Cici97 schrieb:Dieses Szenario hat mir auch schon Kopfzerbrechen beschert. Glaubst du, dass es Chris oder ihrer Schwester nicht aufgefallen wäre, wenn es nur eine Aufnahme gewesen wäre?
Mit "aufdiktiert" meinte ich keine Tonbandaufnahme. ;-) Manche der Gedächtnisprotokolle klingen schon ziemlich hölzern, ja. Aber in ihrem letzten Anruf hat sich ja definitiv ein richtiges Gespräch entwickelt, dann werden die anderen Anrufe davor auch keine Bandaufnahmen gewesen sein.
Ich meinte damit eher, dass sowohl dem Täter als auch Frauke ja sicher klar war, dass Chris die zu erwartenden Fragen wie "Was ist los?", "Wie geht's dir?", "Wo bist du?" etc. stellen wird. Und dass der Täter ihr deswegen im Vorfeld genau gesagt hat, dass er sie sofort umbringt, wenn sie eine dieser Fragen, mit der sie etwas verraten würde, wahrheitsgemäß beantwortet und ihr vielleicht ein paar Beispielsätze genannt hat, die sie sagen soll.
Das Problem an dieser Situation sind meiner Meinung nach die nur vorhandenen Gedächtnisprotokolle. Da kann ja schon ein einzelnes falsch oder nur "ähnlich richtig" wiedergegebenes Wort den ganzen Sinn zunichte machen, sodass da keiner mehr was erkennt, wenn es einen versteckten Hinweis gegeben haben sollte.
Vielleicht hatte sie sich ja einen Satz überlegt, bei dem sie mit den Anfangsbuchstaben der Wörter o.ä. den Namen des Täters verrät.