frauZimt schrieb:Muss das denn in seinem Sinne gewesen sein?
In meiner Theorie gehe ich davon aus, dass die Anrufe dem Zweck dienten ein freiwilliges Verschwinden zu suggerieren.
Nicht bei der Familie sondern gegenüber den Ermittlungsbehörden.
Das die Ermittlungsbehörden latent auf dem Plan stehen ist bei solch einem Szenario logisch und genau deshalb erfolgten nach meiner Theorie, die Anrufe.
In diesem Fall macht es durchaus Sinn, Zeiten für Anrufe zu wählen an denen die Angehörigen / Freunde eben wenig bis gar keinen Verpflichtungen nachgehen.
Wäre Frauke freiwillig verschwunden, wieso sollte sie dann zu Zeiten anrufen bei denen Frauke wüsste dass die Leute zu tun haben?
Das macht keinen Sinn denn wenn man im "normalen" Leben irgendwelche Angehörigen / Freunde anruft dann tut man das nicht wenn man weiß dass die gerade in der Uni oder bei der Arbeit sind.
Für mich ist die Verbindung zur WM einfach zu Trivial.
Wäre 2006 die WM in Afrika gewesen und die Spiele in europäischer Zeit in der Nacht gelaufen, würde man die Verbindung zur WM wohl erst gar nicht sehen.
Das man aber eine Zeitliche Relation zur WM hat ist jetzt nicht sooo der riesen Zufall.
Die Erklärung, Samstag wäre früher angerufen worden wegen dem Deutschland Spiel finde ich zu schwach.
Wenn der Täter das Spiel beiwohnen wollte hätte er dies doch ohne Probleme tun können und an dem Samstag keinen Kontakt fahren müssen.
Hat er am Montag doch auch nicht ohne dass sich daraus für ihn subjektiv betrachtet Konsequenzen ergeben haben.
Ich denke Samstag zur "frühen" Zeit anzurufen war ein Ausdruck dafür eine zeitliche Variation aufzuzeigen und es war ein Zeitpunkt zu dem die meisten Menschen eben "frei" haben.
frauZimt schrieb:Wenn er nur mitteilen wollte dass Frauke lebt und freiwillig weg ist, hätte eine Person (Chris) ausgereicht.
Ein einziger Zeuge wird seine Eindrücke unvollständig weitergeben. Das wäre doch für den Täter der beste Schutz.
In der Theorie stellt man sich dann aber die Frage wieso Frauke den Kontakt auf eine Person beschränken soll wenn sie doch freiwillig weg ist?
Wenn Sie aber mit dem Mitbewohner, dem Bruder und der Schwester Kontakt hat fragt man sich, wieso sollte man einem Opfer gestatten, mit 3 vers. Menschen zu kommunizieren?
Das wirkt total unlogisch zu einem Entführungs Szenario weil das Risiko für den Täter stark steigt.
Der Nutzen davon wenn es funktioniert ist aber ungemein hoch.
frauZimt schrieb:Ich denke, dass der Zeitpunkt der Anrufe tatsächlich mit den Spielen zu tun hat (um dem Täter Alibis zu verschaffen)
oder der Zeitpunkt hängt mit seiner Arbeit zusammen- oder z.B. ,it dem Arbeitsplan seiner Ehefrau.
Vielleicht hatte sie Schichtdienst und er konnte sich dann wegschleichen.
Möglich.
Will mit meiner Theorie nur einen Gegenpol darstellen für die Diskussion
:)Trojien schrieb:ich wollte nur mal ein gedankliches Szenario durchgehen, bei dem nicht der berufliche Werdegang die entscheidende Rolle für die späten Anrufe ausschlaggebend wäre.
Alles Gut.
Wir werfen uns ja in der Diskussion nur gegenseitig Bälle zu. Mach dir da keine Gedanken
:)