@bura007 @vivere1980 @LIncoln_rhyME Ich sehe folgende Faktenlage, die noch nicht einmal vollzählig ist:
1. Frauke verschwand am 20.06.2006 gegen 23:00Uhr.
2. Frauke schickte gegen 00:49 Uhr aus dem Raum Nieheim eine SMS an Chris.
3 Frauke meldete sich danach fast 48 Stunden nicht.
4. Frauke (und/oder ihr Begleiter) musste am Donnerstag über die Medien zur Kenntnis nehmen, dass eine Vermisstenmeldung aufgegeben worden war, in der ihr Aufenthalt in Nieheim bereits der Polizei bekannt war.
5. Frauke hatte am Donnerstag, den 22.06 2006 noch immer ihr Handy.
6. Frauke kontaktierte an diesem Abend und in den nächsten Tagen Chris als auch Familienmitglieder bis auf die Eltern
7. Frauke durfte am Freitagabend sogar einen Anruf ihres Bruders selbstbestimmt entgegennehmen.
8. Nach dem 27./28.06.2006 gibt es kein Lebenszeichen von Frauke mehr.
Wenn man nur diese Chronologie als Fakten sieht, so deutet nichts, aber auch gar nichts auf eine Straftat hin, die am 20.06.2006 nach Meinung vieler hier begonnen haben sollte. Faruke schien mit dieser Zeittafel bis zum Schluss in selbstbestimmten Verhältnissen gelebt zu haben.
Die Verfechter einer kriminellen Straftat zählen folgende Fakten auf:
1. Frauke war pflichtbewusst, musste am nächsten Tag früh raus, hatte kaum mehr Geld und nichts deutete an dem Abend auf psychische Probleme hin.
2. Frauke wäre deshalb auch niemals frewillig in derselben Nacht noch mit irgendeinem nach Nieheim gefahren, weil vor allem ihr Ex-Freund Chris wegen des Schlüssels auf sie wartete.
3. Frauke hätte sich immer zumindest am nächsten Tag gemeldet, wenn sie denn gekonnt hätte.
4. Frauke war über all die Tage nicht mobil, sodass sie allein niemals zu den Orten der Kontaktzeichen hätte kommen können.
5. Und das schwerwiegendste Argument gegen die Theorie des freiwilligen Verschwindens:
Wie hätte sie allein tot zum Fundort kommen können?Für beide Lager ist das Tragen der gleichen Kleidung jeweils für sich erklärbar. Für mich ist Fraukes Verschwinden schon länger von ihr geplant gewesen, aber zu diesem Zeitpunkt erst ausgeführt worden. Sie hatte jemand bei sich, der in ihre Pläne eingeweiht war. Entsprechend konnte sie die Klamotten wechseln. Für diejenigen, die von einer Straftat ausgehen, war es dem Täter mit Fraukes Kleidung egal oder er wollte Spurenträger vermeiden.
@allIch kann nur sagen, dass alle, die von einer Straftat ausgehen, in der Mehrzahl der Argumente auf Fraukes Charakter verweisen, obgleich 100% der Verfechter dieser Meinung Fraukes Charakter nie kennengelernt haben. Alle Statistiken, die ich vor Tagen zu Suizid und Mord mal als Link hier gegeben haben, sprechen ebenfalls gegen eine Straftat. Alle? Nein, nicht alle.
Wir befinden uns im Jahre 2015 n. Chr. Ganz Allmy ist von der Ermordung von FL überzeugt... Ganz Allmy? Nein! Ein von unbeugsamen netten Frauen bevölkertes Dorf hört nicht auf, diesem Glauben Widerstand zu leisten