Mord an Frauke Liebs

ich gehe nicht davon aus ,das die anrufe geplant waren.

1.dann wäre die erste nachricht schon aus paderborn gsmst worden,weil das handy im auto geladen worden wäre.
damit erst garkein bezug, zu nieheim dargestellt werden könnte.

2.mann kann ja nicht sicher sein, das bei einer entführung auch das handy heile bleibt ,oder der besitzer den pin verrät ,oder ähnliches.

3.wäre es geplant gewesen,hätte der täter klare anweisungen und texte zurechtgelegt.
so diente das gerede von frauke nur um zeit zu verschaffen und zu beweisen das sie angeblich freiwillig bei ihm war.
was der täter wahrscheinlich immer wieder unterstrichen hat,mit dem satz
"du bist ja freiwillig mitgekommen"
könnte ich mir vorstellen


@EarlGrey2011
der akku war leer,das handy wurde geladen
und nur zum nachrichten schreiben ,oder zum anrufen eingeschaltet.
soweit ich es richtig verstanden habe ,hat man versucht sie mehrmals zu erreichen
aber das handy war aus.
nur der bruder konnte sie kurz nach einem ihrer anrufe, zufällig einmalig erreichen .

das wird auch der grund gewesen sein ,warum die schule schon früh anrief,weil keiner ihrer freunde sie übers handy erreichen konnte und somit dachten ,es könnte ihr auf dem arbeitsweg etwas passiert sein
so sehe ich es..........

Ok zweiter, Danke für Deine Infos.

Meiner Meinung nach kann das für die Entführungsnacht nur eins bedeuten, nämlich dass Frauke zum Zeitpunkt der SMS sich selber noch nicht in Gefahr wähnte.

Das bedeutet, dass Frauke die Person mit der Sie mitgegangen war, gekannt haben muss. Kaum eine Frau würde um 23 Uhr abends zu einem Fremden ins Auto steigen, zumal von Jemandem, er einem auf dem Heimweg anspricht.

Sie trifft also eine ihr bekannte Person und fährt mit dieser Richtung Nieheim, entweder zu ihm nach Hause oder um dort vielleicht noch etwas trinken zu gehen. Gegen 1 Uhr merkt Sie, dass es wohl doch deutlich später als geplant werden wird und informiert Ihren Freund, damit dieser nicht auf Sie wartet.

Die SMS mit dem Wortlaut: komme später Spiel war lustig nicht gegen England :-) - ist meiner Meinung nach nie und nimmer unter Druck oder Angst geschrieben worden. Alleine der Vermerk "nicht gegen England" bezieht sich ja darauf, dass Deutschland durch das Unentschieden beim Spiel England gegen Schweden, nun eben nicht gegen die Engländer, sondern gegen die Schweden im Achtelfinale spielen muss. Das macht doch kein Mensch, wenn er sich in "Todesangest" wähnt und auch kein Entführer, der Spuren verdecken möchte und einen Text diktiert.

Meiner Einschätzung nach muss dann im Laufe der Nacht oder evtl. auch erst am kommenden Morgen die Situation eskaliert sein und Sie gegen Ihren Willen festgehalten worden sein.

ich bin da etwas anderer meinung...............
ich glaube sie wußte es und sie war schon, zu der zeit in gefahr.

EarlGrey2011 schrieb:Die SMS mit dem Wortlaut: komme später Spiel war lustig nicht gegen England :-) - ist meiner Meinung nach nie und nimmer unter Druck oder Angst geschrieben worden.

Davon bin ich auch überzeugt.

Aber, dass der Akku aufgeladen wurde, ist ja wohl Fakt... Wenn er ein passendes Ladegerät hatte, was natürlich auch Zufall hätte sein können, so bin ich doch auch der Meinung, dass er wusste, was für ein Handy sie hatte und sich dementsprechend vorbereitet hat.

Möglich ist meiner Meinung nach Folgendes: Sie trifft auf irgendeinen Bekannten. Sie unterhalten sich auf dem Heimweg, er fragt sie, ob sie noch Lust auf einen Kaffee hat, sie meint, sie müsse Heim und könnte gar nicht Bescheid geben, dass sie sich verspätet. Dann bietet er ihr an, dass sie ihr Handy bei ihm daheim aufladen könne, er habe auch so ein Netzteil, "kein Ding" oder sowas... Dann willigt sie ein, weil sie Vertrauen zu ihm hat. Danach muss dann alles eskaliert sein.

Okay, dass die Anrufe vorher geplant waren, das kann ich mir ehrlich gesagt auch nicht so recht vorstellen, war auch nur so ein Gedanke von mir. Ich denke, in diesem Fall ist leider vieles möglich und nichts unmöglich.

Leute...

Sie hatte ein Nokia-Handy und es gibt wohl kaum einen Haushalt in Deutschland, der nicht über ein Nokia-Ladekabel verfügt, da bestmimt die allermeisten bereits ein Nokia-Handy hatten...

Ich habe schon mehrere Jahre kein Nokia-Handy mehr, jedoch bestimmt noch 2 oder sogar 3 Ladekabel.

@Yamaica
Leider kann ich Dir in diesem Fall nicht recht geben,
denn selber ich hatte Jahrelang kein Nokiahänd,ich wahr dem damaligen Wahn jeder muß ein Nokiahandy besitzen,nicht zum Opfer gefallen :)
Selbst meine Tochter hat kein Nokiahandy.

@Anixiel
Ja, sicherlich hat nicht jeder so ein Ladegerät. Aber die Wahrscheinlichkeit ist sicherlich sehr hoch - sicher eines zu besorgen ist auch nicht besonders schwer.

Sie hatte doch ein Nokia 6230 das Modell verfügt noch über den runden Stecker und von diesem hab selbst ich noch ein Ladekabel obwohl ich schon seit min 8 Jahren kein Nokia mehr habe daher denke ich das der Täter so eins evtl. auch noch zu Hause hatte.

Ja, so wird es gewesen sein...

War es nicht mal im Gespräch,das der Inhalt komisch sei dieser SMS,weil Frauke sich ûberhaupt nicht um Fußball kümmerte. Dann kann es doch sein,dass es unter Druck oder sogar nur vom Täter geschrieben wurde.

Hale ich nicht für abwegig.

War es nicht mal im Gespräch,das der Inhalt komisch sei dieser SMS,weil Frauke sich ûberhaupt nicht um Fußball kümmerte. Dann kann es doch sein,dass es unter Druck oder sogar nur vom Täter geschrieben wurde.

Hale ich nicht für abwegig.

dagen dass die 1. sms noch frei geschrieben wurde,
spricht wohl die tatsache, dass das handy auch bei diesem kontakt
nur kurz eingeloggt war.
Frauke war wohl mehr als Gelegenheitshandyuser, daher sehe ich nicht, daß wenn sie
die möglichkeit hat, das handy zu laden, nicht auch davon gebrauch machen würde.
was soviel heißen soll, dass es wohl "normales handyverhalten" ist, das handy beim laden eingeschaltet zu lassen und nicht es sofort wieder auszuschalten, zumal Sie nicht wissen konnte,
ob chris nicht zurückruft, denn schließlich mußte er ja auf Sie warten.
ich halte es auch - was auch immer genau passiert ist - für sehr wahrscheinlich,
dass Frauke selbst ihrem entführer von chris erzählt hat.
daher nehme ich an, die straftat beginnt vor dem 1.kontakt....

Hin oder her... Was ändert es schon groß, ob die SMS freiwillig geschrieben wurde oder nicht? Das spätere Festhalten war sicherlich alles Andere als freiwillig.

@menschlein
Das sehe ich auch so. Weder der unverbindliche Inhalt noch die Gesamtumstände sprechen zwingend fiebrige freiwillige SMS.@zweiter Der hergestellte Betug zu Nieheim war dem Täter völlig egal. Der war sich so sicher,das er Frauke immer wieder Kontakt aufnehmen ließ und nicht verlässlich geortet werden konnte. Schon das spricht für eine Planung.Der wusste letztendlich genau,wie weit er gehen konnte.

Meiner Meinung nach ist Frauke in der Nähe der Wohnung ,meinetwegen an diesen Parkplätzen vielleicht,abgegriffen worden und danach hat sie rein gar nichts mehr frei entschieden.

Ach noch was,solche Täter haben sicherlich Möglichkeiten,eine PIN aus dem Opfer herauzuholen ,sowas hat sogar bei Geldkarten schon geklappt,wo Opfer die PIN rausgaben

@Luminarah

Der hergestellte Bezug zu Nieheim ,war dem Täter völlig egal. Der war sich so sicher,das er Frauke immer wieder Kontakt aufnehmen ließ und nicht verlässlich geortet werden konnte

das stimmt nicht ganz.............
der bezug zu nieheim ,war ihm nur teilweise unwichtig ................weil

unwichtig ........weil es nicht sein wohnsitz war ,also wäre es nicht so schlimm, dort geortet zu werden.er wurde ja nach dem letzten anruf dort nochmal geortet ,(vielleicht absichtlich)

andererseits war dort der aufenthalt von frauke ,für länger, oder auch kurz.
deswegen doch riskant ,dort erwischt zu werden.
oder überhaupt eine verbindung zu dem ort zu knüpfen.

sonst hätte er die anderen gespräche, nicht nach paderborn legen müssen.

dieses verhalten unterstreicht meine theorie ,das dort das versteck war ,aber nicht der wohnsitz des täters.

@zweiter
Ja, ich bin mir auch sicher, dass Nieheim ganz sicher nicht der Wohnsitz des Täters war. Aber gute Ortskenntnisse im Raum Paderborn muss er auf jeden Fall haben. Die übrigen Gespräche kamen doch aus Gewerbegebieten im Raum Paderborn, wo abends sicherlich nicht mehr viel los ist, oder?

Ich glaube ja immer noch, dass er entweder ein Wohnmobil oder einen Kastenwagen hatte und somit recht mobil war.

ich glaube mittlerweile nicht mehr an ein wohnmobil oder sprinter
eventuell ein kleiner kastenwagen ,aber eher ein normaler pkw, denke ich.

für alle mal ein neuer theorieansatz...........

vielleicht gehörten die anrufe und die industriegebiete, mit zu seinen erotischen fantasien.

vielleicht war er auch in nieheim, im industriegebiet, um die sms zu senden
das damals ,glaube ich, noch im aufbau war...........
wäre ne frage für @quinzy........

das handy, kann ja vorher schon geladen worden sein,in paderborn, oder anderswo in nieheim.

Sicher, das Handy hätte auch anderswo (auch unterwegs) geladen werden können.

Ich frage mich nur, was an einem Gewerbegebiet bitte erotisch sein soll? Mit den Anrufen, okay, vielleicht hat ihn das angemacht, dass sie wehrlos und unter massivem Druck bei ihrem besten Freund anruft; sicher hat er eine sadistische Ader.

Das Industriegebiet ist an sich nicht erotisch, aber vielleicht seine erotischen Fantasien in einem Industriegebiet. (mit einem Opfer in einem abgelegenen Industriegebiet ....)

So hat es @zweiter bestimmt gemeint :)