Mord an Frauke Liebs

@Aggie
Bei den Temperaturen eine grausame Vorstellung.


Durch Aggies "Idee" mußte ich an das letzte Gespräch an den Satz. .."Das geht nicht, ich lebe noch." denken.
Man fragt sich warum ließ der Täter das zu?
Dieses :" Ich lebe noch" könnte aus seiner Sicht eine Verharmlosung der Situation dargestellt haben, je nachdem wie er es interpretierte.

"Komm doch wieder nach Hause." " Das geht nicht. Ich lebe noch. "Ist ja nicht so schlimm."" (Man nimmt nicht immer alles wörtlich.)

Ich sage nicht, daß es von Frauke so gemeint war, je nach Situation und Geisteszustand ihrerseits könnte sie es aber
so herübergebracht haben. Das Karen und Chris und alle anderen es später auch als bereits "wissenden Hinweis auf ihren bevorstehenden Tod" sehen, ist ein anderer Punkt. Der Täter könnte es aber als Verharmlosung empfunden und das Gespräch darum nicht abgebrochen haben. Eventuell war er dadurch über die Aussage sogar erleichtert.

Allerdings für das: Ich wäre gerne bei euch." fehlt mir dann das nötige Verständnis seitens des Täters, sofern er es mithörte.

@airdbair

Da es ja leider keine Gesprächsaufzeichnungen gibt, wissen wir nicht, ob es zwischen "Das geht nicht" und "ich lebe noch" eine Sprechpause gegeben hat.

Vielleicht wollte Frauke mit dem "ich lebe noch" auch ausdrücken: die Situation ist äußerst schwierig, aber ich habe es bis jetzt geschafft.

@airdbair
Der komplette Satzbau und die Antworten sind unlogisch und erscheinen mir im Wesentlichen keinen Sinn zu ergeben.
Warum das so ist kann ich nur vermuten, ich habe das "warum" bereits mehrfach angedeutet.

@airdbair

Bei den Temperaturen eine grausame Vorstellung.


Durch Aggies "Idee" mußte ich an das letzte Gespräch an den Satz. .."Das geht nicht, ich lebe noch." denken.
Man fragt sich warum ließ der Täter das zu?
Diese : Ich lebe noch könnte aus seiner Sicht eine Verharmlosung der Situation dargestellt haben, je nachdem wie man
es interpretierte.

"Komm doch wieder nach Hause." " Das geht nicht. Ich lebe noch. "Ist ja nicht so schlimm."" (Man nimmt nicht immer alles wörtlich.)

Ich sage nicht, daß es von Frauke so gemeint war, je nach Situation und Geisteszustand ihrerseits könnte sie es aber
so herübergebracht haben. Das Karen und Chris und alle anderen später auch als bereits "wissenden Hinweis auf ihren bevorstehenden Tod" sehen, ist ein anderer Punkt. Der Täter könnte es aber als Verharmlosung empfunden und das Gespräch darum nicht abgebrochen haben. Eventuell war er dadurch über die Aussage sogar erleichtert.

@Ehlias

Der komplette Satzbau und die Antworten sind unlogisch und erscheinen mir im Wesentlichen keinen Sinn zu ergeben.
Warum das so ist kann ich nur vermuten aber habe ich bereits mehrfach angedeutet.

Sehe ich ähnlich.

Mich stört dieser Satz.
So wie viele andere Aussagen von Frauke.

Kannte Frauke den Täter?

Wenn ja, warum hat sie dann nichts
konkretes verraten in Todesangst.
Denn wenn das ein Abschiedsgespräch gewesen ist
dem sich Frauke bewusst war hätte ich irgendwie erwartet,
dass Frauke alles probiert hätte um Hilfe zu bekommen.

Wenn sie den Täter nicht kannte dann
wirft das Zusammentreffen am Dienstag, das Einschalten des Handys
und das Kontaktieren lassen, so wie bestimmte Aussagen am Telefon Fragen auf.
Das Weiterleben von Frauke an sich würde sofort Fragen aufwerfen.

@Malinka
Denn wenn das ein Abschiedsgespräch gewesen ist
dem sich Frauke bewusst war hätte ich irgendwie erwartet,
dass Frauke alles probiert hätte um Hilfe zu bekommen.



Ja, das scheint nicht "frauketypisch"
zu sein.

@all
versetzt euch so gut es geht in die Lage zu Wissen gleich wird er,sie oder beide euch töten. Nun bekommt ihr ein Telefon und sollt telefonieren. Einzig und allein würde es Hoffnung bringen, wenn ein Name, irgend ein Hinweis ausgesprochen wird. Denn würdet ihr nicht hoffen? Okay jetzt kommt jemand der mir hilft, oder aber eben Okay ich weiss ich werde sterben aber der kommt nicht davon. Versucht das mal ernsthaft zu durchleben.

Ihr würdet nicht aufgeben, Niemand würde das der nicht einen Freitod wählt, denn der Überlebenstrieb der in Panik erwacht ist nicht steuerbar.

@Tibetdog

Sehe ich auch so. Hätte Frauke nicht alles auf eine Karte gesetzt und gesagt: "ich bin da und da und werde von dem und dem festgehalten", wenn sie sich bewusst gewesen wäre, dass es ein Abschiedsgespräch ist?

Und damit hätte sie vielleicht noch eine Chance gehabt. Der Täter hätte sich dann aussuchen können, ob er wegen Freiheitsberaubung oder wegen Mordes vor Gericht kommt.

@all
Ich glaube definitiv nicht an einen Freitod der Frauke Liebs. Es spricht ihre bekannte Lebensweise dafür das Frauke Lebens bejahend war.

@Tibetdog

Tibetdog schrieb:Ja, das scheint nicht "frauketypisch" zu sein.

Ich würde einfach gerne wissen was Frauke davon abhielt
IRGENDETWAS am Telefon zu sagen zu der Sache an sich.
Es muss da schon gravierend etwas vorgelegen haben.

Ich meine : so viele Gelegenheiten etwas zu sagen und
Frauke nutzt keine davon? Über eine Woche lang?
Egal in welchem Zustand, ich denke Frauke hätte
genug Luft und Verstand gehabt um irgendetwas zu sagen.

Statt dessen haben wir eine Frauke die
oft das Gefühl vermittelt einem Schema folgend
und instruiert zu handeln.

Mir ist klar, dass alles reine Interpretationssache ist.
Aber dennoch sehe ich immer noch keinen klaren
sinn für einen ( fremden ) Täter Frauke solche
Aussagen machen zu lassen.
Ständig diese Wiederholungen von Aussagen
die aber keinen Bestand haben.

Ich weiß viel denken, die Aussagen beim letzten Anruf
wären ein letzter, verzweifelter Versuch gewesen von Frauke.
Aber für mich macht das einfach keinen Sinn, jemanden zu Schützen
den man kennt, in Todesangst.

@Malinka
Was hätte es aber gebracht einen so konkreten Hinweis zu geben, dass man weiß um wen es sich handelt, oder wo man genau suchen muss, dafür aber all den Zorn auf sich zu ziehen?
Wenn Todesangst seitens Frauke bestand, kann ich verstehen, wenn sie davon absah zu konkret zu werden.
Die eventuellen Botschaften sind schwammig genug, um sie gegenüber Ihn anders auszulegen.
Frauke könnte die Karte darauf gesetzt haben, dass die Botschaften einen Geistesblitz bewirken. Man rettet sie, ohne dass sie ein erhebliches Risiko eingehen muss.

@Malinka schrieb:

Malinka schrieb:Ich weiß viel denken, die Aussagen beim letzten Anruf
wären ein letzter, verzweifelter Versuch gewesen von Frauke.

@Malinka

Gegen die Hypothese, dass Fraukes bei ihrem letzten Anruf Abschied nehmen wollte, spricht mMn auch ihre Antwort auf Chris' Frage ("Warum bist du nicht gekommen, obwohl du gesagt hast, dass du heute zurückkommst?"):

"Erklär ich dir später" antwortet sie darauf.

'SPÄTER' ist ein Wort, das im Zeitstrahl auf 'Zukunft' weist.
Hätte Frauke mit diesem Anruf ihren Abschied vom Leben angekündigt, dann hätte es keinen logischen Sinn ergeben, Chris zu sagen, sie wolle ihm 'später' etwas erklären. Denn es hätte dann kein 'später' mehr gegeben.

Chris hielt das letzte Telefongespräch (im Gegensatz zu Fraukes Schwester) auch nicht für einen Abschied.

Ich glaube, dass Frauke bis zum letzen Augenblick hoffte, der Täter würde sie gehen lassen ...

@Aggie
So wie du das betrachtest ist das möglich. Allerdings wie hoch stufe ich den sachlichen Inhalt der Aussage von Chris ein. Das soll nicht bedeuten das er lügt, aber wie sieht es mit der persönlichen Wahrnehmung und der eigenen Interpretation aus. Fraukes Worte könnten alles bedeutet haben, aber eben nur Ihre EIGENEN WORTE und nicht die Gedächtnisprotokolle.

@Ocelot

Ocelot schrieb:Was hätte es aber gebracht einen so konkreten Hinweis zu geben, dass man weiß um wen es sich handelt, oder wo man genau suchen muss, dafür aber all den Zorn auf sich zu ziehen?

Der Sinn wäre gewesen zu überleben, denn der Täter hätte sich dann entscheiden müssen.

@Ehlias

Entscheiden müssen, sie gehen zu lassen oder sie zu töten? Dieses Risiko hätte aber zu hoch sein können, evtl. wusste Frauke innerlich, dass er sie nicht mehr gehen lassen wird.
7 Tage sind eine lange Zeit.

@Ocelot
Eben 7 Tage sind eine lange Zeit, Zeit die darauf hin deuten könnte, der /die lässt mich nicht mehr gehen.

Wenn ein Täter, dem Opfer täglich sagt heute kannst du gehen und es passiert nicht. Nach dem dritten Tag weist alles darauf hin das er das nicht ernst meint oder nicht?

@all,
hier nochmal eine andere Frage die mich beschäftigt. Warum wurden Frauke die persönlichen Gegenstände abgenommen?

Ich denke nicht das es dabei um Bereicherung ging (Geldwert). Handelt es sich um Trophäen der Tat oder vielmehr um Erinnerungsstücke an Frauke. Eine Identitätsverschleierung vermute ich nicht.

@Ocelot

Wenn Frauke Hinweise zum Täter genannt hätte, hätte sich der Täter entscheiden können, ob er wegen Freiheitsberaubung oder Mord dran kommt.

Fraukes Chances hätten sich dadurch enorm verbessert, denn der Täter hätte dann nicht mehr davon ausgehen können, dass er nicht ermittelt wird.

Welcher bekannte Täter würde dem Opfer vor einem letzten benötigten Außengespräch verraten, dass es danach sterben wird? Ein Depp?

Ich denke, Frauke glaubte bis kurz vor Schluß nicht, dass sie wirklich sterben muß, selbst wenn es Drohungen gegeben haben sollte. Außerdem denke ich, sie wollte gewisse Menschen schützen, gab aber trotzdem Zeichen, subtile und in der Hoffnung, dass sie intern verstanden werden. Sie wollte aus der Situation raus, zweifelsohne, aber ohne Öffentlichkeit. Als sie um ihren bevorstehenden Tod wußte, war es zu spät. Oder doch nicht?

Ehlias schrieb:hier nochmal eine andere Frage die mich beschäftigt. Warum wurden Frauke die persönlichen Gegenstände abgenommen?

Vielleicht war sie eingesperrt und nicht gefesselt. Die Täterseite hätte dann bestimmt in Erwägung gezogen, dass Frauke Hinweise gegeben haben könnte. Text im Handy, eingekratzter Namen auf der Rückseite der Uhr, Zettel in eine Handtaschennaht usw.

Oder Fraukes Kleider wurden eben doch gewaschen. Uhr, Handtasche, Handy in die Waschmaschine?

@türeuner

Welcher bekannte Täter würde dem Opfer vor einem letzten benötigten Gespräch verraten, dass es danach sterben wird? Ein Depp?

Wozu denn ein letztes benötigtes Gespräch ? Was sollte der Täter denn damit bezwecken? Ich sehe da keinen Sinn.

Mehrere Täter sorgen für Alibis.
"Ich lasse Frauke heute noch einmal telefonieren, Du brauchst noch Zeugen."