@aberdeen aberdeen schrieb:Würde ich die PIN von irgendjemand haben wollen, der sich ohnehin in meiner Gewalt befindet, so wäre das wohl kein Problem.
Sicher nicht, aber das VERLANGEN der Pinnummer AN SICH setzt ja bereits am
ERSTEN ABEND von Fraukes Verschwindens voraus, dass der Täter etwas MIT DIESEM HANDY
vor hatte.
Damit gehe ich davon aus, dass der Täter in deinen Überlegungen die Idee zum morphen der Stimme nicht erst im NACHHINEIN hätte haben können.
Sein Interesse würde sonst nicht einem ausgeschalteten Handy gelten.
Nein, wozu auch...
Es würde ihn nicht interessieren.
Es sei den, die Überlegung in die Richtung "
... Ich animiere Fraukes Stimme um später damit andere zu täuschen..." wäre von vorne rein gegeben.
@aberdeen aberdeen schrieb:Und das wirft doch auf die Ausgangsfrage zurück, warum FL überhaupt umgebracht wurde ...
Für mich nicht.
Es wirft bei mir eher die Frage auch : wozu so einen Aufwand auf sich nehmen und zu welchem Zweck?
Nur um die Tötung vom ersten Abend zu decken?
Stellen wir uns das folgendermaßen vor :
Der Täter morpht die Stimme von Frauke und ruft Chris dann mit diesem Programm an,
aber Chris reagiert sofort skeptisch und stellt direkt nach dem Anruf fest : das war nicht Frauke.
Meinst du die Presse würde dann eine Artikel a lá : " Vermisste hat sich gemeldet" bringen?
Ich denke nicht.
Die Info von Chris wäre genau so an die Polizei weiter geleitet worden und man hätte
vermutlich ÜBERHAUPT noch nichts in der Presse darüber erfahren, weil ein logisch
denkender Mensch hier sagen würde : warten wir einen weiteren Anruf ab.
Was hätten sie alle den auch sonst tun sollen.
So.
Beidem zweiten Anruf ist Chris dann " hellwach" was die Ausgangssituation angeht.
Er ist dazu bereit ganz genau HIN ZU HÖREN und raus zu finden ob es Frauke ist oder nicht.
Wenn der Täter sich nicht sicher gewesen wäre, ob die Botschaft so ankam wie der
Täter dies vor hatte, dann würde eine SMS ab diesen Zeitpunkt mehr Sinn machen.
Er schickt also eine SMS.
Aber dann ruft eine weitere Person an und hier denkt sich der DEIN TÄTER dann was?
Ach komm gehste´ mal dran... vielleicht kannste´denjenigen verarschen?
Wirklich?
Der ausschlaggebende letzte Anruf diente dem Täter dann um auf ihn aufmerksam zu machen?
DER Täter verrät sich also freiwillig selbst in dem er auf die Frage nach dem
Festhalten mit JA antwortet?
Dieser Täter lässt auch noch genau DIE drei Menschen mit ihm telefonieren,
die Frauke am besten kennen.
Den langjährigen Partner und nun Freund.
Die beiden Geschwister, die Frauke auch ein Leben lang kennen.
Abgesehen davon, dass ich mich frage ob und woher er wusste wenn er anrief, wäre
für mich in diesem Fall die Frage interessant, warum er nicht einfach einen belanglosen Freund
oder Freundin anrief.
Oder gar jemanden der aus Lübbecke stammte.
Eine Klassenkameradin hätte die Funktion von Chris in dieser Hinsicht viel effektiver
für den Täter einnehmen können.
Dieser Täter hatte keine Sicherheiten, dass seine Sache auch wirklich durchkommt.
Es hätte diesem Täter aber sehr wichtige gewesen sein müssen diese Täuschung mit ein zu bringen, da sich mir sonst die angewandte Mühe nicht erklärt.
Keine Ahnung wie du dir das alles vom Ablauf her zusammenbastelst, würde mich auch wirklich interessieren.
@aberdeen aberdeen schrieb: Übrigens, bereits der C64 hatte super Sound-Eigenschaften ... und das ist schon eine ganze Zeit her
Gähn*
:DWenn du mir eine Doppelblindstudie an dir und deinen Liebsten selbst durchgeführt
vorlegst hier mit der du eindeutig nachweist, dass im Jahre 2006 mit der damals erhaltbaren
Software und den damals herrschenden Gegebenheiten und unter den selben Umständen
DU ( vorzugsweise ) deine Freundin/Frau oder Ex, deinen Bruder, deine Mutter oder deinen Vater, so wie besten Freund täuschen kannst, dann werde ich darüber nachdenken, ob der C64 super Sound Eigentschaften hat.
Ansonsten bleibt diese Info für mich uninteressant....