@Ocelot Es haben sicherlich viele Leute versucht Frauke anzurufen und haben Nachrichten geschrieben. Wenn er das auch gemacht hat und sein Name auf der Liste auftaucht, dann kann man ihm mE erstmal kein Strick draus drehen. Es sei denn, er hat ungewöhnlich oft versucht anzurufen und Pseudo-Nachrichten geschrieben.
Ich stelle mir die Recherche in diese Richtung so vor:
Man schaut wer angerufen hat. Wenn der Täter aus dem engeren Umfeld stammte,
wird er auch versucht haben an zu rufen.
Dann schaut man wer von den Leuten die angerufen haben
ins Täterprofil passen könnte.
Gehen wir von einem männlichen Einzeltäter aus.
Er ruft mehrfach an oder schreibt Nachrichten von seinem Telefon.
Wenn er ganz krass gewesen ist, wird er eine " Benachrichtigung SMS"
eingestellt haben auf seinem Handy, damit er weiß, wann ihr Handy online geht
und er eventuell somit beweisen kann, dass er wo auch immer ( nur nicht mit Frauke )
war anhand der Ortung der Daten.
Dann müsste man halt alle männlichen Personen durchgehen.
Wer kannte Frauke wirklich persönlich?
Wer war an diesem Abend mit einem Fahrzeug unterwegs?
Wer hatte eventuell das selbe Handymodell?
Wer war zu den Kontaktpunkten zuhause und das " bezeugt"?
Wer war unterwegs wann wo und warum?
Wann hat man versucht Frauke zu erreichen, wann nicht?
Wenn jemand sagt er war zuhause und sein Handy kann das durch seine Anwesenheit in einem bestimmen Ortungsgebiet bezeugen,
wird das der Polizei nicht reichen denke ich.
Somit könnte man in jedem Fall eine Eingrenzung durchführen.
Vor allem wenn man den Augenmerk auf Lübbecke gelegt hätte.
Man hat aber nicht.
Der Dreh und Angelpunkt war Nieheim.
Ich halte Nieheim jedoch für sehr unrealistisch.
Alleine die Tatsache das sie keinen Bezug zu diesem Ort hatte macht mich
da sehr sehr misstrauisch.
Wenn es ein spontaner, planender Täter gewesen wäre, der keinen
Bezug zu Frauke hatte, dann kann ich mir Nieheim vorstellen.
Aber alles was drum rum passierte in diesen 7 Tagen der Kontakte spricht DAGEGEN, dass
es ein spontaner, planender Fremder war.