Ich glaube, das Thema
Sekte wurde hier noch nicht behandelt. In den 50er Jahren gab es schon einige davon, so z.B. die Amish, die sich unter anderem in Pennsylvania angesiedelt haben.
Es ist scheinbar heute noch Brauch, Mitgliedern als Strafe, bzw. zur Demütigung Kopf- und Barthaare zu rasieren.
https://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article108806525/Die-bizarre-Radikalrasur-im-Namen-des-Glaubens.htmlVielleicht war der Junge ungehorsam und man hat ihm nicht nur die Haare vom Kopf rasiert, sondern ihn auch geschlagen. Womöglich wurde er sogar von anderen Kindern der Gemeinschaft geschlagen. Und das hat er nicht überlebt.
Ich weiß nicht viel über Sekten und auch nicht über die Amish, aber was ich in Berichten gesehen habe, scheint es in diesen Siedlungen einen enormen Zusammenhalt zu geben. Die Gemeinschaft würde also einen Mord/Todschlag eher nicht den Behörden melden. Ebenso könnte ich mir vorstellen, dass es den Behörden/der Polizei nicht gerade leicht gemacht wird, wenn sie in diesen Kreisen ermitteln möchten.
Es ist auch einmal die Rede davon gewesen, wieso man den Körper zwar in eine Kiste gelegt hat (also in einen provisorischen Sarg wenn man so will), ihn dann aber nicht beerdigt hat. Nun, ich habe mir jetzt nicht die Mühe gemacht und versucht, die Wetterverhältnisse von damals im Netz zu suchen, aber er wurde am 25. Februar gefunden und ich denke, dass der Boden einfach gefroren war und man kein Loch ausheben konnte.
Das einbetten in einen "Sarg" bedeutet in meinen Augen nicht, dass man das Kind verstecken wollte, sondern eher im Gegenteil, dass man ihn "bestatten" wollte. Nun, und die Tatsache, dass er nackt war, könnte ein weiter Fingerzeig in Richtung Amish sein, denn diese Leute tragen spezielle Kleidung, die man damals sicher als Solche hätte identifizieren können.