Mord an Frauke Liebs

@Kältezeit
Es ist ja auch ein beliebter Spazierplatz für Hundebesitzer.


Mir kam es wie ein Müllabladeplatz vor.

@vielefragen
du hast viele Fragen, aber ich kann dir leider keine beantworten was Art des Waldes, Pflanzen, usw angeht

@sue_bern
@Kältezeit
Ich finde es war eher ein unglücklicher Zufall, dass sie erst nach etwas über 3 Monaten gefunden wurde. Wie @Kältezeit schreibt, fand ich diesen Ort auch als guten Pinkel Platz.
Auto fahren dort nicht ständig vorbei, aber es gibt (aus gesicherte Quelle) Menschen, die sich dort hin verirren.

@vielefragen

https://www.google.de/search?q=frauke+liebs+fundort&espv=2&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ei=CiqKU_HsIcz04QSmlYCIBQ&ved=0CAcQ_AUoAg&biw=1366&bih=667

OR1 schrieb:Es ist ja auch ein beliebter Spazierplatz für Hundebesitzer.

Überhaupt nicht!

@OR1
danke für den link.


aber wo ist der ablageort auf der karte zu sehen?

Man darf auch nicht vergessen, dass eine Leiche bestialisch stinkt. Wer jemals in den Genuss eines Leichengeruches gekommen ist, weiss was ich meine. Für mich völlig unverständlich, dass es Monate dauerte, bis man sie zufällig fand.

OR1 schrieb:All die Mühe, die sich mit den ANrufen gemacht wurde und dann so eine offene Ablage. Man könnte schon völligen Kontrollverlust des Täters vermuten.

Ja. Scheint, als ob jemand schnell und hektisch handeln musste.

@Sven1213
@sue_bern
@vielefragen
@Kältezeit

Beim ABlageort kommen mir diverse Gedanken:
1. schnell hin und weg.
2. Ich sehe den Ablageort irgendwie in Verbindung mit den Telefonaten, jemand wählt Plätze ja aus einem bestimmten Grund, durch eigene Erfahrungen und Kenntnisse und es gab diesen einen Anruf aus der Ecke vom Hundesportverein Paderborn, der nun für jemanden spontan nicht gefunden werden dürfte. ich glaube nicht, dass man mit ihr einfach fröhlich drauf losgefahren ist, sondern man überlegte sich wo ungefähr man die telefonate/nachrichten mit ihr durchführen konnte. der fakt hund wäre beim ablageort wieder gegeben. vielleicht hat der täter mal einen hund gehabt? ist nur so ein dummes gefühl, ich kanns nicht erklären.
3. ich dachte auch schon, dass die leiche nicht allein vom täter abgelegt wurde und das die beteiligten vielleicht indirekt hofften, dass sie gefunden wird.
4. mir hat mal jemand gesagt, dass er die stelle aus seiner kindheit kennt, weil er dort gelegentlich mit dem vater in den morgenstunden war. (natur, wald erkunden etc.)- ich muss ganz ehrlich zugeben sowas könnte ich mir als hintergrund für den ablageort auch vorstellen. ("erinnerungen an eine sichere zeit")

Kältezeit schrieb:Man darf auch nicht vergessen, dass eine Leiche bestialisch stinkt. Wer jemals in den Genuss eines Leichengeruches gekommen ist, weiss was ich meine. Für mich völlig unverständlich, dass es Monate dauerte, bis man sie zufällig fand.

Vlt. kommen ja doch nicht so viele Menschen dort vorbei, wie wir annehmen.

Und die paar, die es zufällig dort hinverschlagen hat, haben keine Erfahrung mit Leichengeruch und haben sich gedacht "An diesen eklig riechenden Ort brauch ich nicht mehr spazieren gehen"

Ich find es nicht soo verwunderlich.

@OR1
Komisch Ori, ich dachte auch gerade, warum sie gerade dort abgelegt wurde.
Wir haben diesen Fall mal telefonisch mit einer uns beiden gut bekannten Person durchgespielt.
Ich würde, wenn ich aus Enttäuschung, Hass oder ähnliches handel, jemanden an einer Stelle verbringen, die weiter weg von mir ist, mit mir nichts verbindet, aber mit dem Opfer und mir etwas negatives verbindet.
Jeder Mensch tickt anders, dass ist nur meine Denkensweise.

ich denke wald ist bei mordfallen ablageort nr.1

@sue_bern
Ich habe dazu keine Statistik, aber mein subjektiver Eindruck ist, dass mehr Opfer in geschlossenen Räumen aufgefunden werden, als im Wald. In OWL scheint das aber etwas anders zu sein.

@sue_bern
glaub ich auch

@Sven1213
@OR1
@Kältezeit

Ich würde, glaube ich, auch schauen, dass ich die Leiche asap loswerde, weil
- ich von der ganzen Situation und meiner eigenen Tag angeekelt wäre
- ich die Leiche eklig finden würde
- ich sie loswerden wollen würde, um einen Beweis weniger in meiner unmittelbaren Nähe zu haben

Ist aber auch nicht mehr oder weniger als meine vermutete Denkweise.

@Sven1213
Wenn man mal alle Opfer ausklammert, die nicht einfach am Tatort liegengelassen, sondern weggebracht werden, ist der Wald, glaube ich, schon auf einem hohen Rang.

@Sven1213
Vielleicht war es aus Sicht des Täters schon eine weiter Fahrt zum ABlageort, weil er sonst nicht viel Auto fuhr. In Paderborn braucht man fast kein Auto.
Und das Waldgebiet, in dem sie abgelegt wurde ist nicht das erste große Waldgebiet an Paderborn. Es gibt den Haxtergrund und Haxterberg. Aber da gibts auf Grund der Nähe zur Stadt weitaus mehr Jogger und auch etwas Gastronomie, ist teilweise auch Ausflugsgebiet. Insofern könnte man aus Paderborn kommend das schon als ausreichend weit weg ansehen. Ich war in all den Jahren in PB nie bewußt in dieser Ecke, trotzdessen ich im Studium auch ein AUto hatte.

@hallo-ho
Das denke ich auch. Wenn ein Opfer, an einen anderen Ort verbracht wir, ist ein Wald die Nummer 1.

wenn ich die fotos von ablageort schaue - es ist wirklich seltsam dass man dort frauke mit den weissen turnschuhen und roten shirt nicht gesehen hat
also nach 4 monaten war schon schwierig was erkennen, aber die erste tage dass mueste doch auffalend sein

hallo-ho schrieb:- ich von der ganzen Situation und meiner eigenen Tag angeekelt wäre
- ich die Leiche eklig finden würde
- ich sie loswerden wollen würde, um einen Beweis weniger in meiner unmittelbaren Nähe zu haben

Mir geht es darum, dass dieser Ablageort meiner Meinung nach dafür spricht, dass Fraukes Tod alles andere als geplant war. Klar, der Täter hatte Glück... aber wieso so nah an der Straße? Das erschliesst sich mir nicht wirklich.

Viele Mörder machen sich auch die Mühe, die Leichen in einem Sack aufzubewahren und zu entsorgen. Das war hier nicht der Fall. Ich gehe mal stark davon aus, dass Frauke unmittelbar nach ihrem Tode dort hinverbracht wurde und der Leichengeruch noch nicht allgegenwertig war.

@hallo-ho
sehe ich auch so, aber packt man eine leiche an einem selbst unbekannte orte? wo man nicht weiß ob da im 10 tagestakt die armee ihre soldaten durchs dickicht krabbeln lässt oder die ecke für nachtwanderungen des örtlichen ferienlagers genutzt wird? Ich mein es war Sommer

OR1 schrieb:sehe ich auch so, aber packt man eine leiche an einem selbst unbekannte orte?

ja, wenn man auf gut Glück hofft, durch Zufall einen geeigneten Platz zu finden.

Nein, wenn man sich auf sein Glück nicht verlassen will.

@Kältezeit
Das ist durchaus ein denkbares Szenario, klar.
Ich könnt mir auch noch vorstellen (aber da bin ich absoluter Laie, darauf kann man nicht viel geben), dass der Täter sehr abgebrüht war und es ihm egal war, was mit der Leiche ist, ob und wann man sie findet, scheißegal, hauptsache weg. - Beim rumfahren und telefonieren lassen hat er ja auch irgendwas zwischen kühn und verrückt gezeigt.
Oder er war total unter Schock von dem, was geschehen ist und sein Gehirn hat nur abgespult: irgendwo hin und schnell weg, irgendwohin und schnell weg,...

Ich finde, der Fundort lässt deine und meine Rückschlüsse zu, ohne dass ich sagen kann, dass es eindeutig zu einem tendiert. Und vlt gibt es noch weitere Optionen.