermann ging davon aus, dass DER TÄTER davon ausging die Leiche wäre dort " unauffindbar ".

@zweiter
Zitat von zweiterzweiter schrieb: außerdem denke ich, wenn der täter aus dem bekanntenkreis käme ,dann würde er wollen das die leiche auch zurück zur familie kommt.aus guter bekanntschafft oder guten willen, frauke und der familie gegenüber.
würde also bedeuten das er vielleicht auch die familie kannte .
Dann hätte er die Leiche auch offensichtlicher verstecken können oder Hinweise auf die Gegend geben können, wo sie zu finden ist.


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Mord an Frauke Liebs

27.10.2013 um 17:56
Findet ihr die Leiche wirklich "unauffindbar"? Hey, sie ist ja gefunden worden! Jeder, der da hätte austreten müssen, hätte sie wahrscheinlich gerochen. Der Täter wollte vielleicht nicht, dass sie sofort gefunden wird, aber bitte, wenn ich jemanden wirklich verschwinden lassen will, dann lass ich denjenigen nicht an der frischen Luft liegen.

Dann wird die Leiche vergraben oder einbetoniert, in Säure geworfen, ins Krematorium geschmuggelt, in den Häcksler gepack, oder, als Landei meine Lieblingsvariante, den Schweinen zum Fressen gegeben.

Ich denke, dass sich der Täter keine großartigen Gedanken gemacht hat. Er wollte die Leiche loswerden, hat sich vielleicht vielleicht vielleicht überlegt, dass eine Frischluftverwesung besser die Spuren vernichtet, aber damit hatte es sich schon.

Ich will ja jetzt nicht behaupten, dass er wolle, DASS sie gefunden wird, aber ich behaupte frech, dass es ihm egal war, FALLS sie gefunden wird.

Vielleicht war er sogar entsetzt über seine Tat und hat sie realitv impulsiv weggeschaft.

Wenn ich den Tot von jemandem planen würde, hätte ich auch die Entsorgung geplant, und zwar so, dass die Leiche sich wirklich "auflöst"

Von daher glaube ich nicht an den superintelligenen und planmäßig vorgehenden Täter.


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Mord an Frauke Liebs

27.10.2013 um 18:12
@Sven1213
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:Wenn der Täter wußte, dass man durch das Handyorten, die ungefähren Standorte ermitteln kann, hat das irgendwas von dem Spiel "Scotland Yard".
er hat zumindest damit gerechnet ,denn sonst hätte er doch das handy nicht immer ausgeschaltet.

das mit dem leeren akku wurde doch von anfang an ausgenutzt,sonst wäre doch fraukes handy mal länger an gewesen .
wenn sie es selber irgendwo geladen hätte, um die sms zu schreiben.


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Mord an Frauke Liebs

27.10.2013 um 19:26
so ich habe hier mal einen alten text ausgebuddelt
das datum trägt den 22.06.2006
und hier wurde schon die erste sms erwähnt
der täter konnte sich also danach richten
und deswegen steht auch unten unter schon der nachtrag
das sie sich telefonisch gemeldet hat,
es ist also möglich, das er sofort darauf reagiert hatte.

nur für die leute,die es immer anzweifeln
es wurde also schon geprüft von wo sie anruft und das konnte der täter auch als info sehen
oder lesen.

22.06.06

In Paderborn wird seit Dienstagnacht die 21-jährige Frauke Liebs vermisst.


Die junge Frau wurde zuletzt am Dienstagabend, 20. Juni 2006, gegen 23:00 Uhr gesehen. Gemeinsam mit Freundinnen hatte sie im Irish-Pub in der Liborigalerie das Fußballspiel England gegen Schweden verfolgt und das Lokal nach Spielende allein verlassen. Die Vermisste wollte sich auf den Heimweg zu ihrer Wohnung an der Borchener Straße begeben. Den Ermittlungen der Polizei zur Folge hat es einen letzten Handykontakt gegen 00:50 Uhr aus dem Bereich Nieheim, Kreis Höxter,gegeben.

Frauke Liebs absolviert zur Zeit eine Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin am Paderborner St.-Vincenz-Krankenhaus. Bslang sind der Polizei keine Gründe für das plötzliche Verschwinden bekannt, sodass ein Verbrechen nicht ausgeschlossen werden kann.

Seit ihrem Verschwinden hat sich die junge Frau mehrfach bei Bekannten und Angehörigen gemeldet. Dennoch ist ihr Aufenthaltsort weiterhin nicht bekannt. Ebenso bleiben die Gründe des Verschwindens der als zuverlässig geltenden Auszubildenden ungewiss. Es ist nicht auszuschließen, dass sie sich in einer Notsituation befindet. Die Paderborner Polizei ermittelt intensiv in alle Richtungen. Bislang konnten keine Zeugen gefunden werden, die Frauke Liebs nach dem Verlassen der Gaststätte sicher gesehen haben. Möglicherweise hat die Vermisste Kontakt zu bislang nicht bekannten Zeugen - auch nach Lübbecke - gehabt.

Die Vermisste ist etwa 165 cm groß und schlank. Sie hat dunkle
Augen und schulterlange, dunkle, leicht rötliche Haare, die sie meist ach hinten gesteckt trägt. uletzt trug die 21-Jährige ein rotes T-Shirt mit Kragen und eine blaue Jeans. Sie führte eine schwarze Handtasche mit.

Die Polizei fragt: er hat die Vermisste seit Dienstag, 23:00 Uhr, gesehen? Wr kann Angaben zum derzeitigen Aufenthaltsort der Frau machen? Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Paderborn unter der Rufnummer 05251/3060 entgegen.

Nachtrag: die Vermisste hat sich zwei Tage später bei einem Bekannten per Handy gemeldet. Der Aufenthaltort ist jedoch weiterhin ungewiss.


hier die quelle
http://www.kaswig.de/index.php?option=com_content&task=blogsection&id=0&Itemid=9&limit=10&limitstart=70


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Mord an Frauke Liebs

27.10.2013 um 20:05
Hallo liebe Forengemeinde,

zur Auffindesituation eine Frage. Da die Fälle in denen Leichen im Wald von Tieren in alle Richtungen verteilt werden sich häufen (Koschuh, Baumer, etc.)
Warum lag das Skellet der Frauke Liebs nahezu vollständig am Auffindeort?
Kann die Nähe zur Strasse Tiere abschrecken? Ich kann mir das schwerlich vorstellen.
Welche Erklärungsansätze könnte es geben?
Gehen Tiere nicht an "medikamentenverseuchtes Fleisch"?

LG
Jermaine


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Mord an Frauke Liebs

27.10.2013 um 20:07
@Malinka
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Würde aber meiner Meinung nach nicht zu einem Psychopathen passen, der Frauke nur anrufen lies um den Angehörigen seine Macht zu demonstrieren und ihnen damit Schaden zu zu fügen und sich durch diese Situation seine Befriedigung holte.
Sicher ist es/wäre es ein Machtdemonstration, wenn Familie vor der Leiche von Frauke (und damit seinem Werk) steht und leidet. Da hast Du schon recht.

Nur, könnte für den Mörder ein "kurzzeitiges Vergnügen" sein. Denn wir wissen ja, und das haben Angehörige von verschwunden Menschen immer wieder so ausgesagt, auch wenn es so weh tut, den Tod des geliebten Menschen feststellen zu müssen, aber die Ungewissheit ist auf lange Sicht viel ärger (etwa im Fall Sonja Engelbrecht) bei den Eltern.

Der Schmerz das man nun weiß, der geliebte Mensch kommt nie mehr zurück, ist ein großer Schmerz.
Aber man kann anfangen, mit der Situation abzuschließen, dazu hilft ja wenn man ein Grab hat auch sehr.

Der Mörder von Frauke kann sehr wohl diese Situation genießen, wenn die Angehörigen von Frauke
rätseln, lebt sie noch oder doch nicht, was ist nur(????????), gar keine Gewissheit zu haben. Und dies hätte sich über viele viele Jahre rausziehen können, er hätte also immer wieder seine Machtdemonstration in sich verspüren können. Und auch hierin liegt ein "Schaden zufügen" und zwar über einen großen möglichen Zeitraum.
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Doverex, es bleibt immer noch die Möglichkeit, dass die Polizei uns diese Tatsache so präsentiert, WEIL SIE ermittlungstechnische Hintergrunde hat.
Herr Östermann ging davon aus, dass DER TÄTER davon ausging die Leiche wäre dort " unauffindbar ".
Ich finde es einfach schwach, wenn ich immer wieder Fakten verändern will mit der Vermutung,
hat uns Polizei aus "ermittlungstechnische Hintergrunde" was anderes präsentiert als den wahren Sachverhalt.

Dann klär mich auf, aus welchen "ermittlungstechnischen Hintergrunden" die Polizei hier uns eine Falschaussage gibt? Eigentlich sollte die Leiche ja schneller gefunden werden...., pssst, das darf aber keiner wissen.....müssen wir unbediengt verheimlichen....! WARUM??????????? Das rückt das alles so in die Nähe wie "die Mondlandung war eh nur ein Fake".


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Mord an Frauke Liebs

27.10.2013 um 20:34
ich habe hier mal einen auszug vom 6.10.2006 aus einem forum
also 2 tage nach dem fund


einmal diese stelle

EDIT: Habs grad im videotext gelesen.....sie soll das opfer einer internetbekanntschaft geworden sein..... kanns immer noch nich glauben....



und von einem anderen user diese stelle

Zumindest denk ich das der Täter sich auskannte dort wo Frauke gefunden wurde. Denn die straße wird so gut wie nie befahren, vor einigen jahren war es sogar verboten dort zu fahren (weiß nicht ob das noch so ist). Die Gegend da wird auch als "Totengrund" bezeichnet....stand zumindest heut in der zeitung..


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Mord an Frauke Liebs

27.10.2013 um 20:45
zum ersten finde ich interessant, wie schnell man auf eine internetbekanntschaft kommt ??

beim zweiten finde ich interessant, das die straße mal anscheinend für durchfahrten gesperrt war.
wann soll das gewesen sein ?
weiß da jemand etwas drüber ?


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Mord an Frauke Liebs

28.10.2013 um 06:24
@LIncoln_rhyME

Keine Ahnung, von was es abhängt. In dem einen Fall ist es so, in einem anderen anders.

"Gefühlt" passiert es ja häufig, dass Jogger/Gassigeher/Pilzsammler etc. Leichen im Wald finden. In den Medien steht manchmal, dass es Tierfraß gab, in anderen Fällen steht nichts dazu. Dann ist halt wieder die Frage, ob es trotzdem Tierfraß gab und es nur nicht kommuniziert wurde oder ob es eben auch Fälle gibt, in denen das nicht passiert, warum auch immer.

Ob Tiere Unnatürliiches wie Medikamenthaltiges fressen - auch da keine Ahnung. Wenn ich bedenke, was Nutztiere alles fressen (Kühe fressen Tiermehl aus Kühen, wenns sein muss; Schweine sind dafür bekannt, alles zu fressen,...) Wie das bei Wildtieren ist: Frag den Jäger deines Vertrauens.


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Mord an Frauke Liebs

28.10.2013 um 06:34
@Adell

Vlt. hat es dem Täter gereicht, dass die Leiche nicht schnell gefunden wird bzw. erst so spät, dass man forensisch nicht mehr viel rausfinden kann. Und das dürfte ihn gelungen sein.


Generell: Also ich empfinde das als immense Machtdemonstration, was der Täter machte. Was hat er denn letztlich signalisiert?:

- ich hab FL in der Hand
- ihr habt keine Ahnung wo sie ist
- ihr habt keine Ahnung, ob und was ich mit ihr anstelle
- ihr habt keine Ahnung, warum sie bei mir ist
- ihr habt keine Ahnung, ob ich sie heute und morgen nochmal anrufen lasse oder ob es mir besser gefällt, den Kontakt abbrechen zu lassen
- falls ich dafür sorge, dass sich FL nicht mehr bei euch meldet: Ihr habt keine Ahnung, warum sie sich nicht mehr meldet

Also, wenn das kein Psychoterror ist, dann weiß ich nicht.

Der Gedanke, dass ein Täter FL telefonieren lässt, um den Verdacht, den er offenbar für wahrscheinlich hält, von sich zu lenken und gleichzeitig riskiert, dass FL etwas Unerwartetes macht und den ihr bekannten Namen spontan doch am Telefon nennt - das will mir nicht so recht einleuchten. Zumindest wäre dem Täter dann nicht bewusst, dass er die obigen Punkte auslöst und sich selbst mehr schadet als nutzt. Dann müsste er saublöd sein.


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Mord an Frauke Liebs

28.10.2013 um 07:47
Zitat von zweiterzweiter schrieb:meinst du nicht das eine machtdemonstration anders aussieht ?
also ginge es nach deiner meinung gegen die ganze familie ?
würde man dann nicht auch die mutter anrufen usw.

ich sehe es als einfache verwirrung, oder ablenkung
einen tag nieheim weit weg vom geschehen
andern tag dann einfach mal in die andere richtung ,sennelager
alle schön verwirren ,nie in eine richtung ,immer woanders
dann dören und mönkeloh,wieder andere richtungen
Ist halt die Frage, ob es nicht nur ein Nebeneffekt war. Wenn er sich entschieden hat, sein Opfer telefonieren zu lassen (den Grund lass ich jetzt mal außen vor), dann ist es das Allermindeste, dass man die Person nicht bei sich im Wohnzimmer telefonieren lässt oder auf dem Balkon (am besten noch, wenn die Nachbarn nebenan grillen) oder immer exakt von der gleichen Stellen aus im Gewerbegebiet, weil die Polizei ja theoretisch doch mal auf die Idee kommen könnte, das Gebiet mal bei Gelegenheit zu observieren.

Ich glaub nicht, dass da jetzt der große Verwirrungsplan dahintersteckt, es sind nur ganz simple Maßnahmen, auf die wohl jeder Mensch kommen würde. Dieses Verhalten schließt einen "Psycho" nicht aus und macht einen Bekannten, bei dem sich FL irgendwie halbfreiwillig aufhielt nicht wahrscheinlicher.


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Mord an Frauke Liebs

28.10.2013 um 08:47
@zweiter
Die junge Frau wurde zuletzt am Dienstagabend, 20. Juni 2006, gegen 23:00 Uhr gesehen. Gemeinsam mit Freundinnen hatte sie im Irish-Pub in der Liborigalerie das Fußballspiel England gegen Schweden verfolgt und das Lokal nach Spielende allein verlassen. Die Vermisste wollte sich auf den Heimweg zu ihrer Wohnung an der Borchener Straße begeben. Den Ermittlungen der Polizei zur Folge hat es einen letzten Handykontakt gegen 00:50 Uhr aus dem Bereich Nieheim, Kreis Höxter,gegeben....

...Seit ihrem Verschwinden hat sich die junge Frau mehrfach bei Bekannten und Angehörigen gemeldet. Dennoch ist ihr Aufenthaltsort weiterhin nicht bekannt....
Ich bin verwirrt. Am 21.06.2006 gibt es um 0:50 Uhr einen Kontakt. Am 22.06.2006 steht im Artikel bereits DAS SIE SICH BEI MEHRFACH bei Bekannten und Angehörigen gemeldet hat????

Also gab es MITTWOCH doch Kontakte zu irgendjemanden???
Oder woher wusste die Polizei schon HIER BEREITS VON den Kontakten ???


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Mord an Frauke Liebs

28.10.2013 um 08:51
@zweiter

@Malinka

Ob der Zeitungsartikel wirklich vom 22.06.2006 ist, bezweifle ich. Die Handyortung Nieheim selbst ist meiner Erinnerung nach erst am 23.06. oder 24.06. veröffentlicht worden. Ich möchte auch hier noch einmal ausdrücklich erwähnen, dass selbst eine solche frühe Ortung seitens der Polizei bei einer vermissten erwachsenen Person absolut unüblich ist. Ihr könnt also davon ausgehen, dass die Polizei anhand objektiver Kriterien sofort eine Gefahrenlage Fraukes erkannte.

Ich weiß nicht, warum zweiter hier wieder so eine Verwirrung stiftet, zumal das schon ein paar Seiten vorher einschließlich des Artikels zur Sprache kam. Der Artikel ist so falsch.

@all

Manchmal werden in den Beiträgen hier ganz nebenbei ganz wichtige Dinge gesagt. Es wurde erwähnt, dass Fraukes Handy zwischen den Kontakten ausgestellt war, etwas, was überhaupt nicht den Lebensgewohnheiten Fraukes entsprach. Ein Bekannter Fraukes konnte ihr SMS-Verhalten sicher gut einschätzen, aber unabhängig davon war bereits 2006 die SMS-Zeit schlechthin. Mit ihrer Nichtrückkehr zu Chris gegen die Absprache, ihrem Fernbleiben von der Schule und dem ausgestellten Handy kommt da schon eine Menge zusammen. So sah die Faktenlage am Mittwochnachmittag aus. Kann der Täter, wenn er Frauke und Fraukes Umfeld wirklich kannte, bereits zu diesem Zeitpunkt noch irgendein menschliches Gefühl für Frauke oder ihr Umfeld gehabt haben? Ich bezweifle das doch sehr und meine wirklich ganz logisch, dass umgekehrt ein Schuh daraus wird.

Aus diesem Grund halte ich es für sehr plausibel, einen Täter zu denken, der Frauke und das Umfeld bewusst treffen wollte. Das kann völlig banale Gründe haben, wie...vielleicht hat der Täter selbst einen schlimmen Trauerfall zu Schulzeiten gehabt, und Frau Liebs hat als Lehrerin nicht richtig reagiert oder einen völlig falschen Satz gesagt, der gesessen hat...ich weiß, weit hergeholt...aber manchmal entstehen bei Menschen solche traumatisierten Standbilder, die dann mit einer ganz spezifischen Person verbunden werden..


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Mord an Frauke Liebs

28.10.2013 um 08:55
Ein fiktives Beispiel:
Angenommen, der Vater von Frauke behandelte 1997 eine ca. 18 jährige Klientin und es gab eine Komplikation, z..B. eine Entzündung die infolge allgemeiner schwacher Abwehr der Frau, danach mühevoll lange behandelt werden musste. Die Frau fehlte deswegen über längere Zeit an ihrem Arbeitsplatz (vielleicht Ausbildung), worauf sie irgendwann ihre Stelle verlor. Ihr allgemein schwacher körperlicher Zustand hatte sie, weil sie irgend eine bis dahin unendeckte Krankheit in sich trug.
Vielleicht assozierte die junge Frau selber, dass sie ihre Stelle verlor „wegen dem Zahnarzt“ und beklagte sich darüber, vielleicht tat es später jemand aus ihrem Umfeld.
Der Krankheitsverlauf war jedenfalls nicht entdeckt und entsprechend nicht unterbrochen. Zwei Jahre später wurde die, immer noch arbeitslose und ständig kränkelnde junge Frau so schwach, dass sie ins Spital musste, wo die Krankheit dann entdeckt wurde. Doch leider war es zu spät, sie starb daran. Die Familie konnte den Verlust nicht bewältigen und alles fiel auseinander. Die Eltern liessen sich scheiden, mögliche jüngere Geschwister schafften keinen Fuss mehr auf den Boden, wurden vielleicht sogar kriminell weil ihnen jeglicher Halt abhanden gekommen war. Der Vater verlor vielleicht noch seine Stelle, vielleicht verlor die Familie ein Haus....kurz, es war nichts mehr, wie vor dieser Entzündung im Munde der Tochter. The butterfly effect.

Natürlich hat dieses fiktive Beispiel viele Macken, denn noch lange nicht jeder käme auf solche Assoziationen, doch unmöglich erscheinen sie mir nicht, nebst dem es ja noch tausend andere Varianten an Unglück geben könnte, die am Ende zu Rache geführt haben könnten.

Der Täter von Frauke „musste“ sich also, aus meiner Sicht, bemerkbar machen, sonst wäre seine „Abrechnung“ nicht aufgegangen.
So in etwa, sehe ich das.......und frage mich dauernd.....was tat der Täter danach!


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