Ocelot schrieb:Ortung ist eine Finte. Die Polizei weiß nicht, was mit dem Handy nach dem letzten Anruf geschah. Es wäre ja möglich gewesen, dass es zeitnah entsorgt wurde. Würde die Polizei sagen wir mal 1 Uhr als Ortungszeit angeben, würde der Täter sicher wissen: "Nice Try"
Hier könnte man einfach darauf gehofft haben, dass das Handy sich zumindestens noch zeitweise in Nieheim befand.
Das klingt jetzt ganz blöd... aber ich stell mir gerade bildlich vor, wie der Täter sich aufmacht, und das verbuddelte Handy wieder ausgräbt, um zu schauen, ob es nicht doch irgendwie noch Signale sendet, weil nicht ausgeschaltet...
Darauf wird die Polizei nat. nicht gehofft haben ... aber auf irgendwelche Merkwürdigkeiten. Manch einer gesteht sogar, wenn er merkt, dass die Polizei ganz nah dran ist. Ich halte das momentan tatsächlich für einen letzten Versuch, Frauke zu finden.
Wenn wir uns mal durch den Kopf gehen lassen, dass Frauke damals noch nicht tot aufgefunden wurde und es daher
wichtig war, sie schnellstmöglich aufzufinden, machen solche Finten durchaus Sinn.
Ein Zurückhalten von Infos bezgl. der letzten Ortung, wenn diese tatsächlich geschehen wäre, halte ich dagegen für überaus riskant, da dann das - vermutlich - noch lebende Opfer durch keinerlei Zeugenaussagen ausfindig gemacht werden konnte. Das wäre für mich als Bekannte / Verwandte ein NoGo, wenn ich wüsste, dass die Polizei so handeln würde... bzw. eben
nicht handeln.