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Mord an Frauke Liebs

92.217 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Telefon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Frauke Liebs

Mord an Frauke Liebs

11.07.2013 um 20:32
@Alli1959

Ich käme aus gutem Grund nie in Versuchung, über die Polizei herzuziehen, aber ebensowenig auch über Profiler (die hier in Deuschland übrigens überhaupt nicht so heißen).

Die machen nur ihren Job, und zwar so, wie sie es in Ausbildung und Studium gelernt haben-und genau hier liegt das Problem (wie bei Ärzten übrigens auch): Ärzte können z.B. bei der Anatomie nach Schema F handeln, aber ansonsten muss man jeden Patienten individuell sehen. Lernen sie aber im Studium so nicht. Bei den Profilern ist das nicht anders: im Grundprinzip sollten auch die nach ihrem Schema arbeiten, aber hier finde ich, dass sie zuwenig das Individuelle im Täter berücksichtigen.

Die sind eben nicht alle gleich.

@Malinka

Du wisst es genau wissen, finde ich gut! Auch ich stolper gern über so Bezeichnungen wie "in der Kleidung war das Kreuz" oder sie ist "MIT ihrer Bekleidung (und nicht in ihrer Bekleidung???) gefunden worden" usw.

Ich verstehe immer noch nicht, wie es kommt, dass Chris sie jeden Tag sieht, aber das Kreuz ihr nicht mit Sicherheit zuordnen konnte. Mein Mann weiss genau, was ich so alles am Hals hab und was nicht.

@M40

Da gibt es Fälle, über die man schon 30 Jahre diskutiert, und in denen man auch nicht weiterkommt. Das hat mit Profi-Killern nix zu tun. In diesem Fall hat schlichtweg schon mal geholfen, dass aufgrund der Verwesung keine Spuren mehr übrig sind. Das kann der Täter extra so gemacht haben, kann aber auch purer Zufall sein.

@all

Haare verwesen im Prinzip nicht. Sie können jahrhundertelang halten, kommt auf die Verwahrung an. Wenn sie irgendwann mal zerfallen, dann werden die eher zu einer Art PUlver oder Staub.

Im übrigen wissen nicht nur Ärzte und Biologen davon, sondern auch Bestatter. Die Stadien der Leichenverwesung ist eine Basis in der Berufsschule für Bestatter.....


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M40 ehemaliges Mitglied

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Mord an Frauke Liebs

11.07.2013 um 20:34
Zitat von AdellAdell schrieb:Da gibt es Fälle, über die man schon 30 Jahre diskutiert, und in denen man auch nicht weiterkommt. Das hat mit Profi-Killern nix zu tun. In diesem Fall hat schlichtweg schon mal geholfen, dass aufgrund der Verwesung keine Spuren mehr übrig sind. Das kann der Täter extra so gemacht haben, kann aber auch purer Zufall sein.
Ja, was ich nicht verstehe ist, warum es wenig Zeugen oder fast keine gibt. Sonst sieht doch immer irgendjemand etwas.


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Mord an Frauke Liebs

11.07.2013 um 20:38
@Tristan2010
hier zum Nachlesen die Bedienungsanleitung des Nokia 6230:
http://nds1.nokia.com/phones/files/guides/Nokia_6230_UG_de.pdf (Archiv-Version vom 13.05.2014)


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Mord an Frauke Liebs

11.07.2013 um 20:38
@Adell
@M40


In XY sagt die Beamtin, dass es purer Zufall war, dass man sie dort fand. Das die Verwesung an der frischen Luft 4 mal schneller von dannen geht, habe ich irgendwo gelesen. Aber Haare/ Nägel müssen doch wenigstens Anhaltspunkte zu dem nicht betäuben oder betäuben von Frauke geben.

@ all
Habe ich richtig verstanden, dass Frauke mit dem Gesicht nach oben gelegen hat zum Zeitpunkt ihres Fundes?


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Mord an Frauke Liebs

11.07.2013 um 20:43
@M40

Guck dir mal, wenn du Lust und Zeit hast, denn Fall Regine Neudorf an oder Claudia Wilbert oder Trudel Ulmen an. Auf der anderen Seite hatten wir ja den Lolita-Fall, der auch nach all den Jahren eine plötzliche Klärung fand.

Und ich verstehe auch dein Argument, dass es doch Zeugen geben MUSS! Und da pflichte ich dir bei. Vielleicht schweigen einfach zu viele. Oder es waren mehrere beteiligt. Im Pulk fällt ein Kidnapping kaum auf. Da beschwert man sich allenfalls, dass die Clique, die da gerade Blödsinn macht, so laut ist.

Oder aber das Verschwinden war derart unspektakulär, dass es niemandem aufgefallen ist.

Um 23 Uhr in den Industriegebieten ist nix los. Und in der Einöde der Dörfer um PB herum sowieso nicht.

Das heisst aber noch lange nicht, dass das ein Profi war oder dass man den Fall aufgeben muss. Wird schon. Früher oder später kriegt man sie alle. Und falls nicht, so hoffe ich doch, dass sie in der Hölle schmoren, das Karma sie irgendwann straft oder sonst was ;-)


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Mord an Frauke Liebs

11.07.2013 um 20:44
@Malinka
Das Problem war nicht nur die Luft, auch die Hitze trägt ihren Teil dazu bei, dass alles ein wenig schneller verweste.


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Mord an Frauke Liebs

11.07.2013 um 20:49
Jo, der Sommer war in der Tat sehr heiß, ich erinnere mich gut! Trotzdem dauert eine vollständige Skelettierung schon recht lange (1 Jahr), von daher finde ich das jetzt für 3 Monate ziemlich schnell!


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Mord an Frauke Liebs

11.07.2013 um 20:54
@Adell

die leiche war nicht vollständig skelettiert, sie war stark skelletiert.
Zudem kamen sicher noch Tiere.
Nägel werden erhalten geblieben sein.
Haare weiß ich nicht.

ALLERDINGS, wir wissen auch nicht, wie lange die Leiche im Wald lag.
Vielleicht auch kürzer, vielleicht, rein als Annahme, weil hier auch öfter medizinisch versierte Menschen thematisiert wurden, wurde der Leichnam präperiert um den Verwesungsprozess zu beschleunigen.
Wir wissen darüber leider nichts.


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Mord an Frauke Liebs

11.07.2013 um 21:00
@LIncoln_rhyME , @all

Wenn die Leiche in der Präp war, hätte man es feststellen können, das sieht man /riecht man auch. Und man hätte dafür schon Materialien gebraucht, die man nicht überall kaufen kann.

Wenn sie noch nicht komplett skelettiert war, erklärt das auch, warum man im TV den Schädel gepixelt hatte. Das ist echt nicht schön anzusehen.

Aber jetzt mal ehrlich: wenn ihr intelligent eine Leiche verschwinden lassen wolltet, würdet ihr sie so einfach in den Wald werfen? Ich nicht. Da kommen früer oder später immer Menschen (Jäger, Förster, Spaziergänger, Pilzesammler, Hunde, Leute, die mal eben austreten wollen usw.) vorbei.

Da hätte ich sie lieber beschwert und im See versenkt, einbetoniert, ins Säurebad geschmissen oder zerstückelt und an die Schweine verfüttert (die fressen nämlich alles) oder in den Häksler geschmissen usw.

Von daher schließe ich einen Landwirt irgendwie schon aus....


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Mord an Frauke Liebs

11.07.2013 um 21:02
@Adell
Das fragte ich gestern schon, weil RÖ meinte, die Leiche wäre so platziert, dass sie niemals gefunden werden sollte. Das passt bei mir nicht ins Bild.
Wenn der Täter nichts zu befürchten hatte, sprich ein absolut unbekannter, hätte er die Leiche überhaupt so schnell verschwinden lassen müssen?


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Mord an Frauke Liebs

11.07.2013 um 21:04
Ich glaube nicht an die Tatsache, dass sie nie hätte gefunden werden können (sollen ist eine andere Sache)

Sie ist ja doch dann tatsächlich relativ schnell gefunden worden - andere findet man gar nicht, oder im Fall eines vor 10 Jahren verschwundenen Mädchens erst nach 10 Jahren....und wenn sie nicht gefunden werden sollte, dann wie gesagt: der Häksler (schreibt man das überhaupt so?), die Schweine, der Beton....


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Mord an Frauke Liebs

11.07.2013 um 21:04
@LIncoln_rhyME

Richtig.
Wenn er sie dort hin geschleppt hat und sie dort ablegte um sie dort verwesen zu lassen, dann mit Absicht oder ohne, was wäre in seinem Fall plausibler. Wenn er nicht geplant hatte, hatte er schon mehr als genug Glück.
Wenn er geplant hatte, hat er " Fachwissen " besessen oder es vielleicht nachgelesen.
Hätte er die Leiche vergraben, hätte man sie vielleicht GAR nicht gefunden. Das hätte der erfolgreichen Verwesung nicht geschadet.

Er hatte auf jeden Fall nicht den Mut sie aus zu ziehen oder sie " klein " zu machen.

WENN sie mit dem Gesicht nach oben lag, dann hat er sie an den Händen hinter ihr stehend gepackt, dann dort hin geschleppt.

@all
Es war ja der Hund des Jägers, der angeschlagen hat, so wie ich es verstanden habe?


Zur SMS am Freitag und Anruf am Samstag. Freitag SMS, warum hatte er nicht vor sie Telefonieren zu lassen, wenn er sie doch dabei hatte?
Und warum am nächsten Tag am hellen Tage raus fahren mit ihr?
Am Tage zu einer Uhrzeit in der Menschen unterwegs sind, zu hauf.


SMS am Freitag :

Als der Bruder zurück gerufen hat und so wie ich es verstanden habe, das Handy zwischen zwei Funkzellen gewechselt ist, dann muss das Fahrzeug in Bewegung gewesen sein oder der Täter mit der Frauke auf irgendeine Art, so dass er sie SOFORT ran gehen lassen konnte. Das heißt zu dem Zeitpunkt KANN sie nicht im Kofferraum gewesen sein. Sonst hätte er sich der Gefahr ausgesetzt anhalten zu müssen.
Ich gehe davon aus, dass er nicht angehalten hat.



Weiß man ab wann geortet worden ist?
Ab Sonntag? Ab Die/ Mitt, oder ab dem Tag der Vermisstenanzeige, weiß das jemand?
Hatte Chris versucht sie anzurufen und/ oder zurück zu rufen und hat damit 100% sagen können dass es aus war? Oder hat die Polizei das schon irgendwo bestätigt?


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Mord an Frauke Liebs

11.07.2013 um 21:10
@Malinka

Nee, beim Vergraben hätte er mehr oder weniger anaerobe Verhältnisse geschaffen, was heisst, dass nur Anaerobier als Bakterien an der Verwesung beteiligt gewesen wären. Er hätte sozusagen Spuren erhalten.

Aber an sich hast du recht. Hätte der Hund vom Jäger dann angeschlagen, wenn sie unter der Erde gewesen wäre? Da muss ich mal meinen Bekannten von der Rettungsstaffel fragen, der weiß das bestimmt.

Ich denke, dass er sie irgendwo im Wald einfach weggeworfen hat, ohne sich großartig Gedanken zu machen.

Ich denke übrigens, von den verpixelten Fotos her, dass der Kopf auf der Seite lag.

Von der Jeans zu urteilen, lag sie auch mehr der Bauchseite zugewandt, aber auf der Seite...


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Mord an Frauke Liebs

11.07.2013 um 21:17
@Malinka

Am 23. Juni hatte ich folgenden Post erstellt:
Also ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass Nieheim wirklich der Festhalteort war... an und für sich ist bis zum 22. Juni 2006 der Ablauf vollkommen logisch:

20. auf 21. Juni: Frauke kommt nicht nach Hause, erste SMS an Chris aus Nieheim (aus welchem Grund auch immer von hier... meine Theorie nach wie vor: Cruisen... einfach durch die Gegend fahren.

Am 22.06.2006 folgender Zeitungsartikel:


21-jährige Auszubildende seit Dienstagnacht vermisst
Donnerstag, 22 Juni 2006 | Autor: Polizei Paderborn
Frauke Liebs wird seit Dienstagabend vermisst
(mb) In Paderborn wird seit Dienstagnacht die 21-jährige Frauke Liebs vermisst.
Die junge Frau wurde zuletzt am Dienstagabend, 20. Juni 2006, gegen 23:00 Uhr gesehen. Gemeinsam mit Freundinnen hatte sie im Irish-Pub in der Liborigalerie das Fußballspiel England gegen Schweden verfolgt und das Lokal nach Spielende allein verlassen. Die Vermisste wollte sich auf den Heimweg zu ihrer Wohnung an der Borchener Straße begeben. Den Ermittlungen der Polizei zur Folge hat es einen letzten Handykontakt gegen 00:50 Uhr aus dem Bereich
Nieheim, Kreis Höxter, gegeben.

Frauke Liebs absolviert zur Zeit eine Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin am Paderborner St.-Vincenz-Krankenhaus. Bislang sind der Polizei keine Gründe für das plötzliche Verschwinden bekannt, sodass ein Verbrechen nicht ausgeschlossen werden kann.

Die Vermisste ist etwa 165 cm groß und schlank. Sie hat dunkle Augen und schulterlange, dunkle, leicht rötliche Haare, die sie meist nach hinten gesteckt trägt. Zuletzt trug die 21-Jährige ein rotes T-Shirt mit Kragen und eine blaue Jeans. Sie führte eine schwarze Handtasche mit.
Die Polizei fragt:
· Wer hat die Vermisste seit Dienstag, 23:00 Uhr, gesehen?
· Wer kann Angaben zum derzeitigen Aufenthaltsort der Frau machen?
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Paderborn unter der Rufnummer 05251/3060 entgegen.

Am 22.06.2006 dann der Anruf bei Christos aus Sennelager-Dreihausen:

Mir geht es gut ich komme bald nach Hause sag Mama und Papa Bescheid.

Ganz klar hatte der Täter den Zeitungsartikel gelesen und mitbekommen, dass die SMS in Nieheim geortet wurde. Entsprechend musste er für diesen Anruf so wie für die folgenden Anrufe Standorte nehmen, die eine gewisse Distanz vom Festhalteort hatten.

Am 23.06.2006 war dann folgender Zeitungsartikel in den Zeitungen:

Lebenszeichen in Vermisstensache Frauke Liebs
Freitag, 23 Juni 2006 | Autor: Polizei Paderborn
(mb)
Am Donnerstagabend hat sich die seit Dienstagabend vermisste 21-jährige Frauke Liebs per Handy bei einem Bekannten gemeldet. Befürchtungen der Angehörigen, der Vermissten wäre etwas zugestoßen, konnten so relativiert werden. Der Aufenthaltsort der jungen Frau ist weiterhin nicht bekannt. Ebenso bleiben die Gründe des Verschwindens der als zuverlässig geltenden Auszubildenden ungewiss.

Die Angehörigen appellieren an die Vermisste, sich zu melden. Als Erwachsene steht der 21-Jährigen ein selbstbestimmter anonymer Aufenthaltsort zu. Da aber der plötzliche Kontaktabbruch zu Angehörigen und Bekannten nicht erklärt werden kann, ermittelt die Polizei
weiterhin in alle Richtungen, um die Umstände aufzuklären.

Also, obwohl Frauke sich gemeldet hatte, war nach diesem Artikel für den Täter klar, dass der Anruf nicht ausgereicht hat um die Situation zu beruhigen und die polizeilichen Ermittlungen weitergehen werden.

Nun jedoch fängt es für meine Geschmack an, über die Maße unrealistisch und nicht nachvollziehbar zu werden. Der zunächst logische Schritt: Frauke schreibt Christos am 23. Juni um 23:04 Uhr eine SMS aus dem Industriegebiet Paderborn-Dören:

Ich komme heut nach Hause bin in Paderborn

Doch zum einen ist dieser Inhalt völlig dämlich (um HEUTE noch nach Hause kommen zu können, blieben nur noch 56 Minuten, nämlich bis 0:00 Uhr) zum anderen kann Frauke den Anruf ihres Bruders beantworten (Inhalt unbekannt, bzw. ausweichende Antworten). Also obwohl zunächst eine SMS mit einer definitiven Aussage gesandt wurde (KOMME HEUTE NACH HAUSE) wird, genau diese Aussage im Telefonat mit dem Bruder sofort wieder aufgeweicht und relativiert. In dem Telefonat hat sie ja offensichtlich nicht von sich gegeben, dass sie heute nach Hause kommt, sondern ist den Fragen ausgewichen. Für meinen Geschmack sehr seltsam.

Am nächsten Tag, dem 24. Juni 2006 meldet sich Frauke bereits um 14:22 Uhr aus Paderborn-Mönkeloh bei Christos

Frauke: Ich komme am Abend nach Hause. Ich halte mich in Paderborn auf.
Chris: Bist du verletzt?
Frauke: Nein

Zum einen ist diese Aussage an dem Tag deutlich logischer (noch 9:38 Stunden bis 0:00 Uhr) und somit ein deutlich größeres Polster als am vorigen Tag. Zum anderen muss man festhalten, dass bis zum heutigen Tag sämtliche Anrufe/SMS aus weiter voneinander entfernten Orten geführt wurden.

Ab dem 25. Juni jedoch konzentrieren sich die Anrufe auf den Bereich Dören/Berliner Ring/Benhausen. Dies ist alles relativ nach beieinander, im Vergleich zu den anderen Punkten. Insofern gehe ich davon aus, dass der Täter diese Punkte problemlos erreichen konnte. Nieheim schließe ich nach wie vor aus. Von diesen Punkten aus ist Nieheim gemäß Maps nicht unter 30 Minuten zu erreichen. Wäre ich der Täter gewesen und hätte ich aus der Zeitung von der Handy-Ortung gewusst, hätte ich garantiert keinen Rückweg von über einen halben Stunde in Kauf genommen. In der Zeit hätte die Polizei in Nieheim die eine oder andere Maßnahme treffen können.

Am 25. Juni 2006 um 22:28 Uhr dann ein Anruf aus dem Bereich Berliner Ring, relativ nah an dem Bereich aus dem bereits am 23. Juni die SMS versandt wurde, sowie der Anruf vom Bruder entgegengenommen wurde.

Frauke: Ich komme heute nach Hause
Chris: Bist du in Gefahr?
Frauke: Nein
Chris: Wer ist bei dir?
Frauke: Das werde ich dir später erklären

Auch hier wieder die total unsinnige Ansage, sie käme heute nach Hause.

Auch der letzte Anruf vom 27. Juni 2006 kam aus dem Bereich Benhauser Feld, also in direkter Nachbarschaft zum IG Dören und nur 2 - 3 Minuten vom Berliner Ring.

Für meinen Geschmack spielt nach wie vor die B1 in Zusammenhang mit der A33 eine große Rolle. Als Festhalteort kommt somit für mich auch Bad Lippspringe oder Benhausen in Frage. Für meine Geschmack wird der Täter zum Ende hin nur noch nahegelegene Punkte für die Telefonate angefahren haben.

Was ich nicht verstehe sind diese Aussagen kurz vor Mitternacht: Ich komme heute nach Hause. Das geht mir nicht in den Kopf.
Die SMS am Freitag kann als Reaktion auf den Zeitungsartikel vom Freitag verstanden werden, nämlich dass die Polizei weiter in alle Richtungen ermittelt. Insofern wird dem Täter eine SMS weniger risikobehaftet erschienen sein.

An o. g. Post kannst du auch sehen, dass direkt am Do. klar war, dass eine Handyortung stattgefunden hat.

@Adell

Ob man an der Auffindesituation vom Auffindetag auf eine Ablageposition des Leichnams schließen kann ist fraglich denke ich (insbesondere Veränderung der Position durch Tiere).


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Mord an Frauke Liebs

11.07.2013 um 21:25
@bugster

sicherlich ist die Position der Leiche nur Mutmaßung. Aber wir haben ja keine Bären hier....noch nicht mal Wölfe, die Fresser sind meist Füchse. Und ob die eine Leiche so dermaßen bewegen können?

Interessante Frage...


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Mord an Frauke Liebs

11.07.2013 um 21:26
Wildschweine.... Die sind recht kraftvoll.


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Mord an Frauke Liebs

11.07.2013 um 21:28
Hätte man eigentlich an dem Nokia-Handy eine SMS ohne SIM-Karte vorschreiben können?
Wäre das Handy dann auch noch nicht in dem Mobilfunknetz eingebucht und somit nicht ortbar gewesen?... Glaube muss mal ein wenig googeln.


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Mord an Frauke Liebs

11.07.2013 um 21:30
hallo,

ihr duskutiert darüber wie die leiche gelegen hat, was ist das für ein sinn? :) und ausser wildschweinen gibt es ja noch insekten, würmer etc.


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Mord an Frauke Liebs

11.07.2013 um 21:37
hallo @mysterioes74 , hallo @alle !
Zitat von mysterioes74mysterioes74 schrieb: und ausser wildschweinen gibt es ja noch insekten, würmer etc.
Ja, gibt es, ......aber die bewegen keine Leiche ! ;-)


Gruß,Gildonus


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Mord an Frauke Liebs

11.07.2013 um 21:40
Wildschweine, ja klar! An die hab ich gar nicht mehr gedacht...und die sind ja mittlerweile eine wahre Seuche geworden!

Die Position der Leiche könnte ja vielleicht Aufschluss darüber geben, welchen Hintergedanken (und ob überhaupt Hintergedanke) der Täter sie abgelegt hat.

Lieblos hingeworfen, ordentlich gebettet, Hände gefaltet usw.

ich bin immer noch fürs gedankenlose Hinlegen


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