Mord an Frauke Liebs

@Lumina85

Lumina85 schrieb: @Blondi23
Ja, darauf wollte ich hinaus. Ich könnte mir gut vorstellen, dass auch aus dem Grund die Anrufe zu bestimmten Uhrzeiten stattfanden. Nämlich genau dann, wenn Chris zu Hause war....

Diese Info hätte explizit nur Frauke haben können
oder jemand der zu Chris Kontakt hatte, oder
jemanden der ihm die Situation um Chris herum weiter " gab".
Mehr Personen gibt es eigentlich nicht die wissen hätten
können wann Chris zuhause ist.


Am Donnerstag war er ja laut seiner Aussage bei Sat1
gerade heim gekommen als zwischen neun und halb zehn das
Handy klingelte.

Sollte man in irgend einer Form observiert haben,
dann halte ich einen Nieheimer als Täter für unmöglich.
Man hätte ja schon vor dem Anruf selbst in PB gewesen sein
müssen und dann auch noch wissen wo Chris gerade warum ist.

P.S. : was wieder auf einen BEKANNTEN Täter hin deutet.

@Malinka

Ob dann auch extra abgewartet wurde, dass die Mutter das Haus verließ? Oder war das Zufall?

Blondi23 schrieb:Ob dann auch extra abgewartet wurde, dass die Mutter das Haus verließ? Oder war das Zufall?

Ich glaube auch hier nicht an Zufall....

Malinka schrieb:Sollte man in irgend einer Form observiert haben,
dann halte ich einen Nieheimer als Täter für unmöglich.
Man hätte ja schon vor dem Anruf selbst in PB gewesen sein
müssen und dann auch noch wissen wo Chris gerade warum ist.

Ja, ich halte das dann auch eher für unwahrscheinlich. Allerdings kann der Täter ja aus PB stammen und trotzdem mit Nieheim verbunden sein.
Dass der Täter engen Kontakt zu Chris und seiner Familie hatte, ist nicht auszuschließen. Ich selbst gehe sowieso von einem Bekannten oder Freund aus.

Merricat schrieb:Aber der Täter konnte zumindest sicher sein, dass C. ab 21 Uhr wohl schon daheim sein wird.

Eben das fände ich wichtig: Hat der Täter so spät angerufen weil er davon ausgehen konnte, dass sich Chris zu solch einer Uhrzeit zu Hause befindet - ohne es genau zu wissen. Oder hat er zu diesen Uhrzeiten angerufen weil er genau wusste, dass Chris da zu Hause war.

Und wäre der Nachbar auch in dieser Hinsicht nicht ein "guter" Täter?

Wenn die Uhrzeiten alle exakt korrekt sind, dann ist es unmöglich, dass der Täter gewartet hat, bis Frau Liebs auf der Straße zu sehen ist und dann zum Anrufort gefahren ist. Dann müsste es einen Mittäter gegeben haben.

@Ocelot

Ja, auch die Polizei zieht einen solchen in Betracht. Wohl auch deshalb, weil sie ebenfalls solche "Zufälle" gesehen haben.

@Blondi23

Blondi23 schrieb:Ob dann auch extra abgewartet wurde, dass die Mutter das Haus verließ? Oder war das Zufall?

Hatte ich schon mal auf die FF Theorie erwähnt.
Man hätte nicht sehen können wie Frau Liebs geht
und zum gegeben Zeitpunkt den Anruf an dem Ort
statt finden lassen könne in dem er statt fand.

Laut Protokoll findet der Anruf um 23:24 statt.
Frau Liebs sagt im UM Beitrag man wäre gegen halb zwölf
gefahren.
Also von der Borchenerstraße 56 bis zu ungefähren Anrufort
wären definitiv mind. 8 Minuten Fahrzeit, wenn nicht mehr.

P.S. Sendewinkel 160°

@Lumina85

Eben das fände ich wichtig: Hat der Täter so spät angerufen weil er davon ausgehen konnte, dass sich Chris zu solch einer Uhrzeit zu Hause befindet - ohne es genau zu wissen. Oder hat er zu diesen Uhrzeiten angerufen weil er genau wusste, dass Chris da zu Hause war.

Das ist natürlich schwierig zu beurteilen. Rein statistisch gesehen erreicht man wahrscheinlich die meisten Personen um diese Uhrzeit zuhause. Anderserseits hat der Täter ja mit Frauke eigentlich die beste Expertin für C.s Gewohnheiten in der Nähe gehabt.

@Malinka

Wenn es zwei Täter gab, dann wäre es schon möglich gewesen.

@Malinka
Ich finde 8 Minuten Fahrzeit nicht wirklich lange. Wir wissen auch nicht ob Frau Liebs denn so genau auf die Uhr geschaut hat als sie gegangen ist. Evtl. ist sie ja bereits schon früher gegangen. Dann wäre es definitiv möglich gewesen als Einzeltäter.

@Merricat

Merricat schrieb:Das ist natürlich schwierig zu beurteilen. Rein statistisch gesehen erreicht man wahrscheinlich die meisten Personen um diese Uhrzeit zuhause

Sehe ich genauso.
Könnte auch einfach daran liegen, dass man sich
zu dieser Uhrzeit einfach sicherere fühlte vor einem beobachtet
Werden.
Aber abends erreich man immer jemanden.


@Blondi23

Blondi23 schrieb:@Malinka

Wenn es zwei Täter gab, dann wäre es schon möglich gewesen.

Aber nur wenn sie per Funkt mit einander kommuniziert haben ;)

Denn ich gehe selbst dann von Frauke bekannten
Tätern aus, die damit auch definitiv Spuren ihrer selbst
in ihrem Leben hinterlassen hätten.

Dann stell dir mal vor : gleich 2 (!) Handys die zur passendsten Uhrzeit
zu einander Kontakt hatten an genau DEM Tag als Frauke sich das letzte mal
meldete.

Gleich 3 Datensätze auf ein mal die man überprüfen hätte können.
Wenn ich jetzt mal wieder auf das " Ablenken " lenken ( wortspiel*hüstel*)
würde :

Ganz dumme Idee.

Ist aber nur meine Meinung.
Man kann sich das natürlich auch anders denken.

Merricat schrieb:Das ist natürlich schwierig zu beurteilen. Rein statistisch gesehen erreicht man wahrscheinlich die meisten Personen um diese Uhrzeit zuhause. Anderserseits hat der Täter ja mit Frauke eigentlich die beste Expertin für C.s Gewohnheiten in der Nähe gehabt.

Wobei sich Gewohnheiten in solchen Extremsituationen natürlich ändern. Vielleicht hat Frauke zu diesen Uhrzeiten angerufen weil es wahrscheinlicher war, dass sich Chris dann zu Hause aufhielt. Vielleicht hat der Täter aber auch angerufen weil er wusste, dass er daheim war.

Hier wäre auch natürlich interessant wie es mit dem Anruf am Samstag zur Mittagszeit steht und ob Chris da auch zu Hause war.

@Malinka

Du würdest es vielleicht nicht so machen, aber diese Menschen waren so "blöd" einen Menschen zu entführen und zu töten. Ich glaube, die denken leider nicht so rational wie du.

@Blondi23
Zumal man ja gar nicht weiß inwiefern das ganze Umfeld von Frauke abgeklopft worden ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man wirklich alle Freunde und Bekannte so genau durchsuchte, dass man jegliche Handykontakte überprüfte. Ist das denn rechtlich gesehen überhaupt erlaubt?

@Lumina85

Lumina85 schrieb:@Malinka
Ich finde 8 Minuten Fahrzeit nicht wirklich lange. Wir wissen auch nicht ob Frau Liebs denn so genau auf die Uhr geschaut hat als sie gegangen ist. Evtl. ist sie ja bereits schon früher gegangen. Dann wäre es definitiv möglich gewesen als Einzeltäter.

Warum sollte es unseren Täter nach der WOCHE und
DEN KONTAKTEN die er schon fabriziert hat überhaut noch
einen scheiß ( tschuldigung´) darauf geben WO er
Frauke anrufen lässt.
Er hat schon mal 1 km von der Haustüre weg anrufen lassen.
Am helllichten Tage.
Wozu so weit fahren?

Man hätte sich auch einfach irgendwo um das Atlas Werk stellen können.
Macht für mich keinen Sinn, die Hetzerei.

@Lumina85

Denke schon, dass es erlaubt ist. Aber alle werden die nicht ausfindig machen können. Gerade die Internetbekanntschaften sind sicherlich schwierig zu ermitteln.

@Blondi23

Blondi23 schrieb: Du würdest es vielleicht nicht so machen, aber diese Menschen waren so "blöd" einen Menschen zu entführen und zu töten. Ich glaube, die denken leider nicht so rational wie du.

Das hat mit Rationalität seitens der Beamten zu tun.

Nicht von mir.
Die Beamten konnten diese Zusammenhänge definitiv herstellen, wenn es
sie gegeben hätte.
Und wenn gleich zwei Menschen mit dem Auto unterwegs waren um diese
Uhrzeit und es auch noch andere Spuren in diese Richtung gab, dann
wäre man schnell in Erklärungsnot geraten.
Denn die Datensätze hätte die Polizei rechtlich bekommen.

@Blondi23

Blondi23 schrieb:Denke schon, dass es erlaubt ist. Aber alle werden die nicht ausfindig machen können. Gerade die Internetbekanntschaften sind sicherlich schwierig zu ermitteln.

Noch mal auch hier : 80 - 100 Personen überprüft.
Und da nimmt man sich zuerst die akuten vor.

@Lumina85

Vielleicht hat der Täter aber auch angerufen weil er wusste, dass er daheim war.

Klar, und auch da gibt's wieder leider mehrere Möglichkeiten: Frauke hat es ihm gesagt, weil sie C.s Gewohnheiten kennt, der Täter selbst kennt C.s Gewohnheiten, weil er ihn kennt oder (für mich etwas unwahrscheinlicher) der Täter und möglicherweise ein Helfer beobachten alles und wissen ganz aktuell wann C. zuhause war.

Malinka schrieb:Wozu so weit fahren?

Vielleicht weil sich Frauke dort befand?
Oder aber er wollte halt streuen, man sollte ja nicht drauf kommen wo er Frauke festhielt.

@Lumina85

Man hat gewartet bis Frauke sich meldet. Vorstellbar ist dann, dass Frau Liebs auf die Uhr geschaut und man das Fazit gezogen hat, dass ein Anruf nicht mehr erfolgen wird. Und bei so einer Situation bleibt eigentlich die Uhrzeit in Erinnerung.

Malinka schrieb:Noch mal auch hier : 80 - 100 Personen überprüft.
Und da nimmt man sich zuerst die akuten vor.

Selbstverständlich überprüfen die Beamten das Umfeld von Frauke. Es stellt sich allerdings die Frage wie solch eine Überprüfung aussieht. Leider kann man sich heutzutage Alibis relativ leicht beschaffen und dann ist man schnell wieder raus....