ruby1809 schrieb:Wissen wir denn wie dieses 3-fache Mama geklungen hat? Panisch, verzweifelt, erstaunt,...?
Die Antwort ist einfach. Wir wissen es nicht. Nach meiner Meinung soll das letzte Gespräch ca. 5 Minuten gedauert haben. Egal wie langsam ich es lese, es werden keine 5 min. 5 Minuten sind verdammt lang.
Hinzu kommt, dass es ja auch eine nicht nachvollziehbare Gesprächsführung abbildet. Wenn ich jemanden unter dem Druck frage wo er ist, dann frage ich ja nicht nochmal, wenn ich so eine bedeutungsschwangere, einsilbige also zweisilbige Antworten bekomme. Da wäre doch ein: Hää, oder ein: Wie bitte?, Oder: was meinst du? angezeigt und logisch gewesen. Es sei denn, dass Mama war so breit und leise und unverständlich, dass ich es akustisch nicht verstanden habe. Also durch ein Reiben des Mikrofons an der Kleidung, ein Knacken in der Leitung usw..
Das ist bei Paderborn das gleiche. Wir wissen schlicht nicht, wie die Gespräche gelaufen sind. Sollte die Sprache so verzogen sein, dass man Mama nocht versteht wäre es beängstigend. Wenn es reine Übertragungsfehler waren, muss es gar keine Bedeutung in sich haben.
Wenn der Täter den Anschein von alles gut verbreiten wollte und mithörte, musste er ja auch stutzig werden bei Mama. Die Antwort macht ja keinen Sinn, denn sie war ja nicht bei Mama.
Der Täter hat ja auch das Problem, wenn sie ihn kennt, muss Angst haben, dass der Druck und die Angst des Opfers so groß werden, dass es zu einem Nervenzusammenbruch und einer Kurzschlusshandlung kommt. Er muss also bereit sein, jeder Zeit aufzulegen. Wenn ihm das mit Mama komisch vorgekommen wäre, wie z.B. ein Hinweis auf seine Mutter, oder den Arbeitaplatz oder sonst wie hier schon diskutiert wurde, hätte er einfach auflegen müssen, warten biss sie sich sammelt und dann nochmal versuchen, oder es ganz bleiben lassen. Dann wäre einfach das Gespräch abgerissen.