@alloverthetime @Ocelot schrieb:
Ocelot schrieb:Frauke hatte ihren Schlüssel Chris gegeben, weil er seinen in der WG vergessen hatte.
Deswegen ist er ja in den Pub, um ihn zu holen.
= Fakt
Was du daraus bastelst:
alloverthetime schrieb:( Bewusst den Schlüssel vergessen ? Vielleicht noch eine gewisse Absicherung ? )
und
alloverthetime schrieb:Genau das meine ich mit " Absicherung " . Sie sagt Chris, wir kommen ja gemeinsam nach Hause , also nur ein Schlüssel .
Sie weiß genau , er wartet wenn sie keinen Schlüssel hat .
Das sehe ich als sehr gezielte , intelligente Absicherung
Was du damit, wem unterstellst:
Du unterstellst C., er habe sich zur Schlüsselsituation manipulieren lassen. Einmal vor der Haustüre beim verlassen der Wohnung, indem Frauke ihn daran gehindert hätte, seinen Schlüssel doch noch zu holen und das zweite Mal vor dem Pub, als sie ihn ohne Schlüssel mit Frau Liebs wegfahren liess. Womit Frauke dann auch gleich noch ihre Mama manipuliert hätte.
Weiter unterstellt du Frauke:
alloverthetime schrieb:( Das war ja ihr kindliches denken )
Mir ist durchaus bewusst, dass es immer noch Landstriche geben soll, wo man Kinder neurotisch verzieht, weil gross Gewachsene sich die eigene Doppelmoral nicht spiegeln können und dieses Manko auf ihre Kinder übertragen. Ob die Familie dazu gehört? Du unterstellt es ihnen? Ich bezweifle das, mit der Begründung:
"Wenn ihr die Eltern über euren Alltag informiert, werdet ihr nicht ständig mit W-Fragen (Warum? Was? ...) belagert."
.......ist so eines der Dinge, mit denen Jugendliche gut fahren, wenn sie ihn anwenden.
Frauke hatte das angewendet und anwenden können, gerade WEIL sie dieses Instrument erhalten hatte und gerade WEIL sie nicht mit Dauermisstrauen belagert wurde – was nämlich die Voraussetzung dafür ist. So ist sie durch ihre Pubertät gesegelt, hat dabei eine Ausbildung gemacht und abgeschlossen. Und hatte, spätestens ab 16, einen festen Freund.
Frauke konnte also erwachsen sein, in ihrer Pubertät trainieren. Jason10 hatte es nochmals betont. Wenn Frauke gesagt hatte, sie rufe um 8:00 Uhr an, dann klingelte pünktlich das Telefon.
Auch die emotionale Seite, erscheint mir durchaus mitgewachsen. Frauke hatte eine, soweit bekannt, zweite Beziehung hinter sich und eine freundschaftliche Basis erhalten, mit ihrer wahrscheinlich ersten grossen Liebe.
Dazu gab es Sätze zu lesen, ähnlich wie:
Frau Liebs sah ein Zusammenziehen der Beiden, nicht unproblematisch.
C. habe sich Anfangs vorstellen können, wieder mit Frauke zusammen zu kommen.
Frauke soll mal gesagt haben, sie wünschte sich einen etwas intensiveren Austausch mit C.
Da waren also zwei Menschen, die ganz jung zusammen gekommen, sich die menschliche Komponente bewahrt hatten. Beide lebten Lieben mit neuen Partnern.
Die Lebenserfahrung von Frau Liebs gab zu bedenken, dass die unterbewussten emotionalen Anbindungen vergangener Liebesbeziehungen, in neuen Beziehungen nicht unterschätzt werden sollten.
Das war also Thema, darüber wurde gesprochen. Nicht neurotisch unter den Tisch gekehrt.
Und jetzt kommt Herr Östermann dazu. Ein Lebenserfahrener Mann, der mehr gesehen hat, als ihm lieb ist. Ich unterstelle ihm mal Geschpür für Schnee.
Die Vorstellung, dass nahe Menschen........ vergesst es.
Die Vorstellung, Frauke habe nihilistisch kompensieren wollen oder müssen.....vergesst es, darauf gibt es Null Hinweis.
Meine ich wenigstens.