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Mord an Frauke Liebs

92.218 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Telefon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Frauke Liebs

Mord an Frauke Liebs

19.06.2015 um 01:20
Ne, das finden nur Fußballfans lustig. Mädels, die die ganze Zeit SMS dabei schreiben, würden daran meiner Erfahrung nach nichts "lustig" finden. Für mich bleibt's dabei: Die SMS mit dem "lustig" ist nicht echt. Unter Zwang geschrieben, oder von jemand anders unter Benutzung von Fraukes Handy.


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Mord an Frauke Liebs

19.06.2015 um 02:51
@Ocelot
Zitat von OcelotOcelot schrieb:Guckt euch mal die Chancen und die Tore an, vll war es doch irgendwie lustig, bzw. man kann es so betrachten:
Da kann man nur zustimmen.

Die erzielten Tore, insbesondere das der Schweden kurz vor Schluss, wo die gesamte englische Abwehr am Ball vorbeisäbelt, haben einen hohen Unterhaltungswert.

Und ein Unentschieden oder eine Niederlage der "Three Lions" löst in einem Public Viewing in Deutschland immer eine fröhliche Stimmung aus. Zu toppen ist sowas nur, wenn die Deutsche Elf einmal wieder die Chance bekommt, die Engländer im Elfmeterschießen rauszukegeln.


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Mord an Frauke Liebs

19.06.2015 um 07:38
@Malinka
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Hier gehe man nun davon aus der Kontakt
am Donnerstag sei als Reaktion auf die Medienberichte
am Donnerstag Morgen gewesen.

Warum wurde reagiert?
Weil man Mittwoch über noch nicht geahnt hatte, dass
die SMS aus der eigenen Wohngegend stammt.
Oder wollte man mit dem Kontakt einfach nur verdeutlichen Frauke geht es gut, sie lebt und kann selbst
sprechen und hat vor bald nachhause zu kommen?
man hatte also nicht damit gerechnet das frauke eine sms schicken kann,daraus ergibt sich das man wußte ,ihr handy ist leer.
somit keine gefahr und somit konnte sie es behalten .
als die medienberichte kamen ,war die gefahr aber da.

also nutzte man die erste sms aus nieheim als sprungbrett und ließ sie weiter telefonieren.
die idee ist wohl aus der sms heraus entstanden,könnte man sagen.
so folgte eines dem anderen.


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Mord an Frauke Liebs

19.06.2015 um 08:00
@zweiter
Interessanter Gedanke! So könnte es tatsächlich auch gewesen sein.

Nur wer wusste dass das Handy leer war? Ein Pubbesucher, der den Tausch gesehen hat käme infrage. Was weiter bedeuten könnte (!) Frauke kannte ihn und hat auch mit ihm das Pub verlassen?!


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Mord an Frauke Liebs

19.06.2015 um 08:07
Frauke kannt ihn und hat auch mit ihm das Pub verlassen?!
Wäre schön, wenn es dafür Zeugen gegeben hätte. Aber hier greift das alte Problem: Da war ein Kommen und Gehen und desweiteren war niemandem klar, dass sie Frauke nicht mehr wieder sehen würden. Darum hat kein Mensch darauf geachtet, wer zeitgleich den Pub verlassen hat. (eine These von mir)

Vlt hat man das aber anhand der Rechnungen geprüft. Wenn man weiß, wann Frauke was bezahlt hat (das müsste ja halbwegsn achvollziebar sein, ob die Rechnung mit dem Glas Wein und den zwei Apfelschorlen um X Uhr oder die Rechnng mit den drei Schweinshaxen um X Uhr 2 zu ihr gehört), weiß man auch, der +/- zwei Minuten ebenfalls gezahlt hat und gegangen ist.


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Mord an Frauke Liebs

19.06.2015 um 08:41
@stefan33
Zitat von stefan33stefan33 schrieb:Doch, genau so:
Er hat wohl nicht damit gerechnet, dass sie über die Funkzelle auf Nieheim kommen.
Als er das mitkriegte, fuhr er immer mit ihr nach PB und ließ sie auch explizit sagen, dass sie in PB sei, um die Spur nach PB zu lenken.
Dann hältst du den Täter für ein logistisches
Wunderkind der spontan aus extrem schlechten
Bedingungen richtig gute erschaffen kann, dazu
noch wie ein Phantom agiert und anscheinend
keine Angst hat, dass man ihn am Telefon verraten
würde.

Ich nicht.

@Zitronella
Zitat von ZitronellaZitronella schrieb:Die Wahrscheinlichkeit dass sie sich dort zum Sterben hinlegte, stufe ICH als nahezu Null ein. Die Auffindesituation spricht für ein gezieltes Ablegen eines Täters.
Da spricht da nichts für ein gezieltes oder ungezieltes ablegen.
Sie wurde abgelegt und fertig.
Mehr wissen wir nicht und alles andere wäre
reine Interpretationssache.

Ich will nicht sagen, dass es keinen Täter gab.
Ich will damit nur zeigen wie wenig Hinweise oder Beweise
wir für einen Täter haben.
Alles was wir " über " den Täter hier schreiben
ist erfunden oder erdacht.


Sagen wir mal aus dem Hinweis
von @beautiful aus dem @Taxiblog
hätten ihre Richtigkeit gehabt und
man hat gesehen wie Frauke in ein Auto eingestiegen ist, aber nicht freiwillig.
Selbst dann hätten wir immer
noch keinen Hinweis darauf von
wem das Auto gefahren wurde.

Einer Frau, einer Gruppe, einem Mann?
Zitat von ZitronellaZitronella schrieb:Aber, die Polizei ging ab Leichenfund von einem Gewaltverbrechen aus, Quellen hierzu siehe eigene Pressetexte und Zeitungsartikel, ebenfalls auch hier Beginn der Diskussion.

Das sind Fakten, die Selbstmord ja dann wohl ausschließen und deine Frage beantwortet.

Was du danach schreibst verstehe ich auch, aber in deinem ersten Bericht kommt eindeutig rüber, dass du der Meinung bist, es lägen keine Fakten vor. Das ist inhaltlich falsch.
Richtig. Die Polizei ist ab Leichenfund davon ausgegangen,
das ein Kapitalverbrechen vor liegt.
Von etwas ausgehen, bedeutet nicht, dass es ein FAKT ist.
Du hast Fakten zu den Umständen nach Leichenfund beschrieben.
Die sind vorhanden und auch richtig.

Fakt ist jedoch, dass es keinen einzigen eindeutigen
Hinweis auf den Täter oder das Tatmotiv gibt.
Ohne Motiv keine Tat, ohne Tat kein Täter.

Man kann sich mit Deutungen um das " Was " drehen
so lange man will.
Aber warum das ganze passiert ist und warm Frauke
sterben musste kann man damit immer noch nicht klar stellen
bis jetzt.
Zitat von ZitronellaZitronella schrieb:Da Frauke nicht mehr Zuhause war, muss sie anderweitig an eine Lademöglichkeit gekommen sein. Das bedeutet, mindestens eine zweite Person ist involviert. Da Frauke tot aufgefunden wurde, ist die Wahrscheinlichkeit demnach sehr hoch, dass das die mit dem anderen zusammen hängt.
Hier stimme ich dir voll und ganz zu.


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Mord an Frauke Liebs

19.06.2015 um 08:42
@katzeundhund
Zitat von katzeundhundkatzeundhund schrieb:Kann man nicht vielleicht mal überdenken, ob es Personen gab, die zu der Zeit FL ab und an zur Arbeit hin oder zurück gebracht haben?
Frauke hatte knapp 15 min Fußweg zur Arbeit.
Ich haben nichts von jemanden gehört, der dies so getan haben soll.
Halte ich auch für unwahrscheinlich.
Der Weg bis zur Arbeit ist kürzer als der Weg
bis vom Pub zur WG.

@zweiter
Zitat von zweiterzweiter schrieb:man hatte also nicht damit gerechnet das frauke eine sms schicken kann,daraus ergibt sich das man wußte ,ihr handy ist leer.
somit keine gefahr und somit konnte sie es behalten .
als die medienberichte kamen ,war die gefahr aber da.

also nutzte man die erste sms aus nieheim als sprungbrett und ließ sie weiter telefonieren.
die idee ist wohl aus der sms heraus entstanden,könnte man sagen.
so folgte eines dem anderen.
Ja finde ich interessant.
Aber wurde die SMS in deinem Fall unbemerkt geschrieben
aus einer Situation heraus wo alles noch " in Ordnung war.
Oder war die SMS schon unfreiwillig.
Und wenn die Idee mit den Anrufen aus der SMS
entstand, dann wozu?

Wozu hielt man Frauke fest?
Zum Zwecke des Zwecks, also Lebenszeichen absenden?
Oder aus anderen Gründen?

Und würdest du Frauke dann noch
in Nieheim festhalten, wenn du ahnen würdest, dass du sie
wahrscheinlich töten musst?
Sprich : die Polizei würde so oder so in der Gegend um Nieheim ermitteln.


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Mord an Frauke Liebs

19.06.2015 um 09:00
Na ja, man kann sie ja nicht einfach mal schnell an einen anderen Ort bringen.
Normalerweise hat man ja nicht diverse Verstecke in der Hinterhand.
Ich vermute schon, dass sie die ganze Zeit in Nieheim war und die anderen Telefonate davon ablenken sollten. Ist doch irgendwie plausibel, oder nicht?
Es erscheint mir, dass der Täter ihr vermutlich genau gesagt hat, was sie sagen darf und was nicht, z.B. sollte sie sagen, dass sie in PB ist.


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Mord an Frauke Liebs

19.06.2015 um 09:34
@stefan33
Zitat von stefan33stefan33 schrieb:Na ja, man kann sie ja nicht einfach mal schnell an einen anderen Ort bringen.
Normalerweise hat man ja nicht diverse Verstecke in der Hinterhand.
Ich vermute schon, dass sie die ganze Zeit in Nieheim war und die anderen Telefonate davon ablenken sollten. Ist doch irgendwie plausibel, oder nicht?

Es erscheint mir, dass der Täter ihr vermutlich genau gesagt hat, was sie sagen darf und was nicht, z.B. sollte sie sagen, dass sie in PB ist.
Man hätte aber auch einfach eine SMS
senden können.
So wie am Freitag.
Damit hätte man zwangsläufig dafür
gesorgt, dass man die Funkzelle wie bei
der SMS am Mittwoch nachhalten hätte können.

SMS am Freitag wäre ja vollkommen ausreichend.
Angerufen hatte sie ja bereits am Donnerstag.
Frauke war für alle am Leben.
Keiner würde an der Echtheit einer
SMS am Freitag zweifeln.

Weniger Aufwand und Risiko für den Täter.

Aber er hatte Frauke trotzdem dabei.
Er ließ Frauke trotzdem telefonieren.
Und dann auch noch mit einer Person die völlig
aus dem Muster fällt was man eigentlich sieht.
Nämlich das strikte Kontakthalten zu Chris.

Und jeden Abend 2 Std. unterwegs zu sein
halte ich nicht für unmöglich seitens eines Täters aus Nieheim.
Nur für sehr riskant und aufwändig.

Ich halte auch viel von dem Fakt, dass Frauke
aus der direkten Gegend um Nieheim niemanden
kannte. Sie hatte keinen Bezug zu dieser Gegend.

Ist Frauke also entführt worden und sei es
eine spontane Enfrührung gewesen,
so sollte auch ein Zweck dahinter stecken.

Wenn sexuelle Misshandlung der Hintergrund
gewesen ist, wozu behielt man Frauke am Leben
und machte sich so einen Aufwand
deiner Meinung nach?

Wäre es hier nicht logisch das Opfer entweder
zu töten oder gehen zu lassen?

Wenn eine längere Entführung geplant war,
wie kann man dann NICHT wissen, dass
die SMS nachgehalten werden kann wenn
es sein muss?


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Mord an Frauke Liebs

19.06.2015 um 09:51
Ich weiß es ja auch nicht.
Ich könnte mir aber vorstellen, dass der Täter denkt, ein persönlicher Anruf sei wirkungsvoller als Beweis, dass sie lebt, im Vergleich zu einer SMS.
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Wenn sexuelle Misshandlung der Hintergrund gewesen ist, wozu behielt man Frauke am Leben und machte sich so einen Aufwand deiner Meinung nach?
Na ja, verlängerter Lustgewinn, würde ich sagen.

Ungewöhnlich an der Sache finde ich vor allem, dass der Täter das Risiko auf sich nimmt, mit FL durch die Gegend zu fahren. Egal, ob er nun in PB oder Nieheim ist. Er konnte ja jederzeit damit rechnen, in eine Polizeikontrolle zu geraten.
Die Kommunikation, dass es FL gut geht, war ihm also sehr wichtig.
Das widerspricht sich:
- durch die Anrufe, das Herumfahren, begibt er sich in Gefahr
- gleichzeitig versucht er durch die Anrufe, die Gefahr zu minimieren.


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Mord an Frauke Liebs

19.06.2015 um 10:21
Man muß auch bedenken, daß Fraukes Stimme bei den Anrufen erkennen ließ, daß etwas mit ihr nicht normal war. Das muß doch auch dem Täter klar gewesen sein. Um falsch zu signalisieren, daß alles in Ordnung sei, wäre m.E. die Beschränkung auf SMS für ihn viel sicherer gewesen. Übrigens nicht nur wegen der Stimme selbst (die Verdacht auf Einsatz medizinischer Mittel nahelegt), sondern auch wegen des Risikos, daß Frauke eben doch spontan irgendein verräterisches Signal untergebracht hätte.

Ja, Frauke war für alle am Leben, wenn sie anrief, klar. Aber um den Preis welches Risikos sollten dann die Telefonate die Kontaktpersonen in Sicherheit wiegen! Kaum zu glauben, daß die wirkliche Begründung aus nichts anderem bestanden haben sollte, zumal die Stimme irgendwie untypisch war, also einen auch in kontraproduktiven Zweifel bringen konnte.


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Mord an Frauke Liebs

19.06.2015 um 10:36
Ja, das sehe ich auch so: Das Risiko war extrem hoch.
Aber er dachte vielleicht, dass ein SMS kein sicheres Lebenszeichen ist.


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Mord an Frauke Liebs

19.06.2015 um 10:43
@snowdon
@stefan33
Aber das Risiko wurde bewusst eingegangen. Könnte also auch sein, dass es dem Täter Freude gemacht hat, die Behörden zu verhöhnen. Vll hat er ja eine Rechnung offen gehabt.


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Mord an Frauke Liebs

19.06.2015 um 11:01
@stefan33
Zitat von stefan33stefan33 schrieb:Aber er dachte vielleicht, dass ein SMS kein sicheres Lebenszeichen ist.
Aber, wie gesagt: Eine anormal klingende Stimme kann eigentlich auch niemand in Sicherheit wiegen. Daher überzeugt mich das als Begründung für die Zulassung von Telefonaten nicht recht.


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Mord an Frauke Liebs

19.06.2015 um 11:05
@snowdon
@stefan33
@z3001x

Ich denke eher, dass ein Anrufen nur "funktioniert" wenn der/die Täter(in) sich absolut sicher sind, dass Frauke gar keinen Hinweis geben will.
Vielleicht war Frauke am Anfang ja freiwillig "mit dabei" vielleicht wollte Sie jemandem helfen und hat gar nicht gemerkt, dass Sie mit "medizinischen Mitteln" immer mehr ausser Gefecht gesetzt wurde.
Beim letzten Telefonat dann hat Sie mit dem "ja" dem/den Tätern gezeigt, dass Sie wohl begriffen hat was abläuft. Danach durfte Sie nicht mehr telefonieren. Vielleicht war es ja tatsächlich so, dass nach dem "ja" beim letzten Telefonat der/die Täter die Dosis in Panik so dilletantisch erhöht haben, dass Frauke an der Überdosis gestorben ist.

Ich persönlich gehe davon aus, dass eine Frau an der Tat beteiligt war.


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Mord an Frauke Liebs

19.06.2015 um 11:05
@Zitronella
Zitat von ZitronellaZitronella schrieb:Na ja. Wenn das schon nicht sicher ist wenn es aus dem Mund des Beamten kommt, ist alles andere hier auch nur schwammiges "Gefasel"
Ist es ja im Endeffekt auch. Uns liegen nur sehr sehr wenige Fakten (Tatsachen, die belegbar sind) vor. Was wissen wir denn ganz sicher?

Wir wissen nicht, dass Frauke wirklich ermordet wurde
Wir wissen nicht, dass Frauke wirklich entführt worden ist
Wir wissen nicht, dass Frauke ungewollt verschwunden war
Wir wissen nicht, ob die erste Sms von Frauke verfasst wurde
Wir wissen nicht, ob die Person am Telefon überhaupt Frauke war
Wir wissen nicht, wo sich Frauke in der Zeit ihres Verschwindens aufgehalten hat
Wir wissen nicht, wie der konkrete Ablauf am Morgen ihres Verschwindens und an den Tagen danach war
Wir wissen nicht, wann Frauke zu Tode gekommen ist
Wir wissen nicht, wie Frauke zu Tode gekommen ist

Also, was wissen wir? Wir wissen so gut wie gar nichts...Es gibt fast keine klaren Fakten außer, dass Frauke tot nahe der Landstraße unter Zweigen gefunden wurde und ihr Handy sowie andere persönliche Gegenstände verschwunden blieben.
Von ihrem Handy wurden Smse sowie Anrufe in den Tagen nach ihrem Verschwinden getätigt.

@snowdon
Zitat von snowdonsnowdon schrieb:Ne, das finden nur Fußballfans lustig. Mädels, die die ganze Zeit SMS dabei schreiben, würden daran meiner Erfahrung nach nichts "lustig" finden. Für mich bleibt's dabei: Die SMS mit dem "lustig" ist nicht echt.
Wieso hängst du dich an dem Wort "lustig" denn so auf? Ich finde die Sms mit ihrem Inhalt völlig normal. Frauke und ihre Freunde/Bekannte hatten ein bisschen was getrunken an dem Abend, sich das Spiel angesehen und es wurde viel gesimst. Es war einfach ein lustiger Abend und Deutschland wird nicht gegen England antreten. Findest du das so kurios?

@zweiter
Zitat von zweiterzweiter schrieb:man hatte also nicht damit gerechnet das frauke eine sms schicken kann,daraus ergibt sich das man wußte ,ihr handy ist leer.
somit keine gefahr und somit konnte sie es behalten .
als die medienberichte kamen ,war die gefahr aber da.
Oder man wusste einfach nicht, dass Frauke eine Sms versendete weil sie das freiwillig tat. Oder man ging nicht davon aus, dass die Sms nachverfolgt wurde.

@Malinka
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Wenn sexuelle Misshandlung der Hintergrund
gewesen ist, wozu behielt man Frauke am Leben
und machte sich so einen Aufwand
deiner Meinung nach?
Weil Frauke den Täter kannte. Sie hätte ihn wahrscheinlich verraten.
Warum er sie nicht gleich tötete, ist schwierig zu beantworten. Aber einen Menschen zu töten ist mit einer hohen Hemmschwelle verbunden, vor allem wenn man so etwas vorher noch nie gemacht hat und dadurch keinen Lustgewinn erzielt.
Der Täter war vielleicht panisch, hat sich tagelang überlegt wie er weiter vorgehen könnte. Bis, ja, bis eben irgendetwas passierte und er Frauke umbringen musste.


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Mord an Frauke Liebs

19.06.2015 um 11:10
@Lumina85
Zitat von Lumina85Lumina85 schrieb:Wieso hängst du dich an dem Wort "lustig" denn so auf?
Bedenke bitte, daß es sich um eine Reaktion auf einen anderen Beitrag handelte, in dem genau das gemacht wurde, wonach Du mich jetzt fragst.

Ich hätte vielleicht zitieren solle, sorry, aber der Beitrag steht wirklich gleich davor.


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Mord an Frauke Liebs

19.06.2015 um 11:10
Zitat von snowdonsnowdon schrieb:Aber, wie gesagt: Eine anormal klingende Stimme kann eigentlich auch niemand in Sicherheit wiegen.
Sicher, aber vielleicht war ihm das gar nicht bewusst.


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Mord an Frauke Liebs

19.06.2015 um 11:18
@snowdon
Zitat von snowdonsnowdon schrieb:Bedenke bitte, daß es sich um eine Reaktion auf einen anderen Beitrag handelte, in dem genau das gemacht wurde, wonach Du mich jetzt fragst.
War das meiner...? :D

Also, ich weiß auch nicht, warum ich bis gestern nie auf die Idee kam, mir mal die Spielszenen anzuschauen um herauszufinden, inwieweit ein lustiges Spiel hierbei zutreffen kann.
Nachdem ich es nun endlich getan habe, ist für mich nachvollziehbar, warum Frauke das Wort "Lustig" verwendet hat. Denn genau so wirkte es auf mich, betrachtet man die Chancen und die erzielten Tore.
Frauke soll zwar eher gesimst haben als das Spiel zu verfolgen aber zumindest die Tore dürfte sie schon mitbekommen haben, es werden ja auch mehrere Wiederholungen gezeigt, wenn sie nicht hin guckte, als die Tore fielen.

Dadurch bin ich auch zum persönlichen Ergebnis gekommen, dass sich die Wahrscheinlichkeit einer freiwilligen SMS erhöht hat.
Aber muss jeder selbst ein Urteil bilden.


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Mord an Frauke Liebs

19.06.2015 um 11:23
@snowdon
Zitat von snowdonsnowdon schrieb:Aber, wie gesagt: Eine anormal klingende Stimme kann eigentlich auch niemand in Sicherheit wiegen. Daher überzeugt mich das als Begründung für die Zulassung von Telefonaten nicht recht.
Die eine Sicherheit ist die menschliche, dass wirklich alles in Ordnung ist. Das hat nicht funktioniert, konnte auch nicht und sollte vermutlich auch nicht, zu unrealistisch. Das andere ist die Einschätzung der Ermittlungsbehörde. Da hat es funktioniert, nicht dass man absolut sicher war, dass nichts vorliegt, aber dass man erstmal die Aussagen von Frauke für bare Münze genommen hat und von einer selbstbestimmten Abwesenheit ausging.

Ihre Stimme sei übrigens nur teils so apathisch gewesen, teils auch wie immer und "normal".

Wenn jetzt niemand in Sicherheit gewiegt wurde, was kann das im Umkehrschluss aus Sicht des Täters, der das zugelassen/veranlasst hat, bedeuten?
- Er hat es nicht gemerkt bzw als relevant eingestuft (stumpfsinniger Typus)
- Er hat es gemerkt, aber er war sich seiner Sache so sicher, dass er es ignoriert hat.
- Er wollte von Anfang an dieses Telefonding durchziehen, aus irgendeinem persönlichem Thrill heraus, und er hatte Frauke sediert, damit sie während sein Abwesenheit(Arbeit) nicht abhauen kann und damit sie ansonsten gefügig ist. Weil beides zu seinem Plan gehörte, hat er den anomalen Eindruck in Kauf genommen.
- Er wollte, dass Freunde&Famile&Schulmates sich ängstigen, weil ihn das psychologisch befriedigt.
- Er ging davon aus, eben weil die Sache stinkt, dass die Sorge um Frauke die Fahndungsmassnahmen minimieren würde (etwas unrealistisch), da er nur eine Woche Ruhe vor der Polizei brauchte, ging auch das auf.
-verbotene Option: die anomale Stimme war Ergebnis eines technischen Fakes (undiskutierbar ;) )


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