@Sven1213 @qwert987 @Ocelot @hallo-ho Wenn ich nach der offiziellen Vermutung des Versteckes gehe, dann kommt Nieheim
nicht als Wohnort eines Bekannten in Frage.
Wenn sie nach Nieheim verschleppt wurde, dann
hätte der Täter von Anfang an Kontrolle über das Handy von Frauke.
Somit kann ich mir nicht vorstellen, dass dieser Täter Frauke
eine SMS (
die geortet werden kann ) von DEM Versteck aus
senden ließ.
Wenn Frauke dort freiwillig war, dann nur mit einer ihr bekannten Person.
Diese Person muss einen definitiven Bezug zwischen Paderborn -Frauke - Nieheim
herstellen.
Diesen gibt es aber laut Herrn Östermann nicht.
Ich gehe hier also weiter in nach der offiziellen Überlegung :
Frauke kannte niemanden in Nieheim.
Somit muss derjenige mit dem sie im Fahrzeug unterwegs gewesen ist in dieser
Nacht,
Richtung Nieheim, ein Fremder gewesen sein.
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass Frauke sich dazu überreden lassen
hat mit einem fremden nach Nieheim zu fahren.
Das wäre
wenn überhaupt an diesem Abend dann nur mit einer
Person ihres Vertrauens und aus triftigem Grund gegangen.
Wenn sie also mit einem ihr fremden Menschen um diese Uhrzeit und
unter den an diesem Abend für Frauke herrschenden Bedingungen
nach Nieheim gefahren ist, dann auf keinen Fall freiwillig.
Die SMS jedoch bringt alles durcheinander.
Denn diese SMS suggeriert Freiwilligkeit. Ob diese jedoch
freiwillig von Frauke verfasst wurde, steht immer noch zur Debatte.
Dann haben wir noch den Umstand mit dem Akku.
Wenn es ein Fremder war, der sie bis nach Nieheim verschleppte,
dann muss er an diesem Abend den passenden Akku gehabt haben.
Egal durch welche der Möglichkeiten ( Akkutausch, Akkuladegerät Auto/Versteck/Zuhause)
das Handy wieder funktionsfähig gemacht wurde, die SMS die von diesem Handy
ausging, widerspricht Fraukes beschriebenen und als " normal" geltenden Verhalten absolut.
Wenn der Täter Frauke hier schon in seiner Gewalt hatte
und die Anrufe Bestand der Tat waren, hätte der Täter
Frauke auch schon hier in der Mittwoch Nacht anrufen lassen können
und das Spielchen bereits hier starten.
Doch der Täter hat sich Zeit gelassen und zwar
punktgenau bis zu den offiziellen Meldungen zu Fraukes Verschwinden.
Bis hier hätte der Täter m.M. nach schon einen Zweck und Grund für
die Entführung von Frauke gehabt.
Und genau aus diesem Grund hätte Frauke bis Donnerstag leben können.
Aber für einen fremden Täter aus Nieheim, der sich dann aufgrund von
offiziellen Meldungen dazu gezwungen sieht eine junge, entführte Frau
jeden Abend zwei Stunden durch die Gegend zu fahren, passt das
alles nicht zusammen.
Welchen Grund hätte so ein Täter, der ja offensichtlich plante, Frauke
so lange am Leben zu lassen?
Wäre der Tod nach gedientem Zweck schon eingeplant, dann
wäre das Risiko sie jeden Abend raus zufahren nicht wirklich die Mühe wert.
Er hätte sie auch einfach nach einer Woche töten können.
Ohne die Anrufe.
Ohne die SMS und die Versprechungen nach Hause zu kommen.
Und vor allem OHNE das " JA" beim besagten Telefonat.
So weit hätte ein Fremder es gar nicht kommen lassen meiner Meinung nach.