Mord an Frauke Liebs

@Ollie

Professionelle Imker schauen fast Täglich zu ihren Bienen, entweder der /die Täter
haben die Bienenstöcke nicht wahrgenommen oder hier liegt eine schnelle
unbedachte Ablegung der Leiche vor.

@Cosmo69

Eben ;)

Der Bienenstock hätte mich gestört .

Ich glaube ,der Ablageort,wurde im Vorfeld nicht gut erforscht ,sondern war eher spontan ausgesucht .

Im Falle des Bienenstockes, sollte man auch die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass der Täter einen solchen überhaupt nicht kannte.

Er hielt den Bienenstock für illegal entsorgten Sperrmüll.

@EDGARallanPOE

Da hätte er mal ran gehen sollen um sich den Sperrmüll genauer anzuschauen ;) .

Der Bienenstock war schon damals verweist. Wäre dieser damals noch aktiv gewesen, hätte man einen Täter mit Ortsbezug wohl eher ausschliessen können. Mit dem Hintergrund der o.g . Info kann man diesbezüglich aber leider keine Aussage treffen. Im Übrigen war der Hochsitz damals noch nicht vorhanden. Dieser würde ansonsten einen ortskundigen Täter m.M.n. nahezu ausschliessen.
Nach Besichtigung der Ablagestelle sowohl bei Tageslicht als auch in der Dunkelheit gehe ich sehr stark davon aus, dass der Täter die Stelle sehr wohl kannte. Vermutlich sogar das nahe Umfeld eben jener.

Für den Bienenstock gibt es doch 2 Erklärungen, die völlig unterschiedlich sind.

1. Er hat diesen als solchen nicht erkannt, demnach muss er auch nicht ortskundig gewesen sein

2. Er kannte den Bienenstock und wusste das er verwaist war. Somit war er ortskundig.

Stand irgendwo eigentlich mal geschrieben ob FL bei der Ablage getragen oder geschleift wurde ? Und wie weit musste der Täter ungefähr mit FL's Körper laufen ?

@Chris23
@Ollie


@Ollie

Ollie schrieb:...Ich persönlich hätte keine Leiche in der Nähe eines Bienenstocks abgelegt ....aus Angst der Imker könnte nochmal nach seinen Bienen schauen wollen .

Die Frage für mich bleibt :

Hat der Täter den Ablageort vorher besichtigt ?...

Nachts kann man den Bienenstock nur sehr schlecht sehen, da müsste
man schon Mondlicht haben oder eine Taschenlampe.
Der Bienenstock steht ein gutes Stück weit weg vom Ablageort selbst.
Nacht würde er in der Dunkelheit untergehen.
Vorausgesetzt man hat im Dunkeln abgelegt.

@Chris23

Chris23 schrieb:Stand irgendwo eigentlich mal geschrieben ob FL bei der Ablage getragen oder geschleift wurde ? Und wie weit musste der Täter ungefähr mit FL's Körper laufen ?

Nein, darüber gibt es keine Infos.
Man hätte vom abgestellten Auto vor dem Schlagbaum
bis zum Ablageort ca. 12-15 m gehabt.

Hier mein Video vom Ablageort.

Frauke Liebs Fundort- Frauke Liebs case (body recovery site)

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Der Beamten schaut mit dem Gesicht direkt auf den Weg, den man gehen musste wenn
man zum Ablageort gelangen wollte.
Man beachte wie dicht das Grün gewachsen ist.

Hier zum Vergleich eine neueres Foto aus dem Jahre 2013 glaube ich
vom User Alli1960@

Original anzeigen (0,6 MB)

So sah der Graswuchs und der Boden nach hinten durch aus.
Links ist der Ablageort.
Rechts kämen die Obstbäume und dann weiter rechts der Bienenstock.

Original anzeigen (0,2 MB)



Meine Vermutung zu den Möglichkeiten der Ablage nach meinem Besuch dort:

1. Man hat Frauke getragen um Schleifspuren im Grün zu vermeiden.
Eingetretenes Gras würde auffallen.

2. Man hat Frauke geschleift und der Abdruck war nicht tief genug
oder ist niemanden aufgefallen in der Zeit.

3. Meiner Meinung nach und wenn ich mir die Bilder der Position von Schuhen, Hose und T-Shirt
anschaue, hätte man Frauke in diese Kule unter der Tanne ziehen oder schieben müssen.
Ich denke, dass das Dickicht dort zum Ablagezeitpunkt recht dicht war und erst ca. 50 cm
über dem Boden endete.
Äste hätten sich demjenigen radikal in den Weg gestellt. Und im Dunkeln ist das noch mal ein
zusätzliches Problem.

https://www.allmystery.de/static/upics/d6edf6_971ab7_15.png
https://www.allmystery.de/static/upics/49cb11_12.png
https://www.allmystery.de/static/upics/287002_Frauke_Schuhe.jpg
https://www.allmystery.de/static/upics/ee8384_HOSE__TSHIRT_3.jpg


4. Man hätte Frauke über den kleinen Hügel am Fahrbahnrand zum Ablageort tragen können.
Da war weniger Grün und mehr Wiese.
Den Hügel raum wäre aber auch anstrengender, risikoreicher und auffälliger.

@Malinka

Vielen Dank für Deine Mühe.

Eine Frage an Dich als Frau :

Glaubst du, dass Du in der Lage wärst in einem solchen Gelände einen leblosen Körper ( ich schätze um die 60 kg) soweit zu tragen oder zu schleifen ?

Ich persönlich glaube, dass kaum eine Frau physisch in der Lage wäre das zu schaffen.

Die Polizei vermutet ja, daß der Täter mit einem Wagen gehalten ist und Frauke sehr zügig abgelegt hat.
Hätte man auch von einer anderen Seite an diese Stelle kommen können?
Ich vermute irgendwo, daß die Polizei eine Spur von Frauke bis zur Straße nachvollziehen konnte. Kann man das
wenn sie getragen wurde?

@Chris23
Eine Frau, die sich fit hält, öfter mal ins Studio geht kann das bestimmt im Streßzustand.

@airdbair
So wie ich das verstanden habe, musste FL auf jeden Fall mindestens 20-30 Meter ohne KFZ bewegt werde . Ein lebloser Körper wiegt dann ganz schnell so viel wie 1-2 Sack Zement. Das ist nicht sehr leicht.

@Chris23

Chris23 schrieb: Vielen Dank für Deine Mühe.

Eine Frage an Dich als Frau :

Glaubst du, dass Du in der Lage wärst in einem solchen Gelände einen leblosen Körper ( ich schätze um die 60 kg) soweit zu tragen oder zu schleifen ?

Ich persönlich glaube, dass kaum eine Frau physisch in der Lage wäre das zu schaffen.

Ich sehe kein Problem darin.
Sicher wäre es anstengend und der Zeitaufwand wäre eventuell größer.
Aber ich denke auch eine schwächere Person hätte das schaffen können.

Außerdem vergessen wir nicht den zusätzlichen Adrenalin Kick den man hatte.
Und/Oder eventuelle Mithelfer(?).

Es waren auf jeden Fall keine 20-30 m.
vom geteerten Stück bis zur Tanne sind es ca 12-15 m



@airdbair

airdbair schrieb: Die Polizei vermutet ja, daß der Täter mit einem Wagen gehalten ist und Frauke sehr zügig abgelegt hat.
Hätte man auch von einer anderen Seite an diese Stelle kommen können?
Ich vermute irgendwo, daß die Polizei eine Spur von Frauke bis zur Straße nachvollziehen konnte. Kann man das
wenn sie getragen wurde?

Man hätte immer über den Hügel gemusst. Und der wird
in Richtung Asseln höher und da wachsen die Bäume und das Gestrüpp dichter
zusammen.
Zwischen dem Kreuz und den 10 m in Richtung Asseln kann man
noch relativ gut durchkommen. Da ist wenig Gebüsch und man kommt direkt
an der Tanne an. Der Durchgang ist vermutlich nach Leichenfund entstanden.

Ich denke die Beamten haben sich dort auch etwas breit machen müssen.
Die Tanne hat unten rum zum Boden hin bei Weitem nicht mehr so viele
Äste wie auf den Bilder zum Zeitpunkt des Leichenfunds.

@Malinka

Frauen in Fitnessstudios haben Kraftausdauer. Dafür brauchst meine Erachtens sehr viel Maximalkraft. Und auf einer Hantelbank habe ich seltenst Frauen gesehen. Ich halte es für eher unwahrscheinlich, dass eine Frau das physisch so bewältigt, bzw. das so planen würde.

Ich frage mich bis heute: Worauf wird da gezeigt?

Original anzeigen (0,3 MB)

@Chris23

Chris23 schrieb: Frauen in Fitnessstudios haben Kraftausdauer. Dafür brauchst meine Erachtens sehr viel Maximalkraft. Und auf einer Hantelbank habe ich seltenst Frauen gesehen. Ich halte es für eher unwahrscheinlich, dass eine Frau das physisch so bewältigt, bzw. das so planen würde.

Schleifen wäre auf jeden Fall gegangen.
Wie gesagt ich streite nicht ab, dass es anstrengend und
kraftraubend ist.
Aber wenn etwas sein muss, dann muss es getan werden.
Und wie wir sehen wurde es getan. Egal von wem.
Es steht nirgends niedergeschrieben, dass der Täter eine
Frau sein muss.
Und die Leichenablage könnte auch völlig anders abgelaufen sein
als wir uns hier denken.

Der Ablageort ist für mich eine Ausschlusskriterium für einen weiblichen Einzeltäter, da ich, wie dargestellt nicht glaube, dass eine Frau so einen schwierigen Ort wählen würde, da es eine große und für manche eine unmögliche Herausforderung ist.

@Ocelot

Deiner Frage kann ich mich nur anschließen. Es muss was von FL sein, jedoch glaube ich eher an Kleidungsstück oder anderes Eigentum.

Oder der Täter ist da am Baum hängengeblieben. Das ist doch ein Baum, der da aus der Erde wächst?

Der Täter hat wirklich Glück gehabt, die Stelle schaut aus, als wenn er sie mitten im Sommer ins Biotop gelegt hat.

Ist so oder so ein wichtiges Detail. Schade, dass man nichts genaues darüber sagen kann. Oder man will es nicht bekannt geben...

Die Ablagestelle liegt wenige Meter von einer geteerten bzw. im Übergang zum Grünstreifen geschotterten Strassenbucht. Man kann dort parken, ohne Reifenspuren zu hinterlassen und ist nur einige Meter von dem Tannen-Gestrüpp entfernt unter welchem die Leiche abgelegt wurde. Der Bereich zwischen der Teer/Schotterbucht und Ablagestelle ist dicht mit Gras und Moos bewachsen, so dass keine Fußspuren hinterlassen werden, wenn man diese betritt. Auch im Unterholz dürfte es sich bei den damaligen Wetterbedingungen ähnlich verhalten haben. Idealerweise würde man sich die Ablage so vorstellen, dass der Täter aus Richtung Asseln kommend im 45 Grad Winkel in die Bucht einbog und wenige Meter zurücksetzte, wenn man davon ausgeht er verließ die Strasse, mied den Grünstreifen wegen etwaiger Reifenspuren und positionierte den Kofferraum in Ausrichtung zur Ablagestelle. Durch ein kurzes hiefen, dann tragen oder schleifen wäre die Leiche positioniert. Aber das ist nur Spekulation.