Mord an Frauke Liebs

Nieheim hat keinen Zuganschluss, nur einen Busbahnhof, die erste Verbindung zurück wäre ab 6 Uhr morgens gewesen, und um kurz nach 7 in PB. Für mich unvorstellbar, dass sie da noch freiwillig hinfährt.

birkensee schrieb:Leider bleibt noch weitaus mehr übrig. Er kann FL in einer Kneipe, auf einer privaten Party, bei irgendwelchen sportlichen Aktivitäten etc. "kennengelernt" haben. Und auch das berufliche Umfeld ist unüberschaubar groß: Es kann der Angehörige eines Patienten sein etc.
Da dürfte eine Eingrenzung nicht möglich sein. Aber es gibt noch andere wahrscheinliche Faktoren, und eine solche "Schnittmenge" dürfte dann schon weitaus ergiebiger sein.

Was aber bedeuten würde, dass FL im Verein sportlich aktiv war. Private Party wäre auch ein längerer persönlicher Kontakt vonnöten gewesen mMn, der dann auch registriert worden wäre. Für mich ist es wahrscheinlicher, dass er keinen persönlichen Kontakt zu ihr hatte, aber dennoch lang oder oft genug einen unpersönlichen, um diese Obsession zu entwickeln, bzw. sie als Opfer auszusuchen.

@rayden
Nur der Vollständigkeithalber:
Nur weil es jetzt eine Verbindung um 6 Uhr gibt, heißt dies nicht dass es damals auch so war.
Der Fall liegt ja 12 Jahre zurück.

Aber möglich ist es. Preislich sollte es um die 7 Euro kosten.

Einmal umgekehrt angedacht!

Weil wir ja immer bei den Telefonaten/SMS denken, wenn Frauke ankündigt/verspricht,
"heute nach Hause zu kommen" dass dies der Täter vor dem Telefonat Frauke versprach?

WAS IST, wenn es aber im Interesse des Täters war, dies immer Frauke ankündigen zu lassen?
Frauke genau wusste, sie kommt nicht heim, doch der Täter ihr auftrug, immer dieses "komme nach Hause" anzukündigen?

Wir denken hier immer, Frauke dachte, sie kann dann/bald heim kommen.

Doch man sollte doch mal andenken, dass es eben umgekehrt war.
Frauke wusste genau, sie kommt nicht heim, doch im Täterinteresse war es,
sie dies immer sagen zu lassen.

Dies sollte man vielleicht auch einmal in Betracht ziehen.
Weil diese ständigen Ankündigungen, sie kommt heim, _ und kam nie - erscheint mir mehr als verdächtig!

@Doverex
Auch wenn ich mich wie in einer Zeitschleife fühle (das Argument Glaubwürdigkeit untergraben brachtest ja schon häufig):
Was für einen Sinn soll es Seitens des Täters haben Frauke dies aufzutragen?

@Doverex
Du denkst, das gab ihm einen Kick?

Kangaroo schrieb:Was für einen Sinn soll es Seitens des Täters haben Frauke dies aufzutragen?

Ihr denkt doch schon jahrelang über den Sinn nach und habt keinen gefunden über die SMS/Telefonate.

Das es wie ein roter Faden ist, dass Frauke immer und immer wieder ihre Heimkehr ankündigt bei ihren Kontaktaufnahmen und dies nie passieret, ist Fakt!

Schon mal nachgedacht darüber, warum dies so ständig passierte?
Das es im Interesse des Täters liegen könnte, Frauke solche Versprechungen tätigen zu lassen, warum soll dies nicht so sein?
Schließlich hat er ja die Oberhand was gesagt wird bei den Kontaktaufnahmen und was nicht.
Warum lässt er es zu, dass Frauke ihre Heimkehr immer und immer ankündigen darf?
Muss also auch in seinem eigenen interesse liegen - so sehe ich DAS, egal ob du dich in einer Zeitschleife fühlst oder nicht - hat dies hier im Thread schon mal so wer angedacht - ich denke nicht!

Was schreibst du also von Zeitschleife, wenn dies noch nie wer hier so angedacht hat?

Stagnation ist sicher ned erstrebenswert hier!

@Doverex
Ich bezog mich mit der Zeitschleife darauf dass du das Argument "Der Täter diktierte" das desöfteren eingeworfen hast ohne je zu Begründen WARUM er dies hätte tun sollen.

Doverex schrieb:wenn dies noch nie wer hier so angedacht hat?

Darüber haben wir zumindest in den letzten Wochen schon diskutiert.

Doverex schrieb:Wenn ich ein emphatischer Mensch wäre,
würde es mich aber erst mal tief erschüttern,
den Tod einer Person verschuldet zu haben.
So erschüttern, dass ich gar nicht dazu fähig wäre, diese
Leiche etwa in einen Kofferaum zu verfrachten
und irgendwo hinzufahren, um sie weit weg von mir
im Dreck abzulegen, wie es wohl bei Frauke der Fall war/ist?
Und zu dieser Verantwortung nicht stehen zu können,
sagt doch über den Täter auch was aus.
Malinka schrieb:

Wir wissen aber doch gar nichts darüber
wie Frauke und wo Frauke gestorben ist.
Noch wissen wir ob sie im Kofferraum transportiert wurde
noch wie sie abgelegt worden ist. Ich könnte jetzt übertrieben
gesagt behaupte man hätte sie auch ganz sanft unter einer
Tanne abgelegt.

Doverex schrieb:Was schreibst du also von Zeitschleife, wenn dies noch nie wer hier so angedacht hat?

Stagnation ist sicher ned erstrebenswert hier!

Das der Täter Frauke dazu gezwungen haben soll ist
eigentlich die gängige Theorie hier im Thread.
Und das seit 3000 Seiten Schätzelein :D.
Das ist keine neue Überlegung sondern wird
am meisten von den den Usern die hier mitschreiben
vermutet.

Malinka schrieb:Das der Täter Frauke dazu gezwungen haben soll ist
eigentlich die gängige Theorie hier im Thread.

Dann ist das ja eh sinnvoll,
mal anzudenken, dass es im Interesse des
Täters lag,
ihre Heimkehr immer und immer wieder anzukündigen - und diese eben
nie passieren konnte/durfte.

Warum zwingt der Täter (mal angedacht diese Möglichkeit), Frauke ihre Heimkehr anzukündigen, und dies nicht nur einmal sondern immer und immer wieder?
Finde den Gedankengang sehr interessant.

Angedachtes Szenario: "Frauke wird angehalten vom Täter, ihre baldige Heimkehr anzukündigen,
obwohl sie selbst genau wüsste, dass sie heim komme/gehen darf, ist sehr unwahrscheinlich."

Welchen Sinn soll so was ergeben, was geht da im Täterhirn vor - wenn dies zutreffen würde?
Dies wäre wieder eine ganz andere Fragestellung, die man untersuchen/genauer betrachten müsste.

Deine Meinung dazu würde mich da schon schwer interessieren, werte @Malinka ,
schließlich bin ich der Meinung, niemand hier hat den Fall so intus und hartnäckig verfolgt und sich so viel Mühe gegeben
wie du die ganzen letzten Jahre!

Von der Libori-Galerie bis zur Fraukes Wohnung sind gut 20 Min. zu Fuss. Welchen Weg Sie nun genommen hat, weiss niemand.
Das war vom Täter Taktik zu sagen, das Frauke bald nach Hause kommt, um Zeit zu gewinnen, quasi mit der Polizei Katz und Maus gespielt!

Hat der TÄter schon auf die frauke gewartet?

@Paradiso

Frauke hat den Pub verlassen und muss dann auf den Täter gestossen sein, vielleicht in ein Auto gestiegen, evtl. Bekanntschaft

mysterioes74 schrieb:Frauke hat den Pub verlassen und muss dann auf den Täter gestossen sein, vielleicht in ein Auto gestiegen, evtl. Bekanntschaft

Na 100 pro, nach dem Verlassen des Pubs ist sie im Laufe des späten Abends auf den Täter getroffen!

Daher sage ich ja immer - wichtig ist, zwischen 23 Uhr und 24 Uhr,
des 20. 06. 2006 hat der Täter wohl ganz sicher kein Alibi!

Ich denke dies stellt hier ein unumstössliches Faktum dar!

@Doverex
Was meinst du wie viele Leute in Paderborn ebenfalls für den 20.06.2006 kein Alibi für die fortgeschrittene Uhrzeit haben.
Gerade für Leute die Alleine leben und zu dem Zeitpunkt Zuhause waren, gibt es häufig nur das "Wort" als Alibi.

Kangaroo schrieb:Was meinst du wie viele Leute in Paderborn ebenfalls für den 20.06.2006 kein Alibi für die fortgeschrittene Uhrzeit haben.

@Kangaroo
So wie du das siehts, müsste die Polizei sich mal überlegen,
WARUM sie überhaupt Alibis überprüfen, ob dies nicht dann völlig sinnlos wäre.

@Kangaroo
Ist nicht sinnlos nein, es geht dabei weniger um das "Wo waren Sie?" sondern mehr um das "Na, bist du auch Ehrlich?"
Stellt sich im Nachgang heraus der Befragte hat hinsichtlich des Alibi´s gelogen, wissen die Polizisten dass er unehrlich ist.
Das ist ein nicht unerheblicher Vorteil in der Ermittlungsarbeit.

Nur weil Jemand für so eine späte Uhrzeit bei der die meisten Menschen schon zur Hause sind kein Alibi vorweisen kann, macht ihn das nicht automatisch zum Verdächtigen.

Kangaroo schrieb:Nur weil Jemand für so eine späte Uhrzeit bei der die meisten Menschen schon zur Hause sind kein Alibi vorweisen kann, macht ihn das nicht automatisch zum Verdächtigen.

Das habe ich ja auch nicht behauptet (automatisch verdächtig).

FAKT ist nur, der Täter hat für diese Uhrzeit kein Alibi.
Kann er auch nicht haben.

Und man kann mit Alibi unzählige Verdächtige ausschließen.
Wer nicht auszuschließen ist, ist immer jemand, der kein Alibi vorzuweisen hat.
Auch ein Fakt - nicht mehr und nicht weniger!

Es wurde ja auch schon diskutiert, dass der Täter immer relativ spät Abends bei Frauke war, grobe Zeit wie nach dem Pub, also zur Entführungszeit. Tagsüber evtl arbeiten oder nicht ungestört. Samstags mittags wiederum hatte er wieder Zeit...nur hat anscheinend niemand einen Nachbarn zu den Zeiten täglich wegfahren sehen o ä...