Mord an Frauke Liebs

@Interested
Das Wort "helfen" stand bei mir immer im Mittelpunkt, bei der Ausgangstheorie der Ereignisse.

@Sven1213

Weil sie nicht panisch und verängstigt am Telefon geklungen hat, sondern mehr erschöpft...vielleicht. Weil Frauke nachgesagt wird, sie wäre nie zu Unbekannten ins Auto gestiegen - daher gehen wir wohl davon aus, dass sie ihn kannte und es einen triftigen Grund gegeben hat, warum sie mitgefahren ist, Richtung Nieheim - warum sie wenig preisgegeben hat...um "ihn" zu schützen.

Natürlich alles nur spekulativ!

@Catfight

Durchaus. Ich glaube auch nicht an einen Fremdtäter. Ich denke auch, er hat nen direkten Bezug zu Paderborn und u.U. hat er auch dieses Ferienhaus oder einen Wohnwagen, Transporter - irgendwas..

@Interested
Alles nur Spekulation, aber ich denke ähnlich.

@Sven1213

Passt ja auch gut, so wie Frauke beschrieben wird - und gerade weil sie so verantwortungsbewusst war - kann sie diese "Hilfe" über den normalen Ablauf gestellt haben (Schule, Arbeit, Familie) Damit meine ich nicht, dass die Familie ihr egal war, sondern dass sie dieses "Geheimnis" wahren konnte.

@Interested
@Sven1213

Wenn man diese Theorie des Helfens verfolgt, warum kam es zum Tod von Frauke, was denkt Ihr?

@Ocelot
Keine Ahnung, vielleicht hat @Interested eine Idee.

@Ocelot
frauke hilft. erhält dabei aber kompromitierendes wissen.

@Ocelot

Da man nicht weiß, welcher Hilfe ihr Gegenüber bedurfte - kann er einfach ausgetickt sein, es kann ein Unfall gewesen sein - ungewollt zum Tod geführt haben. Wobei mich dann allerdings wieder die Ablage stört.

Ja verdammt, welche Variante (Spekulation) man auch weiterspinnt - irgendwas passt immer nicht :(

Irgendwo in dieser Welt läuft eine Flitzpiepe rum, der den Tod einer Frau evtl. mitverschuldet oder verschuldet hat und diese Person sagt nichts. Nichts, ist sich keiner Schuld bewusst und kann so leben.

Diese Person muss sich sehr lieben, um mit solch einer Schuld leben zu können. Irgendein Schaden muss da auf jeden Fall vorliegen. Selbst wenn es ein Unfall war, kann sich diese Person nicht dem eigenen Handeln bewusst sein. Diese Person ist immer eine Gefahr - FÜR ALLE, ob sie aus Paderborn, Nieheim oder West-Samoa kommen.

Ich glaube sogar, die Person kam nicht aus der Nähe. Wie gesagt, Frauke kann die einheimischen Tipps gegeben haben, da ich davon ausgehe: sie wollte nur helfen.

@Interested
@Fynn
@Anniroc
@Sven1213
@Ocelot
Das heißt, sie ist in etwas reingeraten(schon im Vorfeld- damit war ggfs auch das 'ich fühle mich verfolgt.' ein leiser Hilferuf von der natürlich Viel mehr wissenden aber schweigenden (zum Schweigen verdammten oder Verpflichteten?!) Frauke) wo sie nicht mehr rauskam, was sie Niemandem anvertrauen konnte und was ihr schließlich das Leben gekostet hat. Der Täter war sich dabei ihrer Loyalität interessanterweise absolut sicher, dass sie dichthält, sogar in der Ausnahmesituation des Festgehaltenwerdens oder Vonzuhausewegbleibens.

Da gehen bei mir Phantasien über heimliche absolut verbotene Affären(das kann viele Gründe haben...), Drogen, ein zu deckendes Verbrechen evtl mit Bezug auf die Arbeit, Schwangerschaft, die Deckung einer Person mit enger Bindung zur Familie los....

Ps: Wisst ihr eigentlich, dass es Gang und Gebe ist, dass Pflegeschülerinnen von Medizinstudenten und Ärzten unterrichtet werden, dass es da recht leicht zu tiefergehenden Kontakten kommt!?

@Catfight

Möglich. Dieses 'Verfolgt werden' kann durchaus ein aufmerksam machen sein. Allerdings hätte sie sich dann nicht Rat geholt von ihren Vertrauten, was man gegen dieses diffuse Gefühl machen kann? Ein Verbrechen decken, glaub ich irgendwie nicht. Der Täter sofern es keine Hilfe war, die sie leisten wollte, kann sie mit etwas unter Druck gesetzt haben, was mit ihrer Familie zu tun hat - und damit meine ich eher so als Wink: Dich habe ich, die anderen könnte ich auch leicht bekommen.

Aber wie man es auch dreht und wendet, es wird nicht wirklich rund.

Die Helferrolle wird ab dem Ablageort komisch für mich. Weggeworfen an den Straßenrand, mit der Möglichkeit, niemals entdeckt zu werden.

@Interested
Der Ablageort ist für den Täter Nebensache. Sie musste weg und das war sie dort. Unbeobachtet und vermutlich erstmal unentdeckt- Zeit zum Luftholen und Beruhigen des Gewissens, dass Er/sie keine andere Wahl hatte.

@Catfight

Sollte es ein vertrautes Verhältnis gegeben haben - ohne Angst seitens Frauke, finde ich den Ablageort schon aussagekräftig. Wie Müll entsorgt - er hätte sie auch anderweitig loswerden können, würdevoller mit der Möglichkeit, zeitnah gefunden zu werden, damit ihre Eltern und Familie Gewissheit hätten und ihr ein angemessenes Begräbnis zukommen lassen konnten. Hat er nicht. Entweder ist auf der Rückfahrt was passiert oder die Situation ist eskaliert.

Mir ist schon klar, dass wohl niemand - ob geplant oder nicht, ruhig mit einer Leiche durch die Gegend fährt - dennoch schmälert es meine Helfertheorie :(

@Interested
In dem Moment war Panik abgesagt, da war ihm die Etikette scheissegal befürchte sich auch die Familie...

,Ein wenig gebettet schien der Körper von Frauke ja schon abgelegt worden sein.

Aber, wenn man sich keiner Schuld bewusst ist, macht man sich, glaube ich, keine Gedanken darum wie man einen toten Körper los werden kann. Mitten auf einer Kreuzung, damit jemand schnell gefunden werden kann, macht auch keinen Sinn.

Vielleicht war Frauke ja auch die ganze Zeit nahe ihres Ablageortes mit ihrem "Bekannten" im PKW im Wald unterwegs. Hat man mal Spuren von wilden Campen im umliegenden Wald ausgemacht?

du kannst davon ausgehen dass dann iwelche Spaziergänger oder Jäger was gemeldet hätten ;)

Vielleicht haben sie ja fast auch nur im PKW "gelebt". Das erschöpft nun wirklich... Oder sie waren, als Frauke sich nicht gemeldet hat, unterwegs in anderen Orten um Nahrung aufzunehmen, oder einkaufen.

Vielleicht ja in Bielefeld, weil es diesen Ort ja nicht gibt. (Lt. einiger Nerds in den 90ern.)

wozu durch die gegend fahren wenn sie im wald in ihrem versteck pilze und bären sammeln konnten

kein Waldversteck, kein PKW, keine Beerensammlung