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Mord an Frauke Liebs

92.217 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Telefon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Frauke Liebs

Mord an Frauke Liebs

24.04.2014 um 21:03
Hallo @Ocelot , hallo @alle !
Zitat von OcelotOcelot schrieb:Man kann also sagen: Vermutungen die auf Vermutungen basieren, welche von Vermutungen kommen, die auf Vermutungen aufbauen?
Oder so !
Die Polizeipsychologen arbeiten aber, im Gegensatz zu uns, auf "wissenschaftlicher" Basis und da gibt es Statistiken und Studien zu praktisch jeden Aspekt der "normalen" Kriminalität. Sobald die Kriminalisten aber auf "die Ausnahme" von der Regel stoßen, laufen deren Denkansätze ins Leere und man sucht an der falschen Stelle.


Gruß, Gildonus


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Mord an Frauke Liebs

24.04.2014 um 21:17
@Milena
Zitat von MilenaMilena schrieb:Vielleicht hatte der Täter die 2. Karte auch aus einem ganz anderen Grund?? Nämlich gar nicht in der Absicht, jemandem bewusst aufzulauern und dann irgendwie zu "entführen" - gefangen zu halten.

Er war nämlich gebunden (oder suchte gar nichts "festes") und erhoffte sich mit der Frauke so ne "schnelle, unverbindliche Nummer..." und dann ist die "Sache" einfach komplett eskaliert.. Wie auch immer - da kann man viel reininterpretieren.

Da reicht dann ja schon etwas ala: "Sie kennt mein Nummernschild - ich kann sie nicht mehr gehen lassen...".
Und die lange Zeit, die sie noch lebte, versuchte der Täter mehr oder minder verzweifelt eine andere Lösung zu finden (die es für ihn nicht gab), oder er "traute" sich dann nicht, die "Sache" ganz fix zu beenden.

Vielleicht wusste Frauke sogar, "der ist verheiratet" (what ever) und hielt ihn grade deswegen für "ungefährlich".
Einfach weil sie davon aus ging: "Der will wirklich nur ein Bier mit mir trinken...!" - So eine ganz harmlose Sache halt, wobei sie nicht mehr dahinter vermutete...
Ich finde darin gute Ansätze für die Überlegungen zu dem " warum mitgehen" mit diesem
Menschen an diesem Abend.

Wenn der Täter nach der " Eskalation", also der eigentlichen Tat in diesem Fall,
darüber nachdenken würde ob Frauke sein Nummernschild kennt oder seine Frau, dann
würde ich von einer brutalen Tat ausgehen, die hier natürlich auf Vergewaltigung hinaus
laufen würde, aber definitiv ein " nicht -mehr-zurück" können aus der erschafften
Situation.
Aber für eine derartige Eskalation muss es ja einen entsprechenden Grund gegeben haben.

Und wenn er zu so einer Tat an so einem Abend bereit war, kann er sich ja recht wenig
im voraus um die Kennung seines Nummernschild oder die Identität seiner Familie gekümmert haben.
Mir stellt sich hier immer die Frage : wenn der Täter nicht ahnte, dass die Situation in dieser Nacht eskaliert, wie kam er dann so spontan an die guten " FEsthalte-Möglichkeiten " ?
Und dann auch noch zu der Möglichkeit die Frauke regelmäßig Kontakt aufnehmen zu lassen?


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Mord an Frauke Liebs

24.04.2014 um 21:26
Ja, einfach ist das alles nicht.... er arbeitete auf Montage... wurde eh daheim nicht erwartet - am folgenden Wochenende konnte er sich noch mal rausreden.... "Muss ARBEITEN, kann nicht Heim kommen... - ja, schaaaade, Schatz..."

(Hat aber alles nen Haken, wenn er zwischendurch arbeiten MUSSTE, musste er dies ja wirklich mal tun und war Frauke dann wirklich allein???). Selbst bei ner AU hätte er irgendwann zum Arzt gemusst... wie den Kollegen erklären, dass man noch am Ort ist und nicht daheim.... Es hinkt an allen Ecken und Enden.

Ich glaube, zu der Tat war er zu keinem Zeitpunkt BEREIT - es war einfach NÖTIG.

Zufällig kannte er irgendwen, der irgendwo ein Gartenhaus (oder ähnliches) hatte.. abgelegen... eh seltenst genutzt? Oder er war selbst der Besitzer (was Montage wieder ausschließt - Nieheim/Paderborn ist ja nicht die super Entfernung...).


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Mord an Frauke Liebs

24.04.2014 um 21:32
Was immer noch nicht erklärt, warum er sie nicht sofkrt getötet hat.

Wenn mein Opfer mein Nummernschild sieht oder meine Frau kennt, dann seh ich a er ganz schnell zu, dass ich es (mund-) tot mache.

Da geh ich nicht eine Woche das Risiko ein


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Mord an Frauke Liebs

24.04.2014 um 21:32
@Milena
Zitat von MilenaMilena schrieb:@zweiter: Das ist aber eine Charakterfrage - manch einer wird lieber unsichtbar.
sicher ist alles eine charakterfrage
aber auf grund das frauke eine woche noch lebte und frauke telefonieren durfte,wäre das passend
denke ich.


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Mord an Frauke Liebs

24.04.2014 um 21:37
Vermutlich hat er die ganze Woche panisch selbst nach einer anderen Lösung gesucht - das es die nicht gibt - keine Frage.

Er wollte ja keine Eskalation (gehen wir mal von aus). Und dann passiert das und er steht da und ist komplett überfordert. Erst mal Zeit gewinnen..... nachdenken... vielleicht mit Frauke diskutieren: "Sie schwört, nichts zu sagen, wenn sie nur gehen darf...!" Hin und her - her und hin... und beim letzten Telefonat ist ihr bereits klar, dass sie da so nicht raus kommt.


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Mord an Frauke Liebs

24.04.2014 um 21:41
Ich vermute ja ein ganz bestimmten Grund für die Anrufe - und ich mein net Beruhigung. Deshalb lebte sie noch eine Woche.


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Mord an Frauke Liebs

24.04.2014 um 21:48
Zitat von zweiterzweiter schrieb:ich habe mal folgendes überlegt
wenn es ein bekannter täter war und er frauke am anfang nicht töten wollte,sich aber dann aus der situation heraus dafür zwangsweise entschieden hatte ,dann wird er es später bereut haben und vielleicht versucht haben es wieder gut zu machen .
hat dann vielleicht die familie intensiv, oder auch weniger,je nachdem wie dicht er dran war unterstützt.
hat aber auf jedenfall versucht sich irgendwie einzubringen ,zu stützen ,mut zu machen, oder trost zu spenden.vielleicht sehr auffällig sogar...
Oder diese Nachtatverhaltenstypen:

- Der Abstandnehmer, der sich einbildet, man könnte ihm die Tat in jeglichem Verhalten ablesen
- Der Chiller, der so weiter macht wie bisher, als wäre nichts gewesen


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Mord an Frauke Liebs

25.04.2014 um 07:49
Zitat von sue_bernsue_bern schrieb:2. Frauke hatte nich vor nach Hause zu gehen, also sie wusste sie muss in Pub die sms lesen, sonst hat sie dann unterwegs mit leerem Akku keine Moeglichkeit es zu lesen bis ihr Handy wieder aufgeladen ist), dann heisst es aber sie muesste sich mit dem Täter vorher anders verabredet haben (also nicht per sms)
Ich spekuliere mal:

Woher wißt ihr, dass die Polizei die Kontakte prüfen konnte? Wir vermuten und hoffen es. Aber wer weiß. Die rechtliche Situation und die Art der damaligen Vorratsdatenpeicherung spielten sicherlich eine Rolle.

Aber nehmen wir mal an sie konnten alle Handykontakte von Frauke des Abends ermitteln und vorladen oder Auskünfte einholen über den Schriftverkehr.
Da Fraukes Handy nicht gefunden wurde mag die Polizei zwar die Verbindungen von A nach B und von B nach A haben, ich habe allerdings meine Zweifel, dass sie über diese Auskünfte auch an Inhalte der Nachrichten gelangt sind. Nehmen wir mal an Frauke schreibt an Abend mit einigen Leuten. Auch mit dem Täter und wartet zum Schluß noch auf diese eine SMS. Wir wissen ja gar nicht ob sie diese nicht noch bekommen hat als sie schon aus dem Pub raus und auf dem Heimweg war. Es gibt Situationen da entscheidetet man sich spontan um, weil man sich auf etwas/jemanden freut.

Wenn die Polizei dann auf den Täter kommt als SMS-Kontakt bestätigt dieser, dass es Schriftverkehr zwischen ihm und Frauke gab. Die SMS habe er aber zwischenzeitlich schon gelöscht weil die Inhalte belanglos waren. Eventuell hat er ja sogar noch 1 oder 2 Nachrichten von ihr auf dem Handy, die wirklich harmlos wirken. Wenn dann ein falsches Alibi durch eine Freundin/einen Freund, Mutter, Vater, Schwester, Bruder.... etc. ins Spiel kommt , wie soll die Polizei ihm in dem Fall ohne objektive Spuren und "dem/den Kronzeugen" etwas nachweisen, selbst wenn man weiß das er es war.
Eigentlich können den Täter nur zwei Dinge noch überführen, wenn man von einem Geständnis mal absieht. Das Kreuz oder der Alibigeber/Zeuge.


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Mord an Frauke Liebs

25.04.2014 um 08:31
Hinzu kommt die Frage, warum Handtasche, Uhr und Handy nicht mit der Leiche von Frauke abgelegt wurden, das Kreuz aber schon.

Was will der Täter mit diesen Sachen? Sls Trophäe hätte eins gereicht. Gäbe es etwas an diesen Dingen, was ihn verraten hätte? Oder war er vielleicht überhaupt nicht vertraut im Umgang mit Handys, so dass er gar nichts löschen konnte?

Oder aber lagen die Sachen im Versteck, weil er mit Frauke bei der üblichen Ausfahrt war und der Mord war dann eine Spontanaktion?

Und warum dann das Kreuz? Wdil sie es gut versteckt hatte? Warum? Bedeutete es ihr viel oder hatte sie es dem Täter entwenden können, oder am Tatort gefunden oder war es doch eine "Beigabe" vom Täter?

Interessant wäre auch zu wissen, ob es immer schon "in der Kleidung" lag oder ob es durch den Tierfraß verrutschte.


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Mord an Frauke Liebs

25.04.2014 um 08:40
Den Gedanken finde ich auch nicht schlecht, dass sie das Kreuz dem Täter irgendwann und irgendwie entwedet haben könnte und dann in der Kleidung versteckte.

So als Hinweis: "Das hab ICH ihm noch weggenommen... - also findet ihn, kann ja jetzt nicht mehr so schwer sein..."

Wenn ich jemanden töten würde und dann auf die schwachsinnige Idee käme, demjenigen ein Kreuz mit "auf den Weg" zu geben, dann kann das nur 2. Gründe haben:

Entweder ist das super makaber oder aber er bereut seine Tat wirklich und es war ihm "wichtig", dass sie das mit nimmt...


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Mord an Frauke Liebs

25.04.2014 um 09:20
ich denke die polizei geht davon aus, das es eher fraukes kreuz war.
mit den strasssteinchen paßt es zu der hose.
vielleicht hatte sie es auch passend zu der hose gekauft,da sie diese hose anscheinend ja schon länger hatte ,somit auch das kreuz
könnte ich mir vorstellen das sie das kreuz immer in der hose hatte, um es dann auch passend zu der hose tragen zu können.

dann müßte man vielleicht herausfinden wo sie diese hose gekauft hatte, um dann auch in dem geschäfft auf die passende kette zu treffen .
das wäre so meine idee, um vielleicht herauszufinden wo das kreuz herkommt.


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Mord an Frauke Liebs

25.04.2014 um 09:23
@Milena

Wenn du mal googelst und Bilder suchst zum Thema "Kruzanhänger Mann" kommen superschöne kernige Kreuzanhänger raus, nur nicht sowas, was bei Frauke gefunden wurde.

Sollte es vom Täter stammen, gehe ich kaum davon aus, dass er es selbst getragen hat. Vielleicht war es irgendwodran befestigt(alltäglicher Gebrauchsgegenstand), oder er hatte es extra für Frauke auf die Schnelle gekauft oder er hatte das von einem anderen Mädchen....oder schlichtweg einen schlechten und unmännlichen Geschmack.


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Mord an Frauke Liebs

25.04.2014 um 09:24
Zitat von OR1OR1 schrieb: Wir wissen ja gar nicht ob sie diese nicht noch bekommen hat als sie schon aus dem Pub raus und auf dem Heimweg war. Es gibt Situationen da entscheidetet man sich spontan um, weil man sich auf etwas/jemanden freut.
Bevor sie ging, hat sie den Akku wieder ihrer Freundin ausgehändigt. Somit war ihr Handy "tot". Daher konnte sie von neuen SMSe nichts wissen.


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Mord an Frauke Liebs

25.04.2014 um 09:30
Zu den Inhalten der SMS habe ich auch meine Zweifel. Aufgrund der Tatsache, dass Frauke sich immer mal wieder meldete, sehe ich keine rechtliche Handhabe, die Inhalte abrufen zu können. Auch nicht nach dem letzten Telefonat. Man wird anhand ihrer Rechnung sicherlich die Kontakte und Kontaktnummern rausbekommen haben, evtl. auch auf freiwilliger Basis die Inhalte einiger SMS - aber ich denke nicht, dass man den kompletten SMS Verlauf einsehen konnte, aufgrund fehlender rechtlicher Grundlage, da erwachsen und auch zwischenzeitliche Meldung...Nach dem Leichenfund hat man sicherlich versucht, hier Rückschlüsse zu ziehen, aber ich glaube, dass zu dem Zeitpunkt die Inhalte aller Kontaktpersonen bereits gelöscht waren....Und auch banale SMS vielleicht einen völlig anderen Sinn hatten.


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Mord an Frauke Liebs

25.04.2014 um 10:00
Hierzu müsste man folgendes wissen. Wann ging die Polizei über, sich den SMSe zu widmen? Das beantragen von Daten und Inhalten, dann nach Richerlichem Beschluss einsehen. Nach dem letzten Anruf mit dem "Ja, Nein, Nein" oder erst nach Leichenfund? Man konnte ja eigentlich sagen: Frauke hat dieses Wort ausgesprochen und seitdem meldet sie sich nicht mehr. War sie aus Sicht der Polizei ab sofort in akkuter Gefahr?


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Mord an Frauke Liebs

25.04.2014 um 10:14
@Ocelot

Das Ja, Nein,Nein...ich weiß wirklich nicht, ob das ausreichend gewesen wäre, einen richterlichen Beschluss zu bekommen. Bis zu diesem Telefonat, hat sie sich ja persönlich gemeldet...Aufgrund der Tatsache, dass viele junge Menschen (auch mal einfach so abhauen) weiß ich nicht, inwiefern man hier wirklich Gefahr im Verzug gesehen hat, um so schnell alles in Bewegung zu setzen.

Ich wünsche mir natürlich, dass man hier so gearbeitet hat - halte es aber ehrlich gesagt für unwahrscheinlich. Daher denke ich, erst nach Leichenfund ist man in diese Richtung aktiv geworden, was bedeuten würde, viele Inhalte gab es schlicht nicht mehr.


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Mord an Frauke Liebs

25.04.2014 um 10:54
Zitat von OcelotOcelot schrieb:Hierzu müsste man folgendes wissen. Wann ging die Polizei über, sich den SMSe zu widmen? Das beantragen von Daten und Inhalten, dann nach Richerlichem Beschluss einsehen. Nach dem letzten Anruf mit dem "Ja, Nein, Nein" oder erst nach Leichenfund?
Ich denke das ist Auslegungssache des zu verantwortenden Richters.
Emotional gesehen würde ich ab dem "Ja, nein, nein" unter den Umständen von Gefahr für Leib und Leben ausgehen.


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Mord an Frauke Liebs

25.04.2014 um 11:48
@Milena
Zitat von MilenaMilena schrieb:Selbst bei ner AU hätte er irgendwann zum Arzt gemusst... wie den Kollegen erklären, dass man noch am Ort ist und nicht daheim.... Es hinkt an allen Ecken und Enden.
Ich lag die ganze Woche mit Magen-Darmgrippe im Bett. Es ging mir so schlecht. Hier ist meine Krankschreibung.


Ein hieb- und stichfestes Alibi aus Sicht der Polizei? (Vergeßt nicht hieb- und stichfest heißt nicht nicht angreifbar!)


Zumindest ein Mögliches.


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25.04.2014 um 12:32
@Interested
Zitat von InterestedInterested schrieb: Zu den Inhalten der SMS habe ich auch meine Zweifel. Aufgrund der Tatsache, dass Frauke sich immer mal wieder meldete, sehe ich keine rechtliche Handhabe, die Inhalte abrufen zu können. Auch nicht nach dem letzten Telefonat. Man wird anhand ihrer Rechnung sicherlich die Kontakte und Kontaktnummern rausbekommen haben, evtl. auch auf freiwilliger Basis die Inhalte einiger SMS - aber ich denke nicht, dass man den kompletten SMS Verlauf einsehen konnte, aufgrund fehlender rechtlicher Grundlage, da erwachsen und auch zwischenzeitliche Meldung...Nach dem Leichenfund hat man sicherlich versucht, hier Rückschlüsse zu ziehen, aber ich glaube, dass zu dem Zeitpunkt die Inhalte aller Kontaktpersonen bereits gelöscht waren....Und auch banale SMS vielleicht einen völlig anderen Sinn hatten.
Doch konnten sie. Können sie immer bei Gefahr in Verzug.

Ist rechtlich sogar so festgelegt, dass die Provider die entsprechenden, technischen Dinge stellen müssen um die ÜBERWACHUNG von Kommunikation möglich zu machen.
Wie ich wiederholt erwähnt habe, gab ein User an, dass die richterliche Anordnung bereits
Sonntag nach dem letzten Anruf vor lag.

Als ich bei verschiedenen Providern anrief um mir die rechtliche Lage an zu hören, wurde mir
gesagt, dass die Polizei an ALLE Daten gekommen wäre, die damals vorhanden waren.
SMS Inhalte, Anruf-, Ein- und Auslogg Zeiten...

Außerdem reichten die Aussagen der Menschen die bei dem Anruf dabei waren
und eindeutig sagen konnten, dass da etwas nicht stimmt ( alleine schon ihre Art zu Sprechen oder wie sie sich durch ihre Stimme " körperlich " anhörte ).

Wenn jemand dann nach einer Woche plötzlichem, unerklärlichem und seltsamen Fortbleiben
auf so eine Frage so seltsam antwortet, dann ist ganz eindeutig eine Gefährdung für Leib und Wohl der Vermissten Person voraussehbar.
Da ist die Polizei nicht hin gegangen und hat gesagt : ahh Alles nur Käse, die will nur Aufmerksamkeit und kommt bestimmt bald von alleine wieder.

Ernst zu nehmen sind auch die LAUFENDEN ERMITTLUNGEN während der Woche ihres
Verschwindens. Die Polizei hat ja nicht aufgehört nach ihr zu suchen, nur weil sie sich wieder
gemeldet hat.


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