Mord an Frauke Liebs

Wir wissen natürlich nicht, was der Täter mit Frauke angestellt hat (oder was er vor hatte).
Fakt ist: Sie wurde festgehalten. Nicht jeder Vergewaltiger (wenn man jetzt mal beispielsweise sexuelle Motive anführt) tötet sein Opfer sofort. Oft werden Opfer auch längere Zeit festgehalten (Stichwort Kampusch, Marc Dutroux usw.)

Ich finde das jetzt nicht so ungewöhnlich.

@Forseti70

Ich geh auch davon aus, dass es keine generelle Tötungsabsicht von vorneherein gab.

@Siegessicher
@Malinka
und überhaupt @all

und wenn es nach Absenden der 1. Sms einen Unfall gab? Und man konnte sich nicht einig werden, ob man jetzt das meldet oder nicht?

Ist in der Nacht irgendwas passiert in der Gegend? Unfall? Feuer? Großeinbruch?

@Lenrobs

Lenrobs schrieb:@Malinka
Ich glaube auch, dass der Täter sie nicht töten wollte. Die Umstände zwangen ihn aus seiner Sicht dazu.

Davon gehe ich aus aus.
Mir fehlt nur der Sprung zu dem ganzen WARUM dahinter.
Einfach so passierte das ganze ganz gewiss nicht.

Einen fremden kann ich mir schon lange nicht mehr als Täter vorstellen.
Aber das vorher will mir nicht aus dem Kopf.
Es muss im vorhinein schon etwas gegeben haben, was mit dieser Nacht
in Verbindung steht.
Einen bekanntenspontanen Täter kann ich mir absolut nicht
vorstellen unter diesem Risiko und Aufwand.

Was soll den da passiert sein, dass man sie gleich FESTHALTEN musste,
anstatt sie entweder GEHEN zu lassen ( weil festhalten an sich nicht der Plan
gewesen ist ) oder eben zu töten?
Es muss ja für beide REAKTIONEN einen krassen, triftigen Grundgedanken geben.
Etwas muss zu dieser extremen Situation geführt haben.
Und das kann nicht erst in dieser Nacht begonnen haben.

@Siegessicher

Siegessicher schrieb:ja...er nimmt sie mal fix gefangen und sagt ihr, ich lasse dich bald wieder frei. Warum dann erst gefangen nehmen???

Darauf habe ich mich bezogen!

Forseti70 schrieb:Ich finde das jetzt nicht so ungewöhnlich.

aber ich,weil das vorher noch KEIN EINZIGER Entführer so gemacht hat. Ein Fall kenne ich, wo es Rückmeldungen gab vom Opfer allerdings war da das Opfer schon lange tot...

@Forseti70

Forseti70 schrieb: Wir wissen natürlich nicht, was der Täter mit Frauke angestellt hat (oder was er vor hatte).
Fakt ist: Sie wurde festgehalten. Nicht jeder Vergewaltiger (wenn man jetzt mal beispielsweise sexuelle Motive anführt) tötet sein Opfer sofort. Oft werden Opfer auch längere Zeit festgehalten (Stichwort Kampusch, Marc Dutroux usw.)

Ich finde das jetzt nicht so ungewöhnlich.

Sorry, aber den letzten Satz kannst du für diesen Fall
einfach streichen.
Deshalb kann ich da auch nichts mehr zu sagen.
Entweder man arbeitet sich rein und
landet dann hier am Ende des Threads oder
man gräbt am Rande und bleibt bei den einfachen Erklärungen
die nicht weiter führen und auch die ermittelnden Beamten
damals nicht weiter geführt haben.

Es ist nichts, aber auch absolut nichts GEWÖHNLICHES an diesem Fall.
Mehr Ungewöhnlichkeit geht nicht.
:)

Mein Satz bezog sich auf das Festhalten über längere Zeit. Nicht immer alles durcheinanderwirbeln hier..

@Adell
Ja, sowas in der Art kann ich mir auch vorstellen! Eine schlimme Situation, in der Täter und späteres Opfer gemeinsam betroffen sind, sich aber nicht einigen können über das weitere Vorgehen und der spätere Täter hat mehr kriminelle Energie.

@Malinka

Einen bekanntenspontanen Täter kann ich mir absolut nicht
vorstellen unter diesem Risiko und Aufwand.

Eine gewisse Spontanität, das Erfassen einer günstigen Gelegenheit an diesem Abend, will ich ihm nicht absprechen. Immerhin war der Zeitpunkt gut gewählt.

Forseti70 schrieb: Oft werden Opfer auch längere Zeit festgehalten (Stichwort Kampusch, Marc Dutroux usw.)

Ich finde das jetzt nicht so ungewöhnlich.

Kampusch und die Opfer von Dutroux durften sich net bei ihren Leuten melden. Das macht den Fall Frauke so bizarr.

Ich schrieb ja selber (1 Seite vorher) dass die SMS und Anrufe UNGEWÖHNLICH sind, habe aber versucht zu erklären, was diese für den Täter für einen Sinn gehabt haben "könnten".

@Forseti70

Forseti70 schrieb:Mein Satz bezog sich auf das Festhalten über längere Zeit. Nicht immer alles durcheinanderwirbeln hier..

Schön, aber wir sind hier immer noch bei dem Frauke Liebs Fall.

Und ich kann das Festhalten an sich nicht einfach OHNE die Anrufe und
den damit Verbundenen Aufwand und das Risiko betrachten.
Für mich macht " festhalten für längere Zeit" nur dann einen Sinn,
wenn es einen Grund gegeben hat dafür.
Und nur dann würde ich zu der Aussage " nicht wirklich ungewöhnlich " übergehen.

Ich verstehe ja absolut worauf du hinaus willst.

Aber ich denke nach 1500 Seiten ist es nicht mehr
relevant dies zu erwähnen.

Die Erklärungsversuche der Anrufe finde ich persönlich immer wieder sehr interessant

Bei 1500 Beiträgen bleibt es nicht aus, dass sich das ein oder andere wiederholt. Ich habe nur versucht zu erklären, was die SMS für einen Sinn gehabt haben könnten, da sich daran ja immer wieder aufgehängt wird. Aber offenbar verstehst Du mich ja diesbezüglich. Das beruhigt ; )

Noch einmal zu dem Ansatz, der hier immer wieder auftaucht: Frauke war hilfsbereit. Vielleicht wollte sie jemandem helfen. Ich halte das für absurd.

@Siegessicher

Siegessicher schrieb:Die Erklärungsversuche der Anrufe finde ich persönlich immer wieder sehr interessant

.

Warum? Welchen hast du denn für sie?

@startrek84
Auf die Antwort bin ich jetzt auch gespannt

Gleich kommt wieder die Fake-Frauke-Theorie und Chris war der Täter, der noch in derselben Nacht mit seinen Helfershelfern Frauke getötet hat, sie auf dem Weg zu Fraukes Mutter eben um die Abzweigung in Herbram-Wald erwürgt und abgelegt hat, um dann nach Nieheim-Entrup zu fahren und an sich selbst eine SMS zu schicken. Kopfschüttel.... und dann muss beautiful als Kronzeugin herhalten, weil sie in Foren schrieb, dass das nicht Frauke am Telefon war. Geschenkt...

@startrek84

Wenn du als medizinisches Fachpersonal im Notfall nicht hilfst, bist du deinen Schein ganz schnell los. Es geht also noch nicht mal um die Frage, ob Frauke helfen wollte, sondern ggfs helfen MUSSTE

@Adell

Also gehst du von einem Nacktbadeabenteuer in der Nacht aus, bei dem sie einem Ertrinkenden von ihrem Berufsstand her helfen musste und dann selbst gefangen wurde?

Abgesehen davon, finde ich den Hinweis mit dem medizinischen Personal nicht mal uninteressant. Ich meine mich zu erinnern, dass laut Aktenzeichen Frauke am Telefon irgendwie erschöpft, vielleicht sogar sediert klang. Vielleicht stieg sie ja wirklich (vielleicht sogar anfangs freiwillig) zu einem (wenn auch flüchtigen) Bekannten ins Auto, den sie von ihrer Arbeit her kannte. Für medizinisches Personal ist der Zugang zu Betäubungsmitteln ja kein allzu schweres Unterfangen.