@FlusspantherIch denke nicht, dass ich von einer falschen Annahme ausgehe. So wie ich es verstanden habe, konnte man keine Todesursache feststellen, wegen der starken Skelettierung der Leiche. Das heißt doch aber noch lange nicht, dass keine Gewaltsame Todesursache vorlag. Das Alter in dem sie verstorben ist mehr als ungewöhnlich für eine natürliche Todesursache. In Anbetracht der Umstände ist es doch sehr wahrscheinlich, dass sie getötet wurde, die Frage ist doch nur wie? Was könnte in Frage kommen. Das kann man zwar nicht feststellen aber man kann überlegen welche Todesursachen in Frage kommen und welche man eventuell ausschließen könnte.
Ist das denn die Regel, das Leichen nach 4 Monaten Liegezeigt so stark skelettieren? Kann man ausschließen, dass nachgeholfen wurde?
Mir kam es anfangs sehr ungewöhnlich vor, dass man die Todesursache nicht feststellen konnte und dass die Leiche so schnell skelettierte (sofern das nicht normal ist).
Es gibt für fast alle Spekulationen keine Anhaltspunkte, die Frage ist aber auch, ob man das ausschließen kann, und naja, wie gesagt, es wirkt auf mich professionell, man hat sie am Leben lassen, anfangs zumindest, also nehme ich einfach mal an, dass man noch etwas mit ihr vorgehabt hat. Was genau macht einen Prostitutionsring so ungewöhnlich? Es kommt vor, dass Leute gekidnappt werden und da rein gezogen werden, keine Spuren hinterlassen werden und die Leute gar nicht mehr, tot oder erst nach vielen Jahren lebendig wieder auftauchen.
Meine Zeilen wirken nicht psychologisch feinfühlig? Vielleicht liegt das daran, dass wir hier nicht über Seelsorge diskutieren, sondern über den Fall von Frauke, ich denke das auf 32000 Seiten thread viele "schmerzhafte Spekulationen" zu finden sind. Mit am schmerzhaftesten wird doch aber die Unwissenheit sein. Das Angehörige mitlesen könnten habe ich gar bedacht, allerdings kann ich mir schlecht vorstellen, dass jemand 10 Jahre diesen Thread verfolgt, anstatt irgendwann mal einen Account zu erstellen und mitzureden, wie ich es gestern getan habe, nachdem ich den Thread das erste Mal sah.
Das alles hat aber auch überhaupt nichts mit dem Thema zu tun, also lassen wir das.
"wieso gehen wir eigentlich davon aus, dass FL dringend nach hause wollte (bisherige begründung: wegen der schule am nächsten tag und des wartenden mitbewohners)?"
Weil es keinen Sinn macht anzunehmen, dass sie noch irgendwo anders hin wollte in der Nacht. Sie hatte gute Gründe nach Hause zu gehen und wurde dort erwartet. Was hätte sie sonst tun sollen?
Dieser Niels hat ja bloß gesagt, dass sie nicht vorhatten sich zu treffen, was nicht funktioniert hätte, weil er sowieso arbeiten musste.
1. Ich wüsste nicht wieso man annehmen sollte, dass sie nicht sofort nach Hause wollte.
2. Ich wüsste nicht was für eine alternative man hätte die irgendwo sinnvoll ist.
3. Ich wüsste nicht wieso das relevant ist.
Man muss sie nichtmals in ein Gespräch verwickelt haben. Nimmt man an, dass der Täter wusste was er tut, schon Erfahrung damit hat und eventuell professionell ist, kann er sie auch gewaltsam ins Auto oder einen Van gezerrt haben. Sie später dann unter Androhung ihres Todes gezwungen haben diese Anrufe zu tätigen. Aber warum die Anrufe?
Um nicht verfolgt zu werden? Damit man nicht nach ihr sucht? Was macht einen Prostitutionsring so unwahrscheinlich (außer vielleicht, dass es selten vorkommt)? Warum lässt man sie denn überhaupt am leben, statt sie sofort zu töten?
tisch schrieb:muss man sie nicht "einfach" fesseln und knebeln?insgesamt aber eine sehr berechtigte frage. wenn sie tagsüber alleine war, muss sie irgendwie festgehalten worden sein. selbst in einer waldhütte, einem kiosk, auto oder einem leeren industriegebäude muss sie zusätzlich noch so festgehalten worden sein, dass sie nicht weglaufen oder um hilfe rufen konnte.ein riesiger aufwand und wären dann nicht auch an der leiche vielleicht sogar spuren gefunden worden, die auf ein längeres knebeln hätten schließen können (spuren an den knochen, z.b.)?
Hier würde ich erstmal zustimmen. Die Frage, war der Täter mit ihr oder ansonsten alleine unterwegs, hat er sie irgendwo untergebracht? Was kommt in Fragefür beide Theorien?
Es ist irgendwo unwahrscheinlicher, dass sie die ganze Zeit beim Täter war, das wäre ja extrem aufwendig und gefährlich, man könnte ja schnell auffliegen.
Ich schaue mir den Stern-artikel mal an.
tisch schrieb:welche spuren hätten hinterlassen werden können?
Abwrber gibt es nicht etliche Spuren die man hinterlassen könnte? Angefangen von Gegenständen bis hin zu Zeugen, Reifenspuren, DNA-Spuren.
War der Täter wirklich so stümperhaft? Ich meine, er doch quasi keine "Fehler" gemacht. Ist überall ungesehen mit Frauke vorbei gekommen und kannte die leerstehenden Industriegebäude der Umgebung. Er war also mutig genug, mit Frauke durch die Stadt zu fahren. Er hätte das doch auch alles außerhalb der Stadt machen können. Wieso ist das also stümperhaft und nicht eher professionell?
zweiter schrieb:das frauke aufgrund ihrer kenntnisse entführt wurde, um jemanden zu helfen der körperlich verletzt ist,ist meiner meinung nach unsinn.
Definitiv Unsinn. Sowas kommt quasi nicht vor. Ist auch keine sehr sinnvolle Annahme.
zweiter schrieb:ich finde immer noch das das handy eine zu große rolle in dem fall spielt und deswegen der täter auch davon gewußt haben muss, das der akku leer war und diese gelegenheit hat man genutzt.
Muss aber nicht. Es ist genau so möglich, dass er sie gewaltsam ins Auto gebracht hat und ihr das Handy zunächst mal abgenommen hat.
Aber mal eine andere Frage, hat der Täter das Handy nicht aufgeladen, wenn Frauke später darüber angerufen hat? Ansonsten würde ich erstmal zustimmen, dass das Handy eine große Rolle spielt, ich würde aber auch sagen, die Tatsache, dass man sie erst am leben liess. Wozu tut man das?