Mord an Frauke Liebs

Was für ein Aufwand des oder der Täter mit Tonbändern,falschen Fraukes und so weiter !

Der Fall ist äußerst außergewöhnlich und zu einfach zu denken ,weiß ich nicht.

Man kann es drehen und wenden wie man will alles ergibt für Normale Menschen Null
und wieder Null Sinn.

Ich kann mir echt so gut wie nichts mehr hier vorstellen was für ein Irrer Fall,
in Szene gesetzt von einem Irren !?

Ehlias schrieb:Familie Liebs hat alles getan was sie konnten und du hast Recht es ist traurig wie damit von einigen umgegangen wird.

es ist oft zu technisch gedacht. man weiß vielleicht als user aus dem job, dass aufnahmen problemlos möglich sind. dann schreibt man im thread, das sei ein versäumnis gewesen, nicht mitzuschneiden.

ich habe wegen meines ehrenamtlichen engagements viel gegenwind.
man versuchte oft, meine gesprochenen worte aufzunehmen und sie später, zusammengeschnitten, sodass sie andere inhalte ergeben, zu verwenden. speziell eine kleine partei pflegte es so zu halten.

ich hörte es immer, wirklich immer, wenn aufgenommen oder die freisprechanlage eingeschaltet wurde.
egal mit welcher technik.

bei entführungsfällen rät die polizei daher davon ab, selbst abhörgeräte zu installieren.
täter können fuchsteufelswild darauf reagieren.
die lage des opfers kann sich dadurch massiv verschlechtern.

@vielefragen
Es ist egal welche Technik eingesetzt oder auch nicht eingesetzt wurde, Familie Liebs hat für Frauke alles getan.
Wie anders sollte es auch sein, Frauke ist auch heute noch das über alles geliebte Kind.

Ich halte es prinzipiell auch für möglich, dass FL nicht an allen Kontakt-Orten persönlich anwesend war.
Eine Weiterleitungstechnik will mir nicht einfallen, da die Polizei gleichzeitig eingeloggte Handys oder Funkverbindungen feststellen kann. Somit käme es evtl. nur in Frage, im Voraus bestimmte Sätze von FL aufzunehmen – z.B. „Komme heute nach Hause“, „Ja“, „Nein“ usw. - und diese dann während der kurzen Anrufe abzuspielen. Dann nämlich wäre quasi nur jeder 2 Kontakt FL persönlich/live gewesen, was in der Gesamtheit aller Kontakte kaum aufgefallen wäre.

Folgt man dieser Logik, wurde FL die ganze Zeit im Gewerbegebiet Dören festgehalten, also auch schon am ersten Tag. Dann wäre der Täter extra nach Nieheim gefahren, um die zuvor verfasste SMS abzusetzen, sowie nach Mönkeloh und Hövelhof, um von dort kurze Sätze zu übermitteln.

Ob die Gespräche außerhalb des Gewerbegebietes Dören „abgehackter“ und „wortkarger“ waren könnte allerdings nur Chris beurteilen. Die 3 bzw. 4 Kontakte aus dem Gebiet rund um das Gewerbegebiet Dören wirken auf mich jedenfalls authentischer, als die Kontakte von außerhalb.

Fraukes Familie dürfte (Zahnärzte) wohlhabend sein.

Man könnte noch einmal in Richtung Entführung/Lösegeld denken.

Zur Lösegeldforderung kam es aber nicht mehr weil Frauke aufgrund der Strapazen
vorher verstarb.

Das wäre dann für den oder die Täter die Schlappe gewesen.

@Sector3
überlege bitte, wenn dich dein vater oder deine mutter anruft, klingt das himmelweit anders, als wenn du mit einem tonband mit mamas oder papas stimme sprichst.

@vielefragen

Heutzutage kannst du über WhatsApp, Facetime, Handy, Festnetz, mit Freisprecheinrichtung oder ohne usw. telefonieren - es klingt immer anders - eine digital abgespielte Aufzeichnung wirst du da nicht an der Stimme unterscheiden können, nur am Ablauf des Gesprächs.

Ich denke schon das es immer Frauke war die Damals am Handy war.

Bedenkt, es herrschte Sommerhitze ,es ist gut möglich das sie unter Starken Medikamenten
stand, hinzu kam vielleicht noch eine unzureichende Flüssigkeitsversorgung.

Da bedarf es keiner Aufnahmegeräte das ein Mensch am Handy immer anders beginnt
zu klingen.

@Sector3
der fall frauke liebs geschah vor heuzutage.
in der welt der klapphandys.
c. kannte natürlich, wie fraukes stimme an seinem handy klingt.

ich gebe dir aber recht, hätte sie jedes mal von einem anderen medium bei einem anderen menschen oder endgerät engerufen, sähe es anders aus.

Cosmo69 schrieb:Da bedarf es keiner Aufnahmegeräte das ein Mensch am Handy immer anders beginnt
zu klingen.

Es wäre m.E. aber auch nicht aufgefallen, insofern die Gespräche nach 10 Sekunden zu Ende waren.

Wenn keiner der Angehörigen infrage stellt das es FL selbst am Telefon war was lässt dann auf eine Aufgenommene Stimme schließen? und im Ablauf eines Gesprächs wäre das sicher aufgefallen.

Vielleicht ist der Fall einfach so wirr/verwirrend ,weil es sich um eine Täterin (!) handeln könnte ,die Frauke evttl. sogar bekannt war ?

Der ganze Fall kommt mir so "weich" vor ....
Todesursache könnte ersticken gewesen sein .....hieß es ...?

Ich kann mir sehr gut eine Frau als Täter-in vorstellen .

Vielleicht ist das der Grund ,warum der Fall so mysteriös ist ....vielleicht ,weil sowas noch nie bzw. erst selten vorkam ,dass eine Frau eine Frau entführt ......who knows?

@karen

(...)

karen schrieb:Na ja, ich denke nun doch, dass FL Zeit dazu hatte, sich so gut sie konnte auf die Gespräche vorzubereiten. Bei allem Ausnahmezustand kann ich mir nicht vorstellen, dass jegliche logische Kombinationsgabe/jegliches Auswegsdenken verlorengeht.

> klar! Ich denke auch, dass sie das versucht und gemacht hat, so gut es eben ging. Uns, die wir Zeit und keinen Druck haben, und mit kribbelnden Fingern versuchen uns den Gesprächsprotokollen im Nachhinein analytisch anzunähern, fallen ja durchaus einige Phrasen auf, die auf geschicktes Hinweisgeben hindeuten.
Dennoch bin ich der Meinung, dass sie sehr wahrscheinlich an so chiffre nicht gedacht haben wird, da sie trotz des evtl ggb. Zeitfaktors auch noch um mehrere Ecken hätte denken müssen, in der vagen Hoffnung, dass so ein Hinweis durch eine gezielte Entweder/Oder-Frage des Empfängers initiert würde.

(...)

karen schrieb:Keine Ahnung. Ich wollte eigentlich eher noch einfach einen Tipp geben, wie man es als Betroffener machen könnte, damit aus der Diskussion was im Emergency-Gepäck bleibt.

>Top! Deshalb, und weils mal ne sehr gute Variante zum Thema 'was/wie/wollte FL sich mitteilen?' war, zolle ich dir auch Respekt für diese echt gute Überlegung! ;)

karen schrieb:Und nur kurz zum Empfänger der Telefonate, der nicht Herr der Situation gewesen sein wird: Viele der Diskutanten hier hätten auch nie damit gerechnet, dass niemand Professioneller mithört oder eine Gesprächsaufnahme nachhört.

> stand zwar kein @Frl.Smilla, aber falls mein post in Richtung C's Leumund, alles in seiner Macht stehende versucht zu haben, negativ rüber kam, so war das nicht meine Absicht. Allerdings denke ich schon, dass sich alle Beteiligten (vorneweg selbstverständlich die Profis!) im Nachhinein selbst darüber im Klaren sind, dass es Versäumnisse hinsichtlich akkustischer Aufzeichnungen gab. so ist es nun mal, ändert aber nix. Und so traurig es klingt, wahrscheinlich hätte es auch für FL zu dem Zeitpunkt rein gar nichts mehr verändert.

@Ollie

Nur das Motiv für eine Frau ?

@vielefragen

vielefragen schrieb:da die gegend, wie du informierst, von bunkern und unterirdischen anlagen durchzogen ist, klingt es gar nicht mehr unbedingt "ortsangehörig", wenn man mit dem opfer in den kleinen orten herumfuhr..
es gibt ja eigene foren für das interesse an unterirdischen orten.

Was meinst Du mit "wenn man mit dem opfer in den kleinen orten herumfuhr"? Den Zusammenhang verstehe ich nicht richtg.

@StarSheriff
die polizei meinte, es müsse ein oprtskundiger gewesen sein.

ich denke an die foren für interessierte an bunkeranlagen und höhlen usw.
die leute kennen jeden abgelegenen winkel, wo kein polizeiauto mehr hinfährt.

@Cosmo69

Das Motiv einer Frau wäre für mich Neid

@vielefragen

@StarSheriff

Ich kann mir gut vorstellen ,dass ein Täter der eine Leiche ablegen will ,in ein einsames Gebiet fährt .

Er kann dort langsam fahren ,solange er keine Scheinwerfer im Nacken hat .

Also kann er jederzeit anhalten ...Leiche schnell ablegen .

Die Stelle an der der Täter anhielt um Frauke abzulegen k ö n n t e auch spontan gewesen sein .

Ich persönlich hätte keine Leiche in der Nähe eines Bienenstocks abgelegt ....aus Angst der Imker könnte nochmal nach seinen Bienen schauen wollen .

Die Frage für mich bleibt :

Hat der Täter den Ablageort vorher besichtigt ?

Eifersucht ist das häufigste Motiv einer Frau, bzw. Hass auf die Person, die bei einer Beziehung betrügt.

Jedoch führen diese Motive eher zu anderen Tatabläufen, die eher stumpf, schnell und heftig erfolgen.

So wie der Ablauf bei FL war, schließe ich persönlich eher auf einen oder mehrere Männer.