@zweiter Ich finde das hochinteressant.
Gehen wir davon aus,Frauke Handy musste aufgeladen werden. Habt ihr immer ein Ladekabel im Auto dabei?? Dann dürfte Frauke zwischenzeitlich doch eher in einer Wohnung gewesen sein,wo das Handy aufgeladen wurde??
Jemand der ein Mädchen in seine Gewalt bringt,macht sich also extra die Mühe aufzuladen.Abgesehen vom Zufall,das beide ein Handy der gleichen Marke haben.Warum wollte der Täter diesen Aufwand??
Macht eigentlich nur Sinn,wenn Frauke diese Nacht nicht als vermisst gemeldet werden sollte.Das verhalten fällt ganz klar aus dem üblichen Rahmen. Wie ich schon mal geschrieben hatte,der normale Täter bringt ein Zufallsopfer in seine Gewalt und die Aktionen der Polizei sind ihm erst mal egal.
Daraus folgere ich:
1. Frauke war kein Zufallsopfer,der Täter hat sich Frauke gezielt ausgesucht. Die Entführung war vorher im
Detail geplant und keine zufällige Tat. Der Täter dürfte Frauke und ihre Lebensumstände vorher einige Zeit ausgekundschaftet haben. Vielleicht hat er sich sogar vorher ein passendes Ladekabel besorgt,um die Nummer mit den Anrufen auch sicher durchführen zu können?
2. Auch die Anrufe waren keine spontane Idee. Es war von Anfang an geplant ,die Fahndung zu verzögern und durch Anrufe Verwirrung zu stiften. Ggf auch als zusätzlicher Kick für dominantes Verhalten.
3. Gemäss der Erfahrungen mit solchen Tätern stammen sie somit oft aus dem Ortsbezirk des Opfers oder benachbarter Straßen. Dem Täter ist Frauke irgendwann zufällig in seiner Nachbarschaft aufgefallen und er begann,sich zu "interessieren". Ggf konnte er auch Informationen über Frauke via Internet sammeln. Eine eingehende Recherche vor der Tat setze ich mittlerweile voraus.
4. Ggf hat diese Person die Möglichkeit gehabt,einen Schrevergarten oder ähnliches benutzen zu können,oder wusste,wo sowas langer leersteht.Eine Unterbringung von Frauke in der Täterwohnung halte ich für unwahrscheinlich. Der Tatort wurde ausgelagert,was auch geplant war.
5. Während der Tatzeit hatte die Person die Möglichkeit,Frauke möglichst lückenlos zu bewachen und zu kontrollieren. Auch das war geplant. Entweder ist der Täter arbeitslos oder hat extra Urlaub genommen.Der Täter war in dieser Zeit bezüglich seines Verbleibens niemand Rechenschaft schuldig,dürfte zu der Zeit alleine gelebt haben.
6. Der Täter hat Frauke längere Zeit beobachtet ,an dem Abend war es günstig. Auf gute Planung deutet auch hin,dass trotz der vollen Strassen niemand mehr was gesehen hat. Kannte der Täter den günstigsten Ort zum Zuschlagen auf Fraukes Nachhauseweg. Wusste er aufgrund seiner Recherchen,wo sie langkam,wenn sie abends nach Hause kam. Dann dürft
der Ort der Entführung in Nähe zu Frauker zu Hause gelegen haben.
7. Ggf hatte der Täter auch SMS Kontakt mit Frauke,ist aber nicht sicher.
8. Der Täter hat gute Ortskenntnisse dürfte schon als Kind einen Bezug zu diesem Raum gehabt haben.