Lumina85 schrieb:Das könnte natürlich sein. Allerdings stellt sich mir trotzdem die Frage weshalb die Mitschüler gleich von einem Verbrechen ausgingen und die Lehrer sowie den Schulleiter informierten.
Ich vermute mal:
Die Freundin im Pub war eine Schulkameradin aus Paderborn bzw. es waren in der Pubrunde mindestens Mitschüer von Frauke aus der Ausbildung anwesend.
Frauke hat sich gegen 23.00 Uhr verabschiedet und erscheint am nächsten Tag nicht zur Schule/zum Dienst.
Wahrscheinlich gab es Mitschüler /Kollegen von Frauke, die Kontakt zu Chris (mindestens seine Nummer) hatten. In der Regel fragt man bei guten Freunden doch dann nach, wenn Frauke selbst schon nicht an ihr Handy geht.
Chris schaut dann in Fraukes Zimmer, keinerlei Anwesenheitsspuren von ihr. Eventuell fragt er auch Nachbarn, die einen Ersatzschlüssel zur Wohnung haben. Keine Spur von Frauke. Danach wurden alle Krankenhäuser im Umfeld abtelefoniert. Nichts.
Daraufhin werden sich dann Chris und Mitschüler gedacht haben, dass da was passiert sein muss.
Die Menschen vermuteten Frauke bis dato ja in Paderborn und nicht in der Ecke um Nieheim. Und ich denke die Mitschüler gingen davon aus, dass wenn ein Unfall passiert wäre Frauke irgendwo gefunden bzw. ins Krankenhaus gebracht worden wäre.
Also gingen sie von einem Verbrechen aus von Anfang an.
Ein Verbrechen ist ja nicht gleich immer nur Mord. Ein Verbrechen wäre auch, Frauke wird nachts beim Überqueren einer Straße von einem Autofahrer übersehen und angefahren, der Fahrer schnappt sich in Panik (aus welchem Grund auch immer, es wurden schon Menschen für weitaus weniger als den Führerschein getötet ) Frauke, packt sie in sein Auto und ab und weg.
Diese "Aussage", dass von Beginn an ein Verbrechen vermutet wurde, würde ich also nicht auf so eine hohe Stufe stellen. Uns ist nichts von einem wütenden/eifersüchtigen Freund/Exfreund etc. bekannt.