Mord an Frauke Liebs
17.10.2015 um 06:44Na ja, es ging ihr wohl einfach darum, ein "Lebenszeichen" zu bekommen. Und um die Einstellungen zu verändern muss man sich einloggen - ergo hat die Schwester hier Spuren hinterlassen.
eis..bär schrieb:Und vorallem, wie hat er das vor ihr gerechtfertigt?Gar nicht.
Rick_Blaine schrieb:Na ja, es ging ihr wohl einfach darum, ein "Lebenszeichen" zu bekommen. Und um die Einstellungen zu verändern muss man sich einloggen - ergo hat die Schwester hier Spuren hinterlassen.wenige seiten vorher gab es noch unterschwellige vorwürfe, warum die familie bei den telefonaten kein diktaphon zur bewissicherung verwendet hatte, an der veränderung der privateinstellung von fraukes account sieht man aber, wie umsichtig und tapfer man selbst ohne hilfe der polizei versucht hatte, an alles zu denken, alles zu tun, um frauke wiederzufinden.
vielefragen schrieb:leider war das nicht von erfolg gekrönt.Das ist die schreckliche Tragik dieses Falles.
vielefragen schrieb:ich habe in erinnerung, die schwester habe die einstellungen so verändern können, dass ein einloggen in fraukes account zu irgendeiner benachrichtigung geführt hätte, oder es sonstwie für ihre umwelt bemerkbar geworden wäre.Versteh ich das Richtig ? Fraukes Schwester hatte Zugriff auf Fraukes Chat Accounts?
eigentlich eine beweissichernde maßnahme.
Lumina85 schrieb:So, und jetzt verdresche mich ;)das werde ich sicher nicht tun, du bist für deine worte selbst verantwortlich, bist ja schon groß.
Lumina85 schrieb:dennoch ist es nicht richtig, dass an alles gedacht wurde.wie ich oben schrieb, in einem rechtsstaat sind weder die opfer noch deren angehörige für beweissicherung oder verfolgung der täter zuständig. es ist daher nicht deren rolle, an alles zu denken und alles zu leisten.
Ingrid1 schrieb:Was ich nicht so richtig verstehen kann ist Folgendes: Die Frage, warum alle Anrufe an Chris gingen, wurde irgendwo mit dem Umstand beantwortet, dass das Handy der Mutter meist ausgeschaltet in der Tasche ist.Im Artikel in der Stern Crime auf der Seite 74 sagt Frau Liebs:
Die Mutter sagte über den Morgen nach dem Verschwinden sinngemäß und dann sah ich, dass eine SMS von Chris gekommen war.es ergibt sich aus dem beruf der eltern liebs, dass sie das handy weitgehend ausgeschaltet in der tasche hatten, der vater ein zahnarzt, die mutter als direktorin im gespräch mit menschen, zeitweise vielleicht sogar im unterricht.
Das Handy lag also nicht weitestgehend ausgeschaltet in der Tasche. Chris ging nicht über das Festnetz. In der Annahme, dass jemand sein Handy kaum benutzt, schickt man dem ja nicht bedingt eine SMS. Dann wäre eine Brieftaube ja sicherer.
vielefragen schrieb:Die Mutter sagte über den Morgen nach dem Verschwinden sinngemäß und dann sah ich, dass eine SMS von Chris gekommen war.Genau dieser Umstand wirft, wie ich persönlich finde, viele Fragen auf.
Ocelot schrieb:"Dass sie Chris anrief, war logisch. Und sie wusste, dass ich damals nicht immer mein Handy in der Tasche hatte"@Ocelot
Doverex schrieb:Frauke wird ihre Mutter auch gekannt haben und hätte bei einem eventuellen Anruf bei ihrer Mutter selbst auch genau gewusst, dass dann ihre Mutter auch abhebt.Das sehe ich wie vor einiger Zeit schon mal angedeutet genauso und für mich sind die Kontakte zu Chris deshalb total unlogisch. Denn die Bindung zwischen Eltern und Kind sind sehr viel tiefer verwurzelt als zu dem Ex.
Kreuzbergerin schrieb:Gerade wenn der Plan ist, um eine Ortung zu vermeiden, das Handy nur kurz angeschaltet zu lassen.Das Abschalten des Handys deutet daraufhin das eine genauere Ortung vermieden werden sollte. Das wechseln der Login Bereiche und somit der Ortswechsel auch, könnte aber ebenfalls im Zusammenhang mit einer Arbeitstätigkeit des Täters verbunden sein.