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The Boy in the Box

1.134 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Mord, Junge ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

The Boy in the Box

14.12.2022 um 00:12
Zitat von FrannieFrannie schrieb:Ich glaube nicht daran, daß man ihn mit Absicht verhungern ließ, es war wohl eher Gleichgültigkeit und Vernachlässigung, und irgendwann ein Schlag zuviel.
Ich würde da noch Überforderung als möglichen Grund ergänzen. Aber im Großen und Ganzen ist das auch das Bild, das sich mir hier aufdrängt.

Auffällig ist in dem Zusammenhang ja auch die mangelnde Sorgfalt bei der Ablage des toten Kindes. Da hat man sich noch einigermaßen Mühe gegeben, das Kind unkenntlich zu machen, in dem man ihm die Haare teilweise abrasiert und die Augenbrauen zupft, aber dann legt man es irgendwo mehr oder weniger an den Straßenrand, wo man eigentlich damit rechnen muss, dass es in kurzer Zeit gefunden wird. Auch da scheint mir entweder Gleichgültigkeit oder Überforderung eine Rolle gespielt zu haben.


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The Boy in the Box

14.12.2022 um 00:20
@petrocek
Viele Fälle von Kindesmißhandlung geschehen aus Überforderung und Verzweiflung. Die berühmte Ohrfeige im Affekt zum Beispiel. Das Kind will nicht essen, also bekommt es eine Ohrfeige. Es macht zum wiederholten Mal ins Bett, also wird es geschlagen etc. Die Art und Weise wie Joseph nach dem Tod "hergerichtet" und abgelegt wurde, könnte auf Panik und Verzweiflung deuten. Wenn es ein geplanter Mord gewesen wäre, hätte man sich wohl mehr Mühe gegeben, die Leiche verschwinden zu lassen.


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The Boy in the Box

14.12.2022 um 00:24
Zitat von petrocekpetrocek schrieb:Haben wir dazu im vorliegenden Fall nähere Informationen? Und selbst wenn, wären auch die genannten Punkte lediglich Umstände, die nach wie vor verschiedene Erklärungen zulassen würden.
Es gibt keinen veröffentlichten Obduktionsbericht, das sind Punkte an die ich mich von meiner Ausbildung noch erinnere!

Die Polizei würde nicht von Unterernährung sprechen, wenn es nicht so gewesen wäre und die Gerichtsmediziner zu dem Schluss gekommen wären
The child’s naked, badly bruised body was found on Feb. 25, 1957, in a wooded area of Philadelphia’s Fox Chase neighborhood. The boy, who was 4 years old, had been wrapped in a blanket and placed inside a large JCPenney bassinet box. Police say he was malnourished. He’d been beaten to death.
Quelle: https://www.wfxg.com/story/47898627/phillys-slain-boy-in-box-66-years-later-we-know-his-name



Des Weiteren spricht die Polizeichefin davon, daß es offensichtlichwar, daß er in seinem ganzen Leben Grausamkeiten erlebte.

Minute 00:28

Youtube: ‘Boy in the Box’ Cold Case Victim Identified 65 Years Later
‘Boy in the Box’ Cold Case Victim Identified 65 Years Later
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The Boy in the Box

14.12.2022 um 00:44
Zitat von petrocekpetrocek schrieb:aber dann legt man es irgendwo mehr oder weniger an den Straßenrand, wo man eigentlich damit rechnen muss, dass es in kurzer Zeit gefunden wird.
Dieses Araeal war damals tatsächlich auch bekannt dafür, dass man dort Müll ablud, die Strasse mehr oder weniger einspurig.

Evtl. musste das "Entsorgen" vielleicht sogar schnell gehen, weil man jederzeit mit einem anderen Auto rechnen musste, also nicht einem das einfach vorbeigefahren wäre sondern angehalten hätte und der Fahrer ausgestiegen wäre um irgendwas wegzuwerfen, oder auch um dort nach was Brauchbarem zu suchen?!
Zitat von FrannieFrannie schrieb:Wenn es ein geplanter Mord gewesen wäre, hätte man sich wohl mehr Mühe gegeben, die Leiche verschwinden zu lassen.
Das sehe ich auch so, vor allem ist der Staat New Jersey nebenan (überm Fluss). Da in nem anderen Staat irgendwo das Kind ablegen hätte die Ermittlungen ja nochmal erschwert.
Zitat von FrannieFrannie schrieb:Die Art und Weise wie Joseph nach dem Tod "hergerichtet" und abgelegt wurde, könnte auf Panik und Verzweiflung deuten.
Die Verschleierung der Idendität stuf ich auch als Panik ein, und das Wegbringen könnte vielleicht ein "schnell aus dem Haus" bringen sein, bevor es die anderen Kinder sehen und irgendwo erzählen.

Ich schließe ja auch ne Tages-oder Pflegemutter/Familie mit mehreren Kindern nicht aus, die vlt auch knapp bei Kasse war und deshalb die ihr anvertrauten Kinder nicht ausreichend ernähren konnte! Vielleicht auch zu geizig oder bösartig gewesen ist?!


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The Boy in the Box

14.12.2022 um 01:41
Zitat von margarethamargaretha schrieb:Des Weiteren spricht die Polizeichefin davon, daß es offensichtlichwar, daß er in seinem ganzen Leben Grausamkeiten erlebte.
Das ist neu, oder?

Hieß es nicht, dass es keine alten Brüche gab und die Blutergüsse alle zur gleichen Zeit entstanden waren?

Das Erbrechen wäre typisch fürs Schädelhirntrauma, mir graut es aber bei dem Gedanken.


Litt er denn jetzt unter Unter- oder Mangelernährung? beides kann, muss aber ja nicht zusammenfallen.


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The Boy in the Box

14.12.2022 um 06:07
Zitat von vernon2vernon2 schrieb:Mir ist unklar, wie man Entwicklungsrückstände am Körper beurteilen kann.
Eigentlich müsste man dazu Sprache, Bewegungsabläufe und kognitive Tests bewerten.
Gemessen am Durchschnitt zu klein, zu leicht, nicht altersgerechte ausgeprägte Muskulatur, nicht altersgemäß ausgebildetes Gebiss, Hinweise auf ein nicht altersgerechtes Maß an Bewegung, zum Alter nicht passendes Verhältnis von Schädelgrösse zu Körper, da gibt es schon einiges, was man am Körper sehen kann.

Man könnte zum Beispiel mit Sicherheit erkennen, ob er einen übermäßig großen Teil seines Lebens liegend verbracht hat, denke ich, denn die Muskeln, die man zum Sitzen oder Stehen braucht, entwickeln sich ja nur, wenn man sie auch benutzt.

Zwei Dinge würden mich aktuell sehr interessieren: das Foto von Joseph, das aktuell gezeigt wird, ist das eine Rekonstruktion oder woher stammt das?

Und zum zweiten, da ich nach wie vor von einer stark christlich geprägten Familie ausgehe, ist bekannt, ob der Junge getauft war?


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The Boy in the Box

14.12.2022 um 10:30
Was die altersgerechte Entwicklung betrifft: vor der Identifizierung wurde das Alter des Kindes mit 4 bis 6 Jahre angegeben. Joseph war gerade vier geworden, als er starb. Insofern stelle ich mir die Frage, wie haltbar diese Thesen bezüglich Unterernährung und Entwicklungsdefiziten nach der Indentifizierung überhaupt noch sind. Immerhin war Joseph ja an der unteren Grenze der geschätzten Altersspanne.
Und was die Augentropfen betrifft, war ja die Rede von einem diagnostischen Präparat. Also nichts, was auch zu Hause zu Behandlungszwecken verabreicht wird, sondern was der Augenarzt im Zusammenhang mit Untersuchungen nutzt. Ich kenne Farbstoffe im Zusammenhang mit Hornhautuntersuchungen. Sie werden verabreicht, um sehen zu können, ob die Hornhaut verletzt ist. Jedenfalls müsste Joseph dann theoretisch sehr kurz vor seinem Tod untersucht worden sein, sonst wäre der Farbstoff ja längst von der Tränenflüssigkeit vollständig ausgespült worden. Aber das kann ich mir nicht so wirklich vorstellen.


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14.12.2022 um 11:56
@Ilvareth
Zitat von IlvarethIlvareth schrieb:Gemessen am Durchschnitt zu klein, zu leicht, nicht altersgerechte ausgeprägte Muskulatur, nicht altersgemäß ausgebildetes Gebiss, Hinweise auf ein nicht altersgerechtes Maß an Bewegung, zum Alter nicht passendes Verhältnis von Schädelgrösse zu Körper, da gibt es schon einiges, was man am Körper sehen kann.

Man könnte zum Beispiel mit Sicherheit erkennen, ob er einen übermäßig großen Teil seines Lebens liegend verbracht hat, denke ich, denn die Muskeln, die man zum Sitzen oder Stehen braucht, entwickeln sich ja nur, wenn man sie auch benutzt.
Ja, wenn diese Dinge im Obduktionsbericht festgehalten wurden, wäre dies ein Hinweis.

Finde aber auch @hopkirks Hinweis auf die zuvor angegebene Alters-Range bedenkenswert.

Soweit ich mich erinnere wurde ja in diesem viel zitierten Forsterhome, das mal in den Fokus geriet, eine passende Wiege gefunden, die zum Ablagekarton passte.

Es ist natürlich Spekulation. Alles ist möglich. Irgendwo muss er ja gewesen sein und es muss Gründe geben, dass ihn niemand identifizieren wollte/konnte.

Deshalb finde ich die DNA-Überlegungen so interessant, weil die zumindest weniger spekulativ sind.


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The Boy in the Box

14.12.2022 um 12:39
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Ich denke Mangelerscheinungen kann man leicht fest stellen.
@fischersfritzi

So weit wie heute war man in der Analyse in den 50er Jahren sicher noch nicht.

Ich würde Untergewichtigkeit bei kleinen Kindern als Indiz für eine nicht glückliche
Kindheit nehmen. Ich schreibe bewusst Indiz, also Hinweis, nicht BEWEIS.
Heute würden die Untersuchungen sicher weit mehr Erkenntnisse erbringen.

Was ich auch rätselhaft finde, sind die Handlungen an dem Kind - ich nehme an, nachdem es verstorben war.
Das Haarschneiden muss ja nach dem Baden erfolgt sein, wenn man abgeschnittenes Haar am Körper gefunden hat.


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14.12.2022 um 12:55
Zitat von hopkirkhopkirk schrieb:Was die altersgerechte Entwicklung betrifft: vor der Identifizierung wurde das Alter des Kindes mit 4 bis 6 Jahre angegeben. Joseph war gerade vier geworden, als er starb.
Das ist die Frage...Falls der Bub jetzt nicht offenkundig abgemagert war bis auf die Knochen, kann man einen 4 Jährigen und einen 6 Jährigen eigentlich gut unterscheiden.

Möglicherweise wurden das Alter ja wegen des Zahnstatus so geschätzt.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Das Haarschneiden muss ja nach dem Baden erfolgt sein, wenn man abgeschnittenes Haar am Körper gefunden hat.
Das finde ich noch am seltsamsten


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The Boy in the Box

14.12.2022 um 13:00
Vom Gerichtsmediziner Dr. Spelman, der das Alter auf vermutlich zwischen vier und sechs Jahre schätzte, wurde im weiteren Verlauf noch Dr. Wilton M. Krogman , ein Professor für physikalische Anthropologie hinzugezogen, der folgendes festhielt:

Seine Größe entsprach dem Alter von etwa drei Jahren und acht Monaten während sein Gewicht mit dem eines Kindes von nur etwa zwei Jahren und zwei Monaten korrespondiert.

Bei Röntgenaufnahmen diagnostizierte Dr. Krogman Narben eines Wachstumsstopps an den langen Beinknochen. Dies, "könnte ausgereicht haben, um seinen Wachstumsfortschritt um sechs Monate bis ein Jahr zu verlangsamen." Dr. Krogman schätzte, dass sich der Junge seit etwa einem Jahr in einem chronisch schlechten Gesundheitszustand befand, der mit Unterernährung einherging.
Dr. Wilton M. Krogman, professor of physical anthropology at the Graduate School of Medicine, University of Pennsylvania - was called in by the Medical Examiner's office to study the dead boy's physical characteristics. Doctor Krogman found the boy to be forty inches tall: giving him a "height age" of about three years, eight months. But the boy's thirty-pound weight was equivalent to a "weight age" of only about two years and two months. This obviously suggested undernourishment, and the bones confirmed that. With x-rays Doctor Krogman discovered scars of arrested growth on the long bones of the legs. This, he reported to police, "may have been enough to have slowed him down six months to a year in his growth progress." Dr. Krogman estimated that the boy had been in chronic ill health - with accompanying malnutrition - for about a year. He described the boy as having "a long narrow head, a high narrow face, and a high narrow nose." That, to him, was enough to speculate on Northwest European ancestry - Scandinavia, West Germany, or England or Scotland.
Quelle: http://americasunknownchild.net/summary.htm

Auf Amazon gibt es aktuell für 0,00 Euro das Buch „The Boy in the Box: America's Unknown Child (3rd Edition): My Obsession with America's Greatest Crime (English Edition)“ von Jim Hoffmann als Kindle.
Der Autor resümiert den Fall, berichtet über die Ermittlungen unter Nennung von Quellen, o. G. Passage findet sich auch in diesem Buch wieder mit Referenz.


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The Boy in the Box

14.12.2022 um 13:40
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Das Haarschneiden muss ja nach dem Baden erfolgt sein, wenn man abgeschnittenes Haar am Körper gefunden hat.
Möglich wäre, dass man Spuren vernichten wollte, aber sich in den Haaren irgendwas befand, was man durch Waschen nicht wegbekam oder nicht wegzubekommen befürchtete, so dass man es rausschnitt.
Oder dass durch mangelnde Pflege die Haare sehr verfilzt waren und man nicht wollte, dass man daran sofort die mögliche Vernachlässigung sieht.


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The Boy in the Box

14.12.2022 um 15:08
Zitat von margarethamargaretha schrieb:He described the boy as having "a long narrow head, a high narrow face, and a high narrow nose." That, to him, was enough to speculate on Northwest European ancestry - Scandinavia, West Germany, or England or Scotland.
Da müssen sich dann offensichtlich die Gene des Vaters durchgesetzt haben.


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14.12.2022 um 16:59
Zitat von petrocekpetrocek schrieb:Da müssen sich dann offensichtlich die Gene des Vaters durchgesetzt haben
Die Eltern sind doch noch gar nicht offiziell bekannt.
Falls doch, wo kann man Bilder von ihnen einsehen, um diese Aussage zu treffen?


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14.12.2022 um 18:50
Zitat von IlvarethIlvareth schrieb:Möglich wäre, dass man Spuren vernichten wollte, aber sich in den Haaren irgendwas befand, was man durch Waschen nicht wegbekam oder nicht wegzubekommen befürchtete, so dass man es rausschnitt.
Oder dass durch mangelnde Pflege die Haare sehr verfilzt waren und man nicht wollte, dass man daran sofort die mögliche Vernachlässigung sieht.
@Ilvareth
Das ist auch mein Gedanke.
Wenn man verfilztes Haar über der Kopfhaut abschneidet, sieht es normal aus.
Wenn ich versuche das vorherige Bad und die Haarreste zusammenzubringen, halte ich folgende Variante für möglich:

Der Junge befand sich seit längerem in einem sehr schlechten, vernachlässigtem Zustand.
Er war schmutzig und hatte verfilzte Haare. (Aber keine Läuse und Flöhe, denn von entzündeten Hautstellen u. Insektenbissen ist keine Rede)
Es gab einen Grund für den Erwachsenen, in dessen Obhut sich das Kind befand, den Jungen sauber zu präsentieren:
Ein Arztbesuch vielleicht? Oder ein Besuch hatte sich angekündigt?
Der Junge wurde in eine Wanne gesteckt und von Kopf bis Fuß abgeschrubbt. (Langes Bad, Waschhautbildung)
Nach dem Bad (Der Junge war schon trocken und angezogen), stellte die Person fest, dass sich das Haar nicht kämmen ließ. Darum wurde es später abgeschnitten.
Der junge wurde - während der rabiaten Reinigung oder später, weil ganz banal das Haarekämmen ziepte und er sich wehrte - durch Schläge getötet.

Die Person, die den Jungen getötet hat, hat - obwohl der Junge tot war, die Aktion- wie geplant vollendet. Hat ihm die Haare geschnitten.

Mein Gefühl sagt mir, das war eher eine Frau. (Kind tot, aber es sieht immerhin ordentlich aus. Man kann mir nicht nachsagen, ich hätte nicht für ihn gesorgt)

Der Karton, Verpackung für eine Kinderwiege, könnte ein Hinweis darauf sein, dass sich im Haushalt ausserdem mindestens ein Kleinkind befunden hat.
Der Karton hat mit dem Haushalt des Jungen vielleicht nichts zu tun und vielleicht wurden Karton jahrelang aufgehoben, aber vorstellbar auch, dass dort wo der kleine Junge gestorben ist, mindestens ein weiteres, jüngeres Kind gewesen ist.


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14.12.2022 um 20:18
@margaretha
Wobei ich mich schon frage, warum hier speziell "West Germany" erwähnt wurde.

Ich kann mir auch vorstellen, daß das Haar geschnitten wurde, weil es ein wenig blutverklumpt war


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14.12.2022 um 20:41
@Frannie
Weil man aus „East Germany“ unheimlich schlecht auswandern konnte damals, denke ich mal. Ostdeutschland ordnete man auch möglicherweise schon eher ethnisch dem slawischen Raum zu.

@frauZimt

Aber die Waschhautbildung war ja nur an einer Hand und einem Fuß. Ein Bad hätte vielleicht nicht beide Hände, aber doch auf jeden Fall beide Füße betroffen.


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14.12.2022 um 21:00
Zitat von IlvarethIlvareth schrieb:Aber die Waschhautbildung war ja nur an einer Hand und einem Fuß. Ein Bad hätte vielleicht nicht beide Hände, aber doch auf jeden Fall beide Füße betroffen.
nicht unbedingt. Vielleicht hat der Täter/Täterin den Raum, in dem das tote Kind war, für eine Weile verlassen, z.B. weil sie selbst geschockt war. Das tote Kind hat dann vielleicht längere Zeit schief im Wasser gelegen.
Wenn der Täter/Täterin nicht beabsichtigt hatte, das Kind zu töten, muss sie selber geschockt gewesen sein und hat dann nach einer Lösung gesucht, wie es weiter gehen kann.
Unter solchen Umständen darf man sich die Handlungen sicher nicht als logischen Ablauf vorstellen, sondern eher fahrig-panisch.


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14.12.2022 um 21:18
Zitat von IlvarethIlvareth schrieb:Aber die Waschhautbildung war ja nur an einer Hand und einem Fuß. Ein Bad hätte vielleicht nicht beide Hände, aber doch auf jeden Fall beide Füße betroffen.
Ja, so ist das in der Berichterstattung zu finden
The palm of his right hand and the soles of both his small feet were rough-skinned and wrinkled in what police called a "washerwoman" effect, indicating that just before or after death the one hand and both feet had been submerged in water for an extended period of time.
Quelle: http://americasunknownchild.net/summary.htm


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14.12.2022 um 21:27
@margaretha
Ah, sorry, hatte ich falsch im Kopf. Eine Hand, aber beide Füße. Das würde ja zu der Idee von @frauZimt passen.

Der Körper war mit frischen Hämatomen übersät. Ein warmes Bad, unmittelbar nach den Verletzungen, das die Durchblutung anregt, könnte durchaus, je nach erfolgter Verletzung, im Wasser zum Tod des Jungen geführt haben. Waschhaut bildet sich auch nach dem Tod noch aus.
Das wäre ein mögliches Szenario.


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