@hallo-ho hallo-ho schrieb:...ja, kann, aber muss nicht. Wie gesagt, ich persönlich denke eher, dass er die Kontaktperson war, weil ihm als Mitbewohner Fraukes Fehlen als einer der ersten auffallen würde. ...
Ja, richtig. DAS wiederum setzt aber voraus, dass der Täter das Festhalten von Frauke
geplant haben muss.
hallo-ho schrieb:...Auch, dass Telefonate mit Bruder/Schwester zugelassen wurden, heißt nicht zwangsläufig, dass der Täter die kannte oder irgendein spezielles Verhältnis zu ihnen hatte. FL war tagelang in seiner Gewalt. Sie kann ihm ja auch das eine oder andere über ihre Familie erzählt haben....
Darin liegt für mich persönlich eine Kontroversität inne.
Im Thread wird immer wieder davon gesprochen, dass man sich gegenseitig
Alibis gegeben hat.
Da hätte ich gerne von dir eine exaktere Definition im Bezug für WELCHEN Zeitraum
diese Alibis gegeben wurden.
Deine Beispiele sind plausibel, jedoch kann X nicht die ganze Zeit ein Alibi für Y abgeliefert
haben, oder Y wiederum an Z.
Diese Personen hätten zu diesem Zeitpunkt auch ein Leben und " etwas zu tun".
Ich überspringe deine Antwort erst ein mal und gehe nun davon aus,
die hätten sich für die Zeit der Anrufe alle eine Alibi gegeben, dann würde doch
die Zeit, die der Täter SELBST ( es sei den du involvierst ALLE in die Ereignisse
vom
Beginn des Verschwindens an ) zur Verfügung haben auch nur einen Bruchteil dessen
darstellen, welche er dann tatsächlich mit Frauke verbrachte.
Es ist für mich schwer vorstellbar, dass der Täter mit der gefesselten
Frauke im Kofferraum, oder auf dem Nebensitz oder hinten im Bully oder Caddie
ein Gespräch während der Fahrten geführt hat, um fest zu stellen, was für Verhältnisse im
Bezug auf ihre Wohnsituation oder ihre familiäre Situation momentan bestehen.
Außerdem währe dem Täter die Akku Situation erst im Nachhinein bewusst geworden.
Er hätte das Handy als einen wichtigen Gegenstand eingestuft und sofort geprüft, ob
es geladen ist.
Wenn er nicht gerade das passende Handy vorhanden hatte, würde ich
die Zeitabstände in dieser Überlegung vom Verschwinden bis zur ersten SMS verstehen.
Aber wenn er den passenden Akku da hatte, warum erst zwei Stunden später Bescheid geben.
Warum überhaupt bescheid geben?
Diese SMS in der Nacht hätte keine Auswirkungen gehabt auf den Verlauf des Morgens danach.
Es hat die Ereignisse nur ein kleines Stückchen verschoben.
Die Polizei ist dennoch schon am nächsten Morgen alarmiert.
Welchen Vorteil hätte diese SMS für den Täter also in dieser Nacht geschaffen?
Meiner Meinung nach keinen.
Der planende Täter hätte nur etwas Zeit aufgeschoben, mehr nicht.
Ob ihn jemand gesehen hat, oder nicht, wäre mit dieser SMS nicht zu klären
gewesen für den Täter.
Ich finde auch nicht, dass der Täter durch diese SMS mit einer Beruhigung des
näheren Umfelds hätte rechnen können.
Für drei involvierte Personen wäre die Sache für mich zu geplant um dann
einfach zu "
sinnlos " zu enden.