Der Fall Dirk Schiller

Wenn man irgendwo in eine Grube fällt oder abrutscht, dann kann so ein kleiner Mensch auch komplett wortwörtlich vom Erdboden verschluckt werden. Solche Fälle sind schon öfter gerade mit Kindern geschehen, die in Erdlöcher o.ä. gefallen sind. Wenn in dem Moment dann Erde, Sand oder Schnee nachrutscht und das Loch direkt zuschüttet mitsamt dem Kind, findet man es nicht mehr.

Ich glaube nicht an eine Entführung, denn dann hätte man irgendwas davon mitbekommen müssen (sehen, hören), wo sollen denn die Entführer hergekommen sein und wieder hinverschwunden sein, ohne dass jemand was sah oder hörte, und so ein kleines Kind lässt sich auch nicht von Wildfremden einfach mitnehmen, ohne heftig zu protestieren. Die ganze Situation erscheint mir gerade auch für eine geplante Entführung total ungeeignet.

In solchen Fällen denke ich immer, sucht nicht in der Ferne, sucht da, wo das Kind verschwunden ist in direkter Umgebung. Aber wenn er echt in ein Erdloch gefallen sein sollte, hätte man ja die ganze Gegend umgraben müssen, um ihn zu finden.

Comtesse schrieb:Also, ich glaube nicht, dass Roberto Dirk Schiller ist. Schaut Euch doch das Bild aus diesem Artikel an:
http://www.bild.de/politik/inland/erich-honecker/wo-honecker-heimlich-begraben-wurde-25858452.bild.html

Ich finde auch nicht, dass sie sich besonders ähnlich sehen.

Hier sehe ich auch keine besondere Ähnlichkeit, wenn ich ehrlich bin.

http://www.waz-online.de/var/storage/images/waz-az/gifhorn/gifhorn/uebersicht/wenn-es-ein-entfuehrtes-kind-ist-wird-oma-margot-das-vertuschen/11444714-1-ger-DE/Wenn-es-ein-entfuehrtes-Kind-ist-wird-Oma-Margot-das-vertuschen_ArtikelHoch.jpg

Ok, er hat denselben Bart. Toll. Wäre interessant zu wissen, wie ähnlich sich die beiden ohne Bart sehen würden. Bärte und Frisueren machen meiner Meinung nach sehr viel aus.

Roberto sieht auch nicht so aus:
Das Gesicht ist ganz anders. Finde ich jedenfalls. Aber man weiß ja auch nicht, wie gut diese Fotomontage ist. Dirk muss nicht zwingend so aussehen. Er könnte auch ganz anders aussehen.

Die Umgebung wurde durchgekämmt. Es war bitterkalt und alles gefroren.

Man ist von einer Entführung ausgegangen. Hat auch ermittelt und wurde dann von höherer Stelle zurückgepfiffen.

Habt ihr denn mal Berichte darüber gelesen? Das Buch über den Fall? Die Kinder waren ein Stück weg. Und so ein kleines Kind hat man schnell gepackt. Da braucht es keine Geräusche.

Eben! Stimme dir zu!
@Katinka1971

Sind die Entführer geflogen? Laut den Eltern fanden sie keine sich entfernenden Fußspuren im Schnee am Bach, wo die Kinder zuletzt gespielt hatten, weder von Dirk, noch von anderen Leuten... das spricht doch auch dafür, dass er entweder in den Bach unter die Eisdecke gerutscht ist (die Eisdecke war ungebrochen, aber in Ufernähe ist sie nicht immer mit der Böschung fest verbunden, er könnte also durchaus am Ufer abgerutscht sein und unter die Eisdecke gerutscht sein, während nachrutschender Schnee das Loch, durch das er fiel, wieder verschüttete) oder sonstwie verschüttet wurde, da wo seine Spuren endeten (wo das war, darüber weiß man ja leider nichts).

Natürlich ist vieles an dem Fall mehr als merkwürdig. Allerdings habe ich keine Vergleichsfälle, wie in der DDR damals generell mit solchen Vermisstenfällen umgegangen wurde. Für unsere heutigen Begriffe ist der ganze Fall bürokratisch gesehen ein absolutes Unding, aber ich weiß auch nicht, ob das damals ein Einzelfall war oder ob solche Fälle öfter so verliefen?! Vielleicht ist dieser Fall auch deshalb so gelaufen, weil die Mutter sich mit dem Verschwinden ihres Sohnes nicht abfinden konnte, und im Gegensatz zu anderen Betroffenen dann eben Druck machte... die ganzen Vertuschungsversuche könnten dann einfach auch daher rühren, dass man sehr wohl wusste, dass man Fehler gemacht hatte bei den Ermittlungen, und diese aber von Amtswegen nicht zugeben konnte und wollte bei der bevorstehenden Wende, um sich keine Blöße zu geben vor den "Besserwessis". Was in anderen Fällen evtl. sogar genau so verlaufen war, nur ohne Eltern die Druck machten, sodass da auch kein Hahn mehr nach krähte, während man hier genau wusste, jetzt würde das ganze Fass noch mal geöffnet werden. Hinter den Vertuschungen könnte dann auch genau so gut nur ein Amt oder Beamter stecken, das/der einfach seine Fehler nachträglich verschleiern wollte.

Den Wagen der vermeitlichen Entführer und dir vermeitlichen Entführer hat die Familie noch gesehen.

Und gerade zu Andang hat man sehr viel getan, um den Jungen zu funden.

Aber als die Ermittlungen in eine bestimmte Richtung wiesen, brach alles ab.
Man hat dann auch nicht versucht den Jungen als gestorben offiziell weiterzuführen, sondern man hat versucht ihn völlig verschwinden zu lassen, so als wäre er nie geboren. Sehr auffällig in meinen Augen.

Der PKW mit dem unbekannten Paar verlässt den Parkplatz,zur gleichen Zeit kam Silvia vom Bach her auf ihre Eltern zu.
Das ist die Schlüsselszene.

@Katinka1971
Weshalb findest Du es auffällig,daß versucht worden sein könnte Dirks Existenz zu tilgen?
Heute spielt es längst keine Rolle mehr ob Dirk je gelebt hatte.

@DieGräfin

es stimmt schon das Unfälle solcher Art geschehen.
Allerdings ist zu bedenken,daß bei der Suche nach einem vermissten Kind,die Motivation bei den Ermittlerinnen und Ermittlern viel größer ist,und so schnell nicht aufgegeben wird.
Ein dreijähriges Kind kann sich kaum selbst helfen.

@DieGräfin

Keine Spuren im Schnee?!

Für die Bewertung des Hergangs haben wir nur die Aussagen der Eltern,das ist dem Paar Schiller völlig klar.
Fraglich nur,ob wir denen Glauben dürfen,oder ob Zweifel angebracht sind.
In dem Augenblick wo gesagt wurde das es keine sich entfernenden Spuren im Schnee hatte,ist vielen Theorien Tür und Tor geöffnet.
Meine Vermutung geht dahin das Schillers in puncto Spuren im Schnee gelogen haben.
Es gab sie,die Abdrücke,und sie sind u.U.vorsätzlich bei der eigenen Suche verwischt worden,durch Übertreten.

@avecaesar
wenn deine Theorie stimmt, warum bitte sucht die Frau dann immer noch nach ihrem Kind?????

Das hieße theoretisch, dass Dirk nie auf dem Eis war.
Warum sollten die Eltern behaupten, es gibt keine Spuren und sie verwischen ? Aber jetzt nach so vielen Jahren immer noch suchen.

Alles sehr eigenartig.

@avecaesar



Was für einen Grund hat ein Staat ein Kind aus den Akten zu löschen, so als wäre es nie geboren worden?

Das ist doch merkwürdig.

Gibt es Beweise das der Junge je existierte?

Ich denke mal, es wird doch eine Geburtsurkunde und Einträge im Geburtsregister sowie Zeugen geben.

@behind_eyes
Man hat versucht ihn offiziell zu löschen... ergo wirds ihn gegeben haben...

Die Mutter von Dirk hat heute mit der Post einen Brief bekommen ( nach unten scrollen ) :

http://dirkvermisst.blog.de/2013/01/23/heute-bekam-post-diesmal-briefkasten-briefmarke-23-01-15458252/ (Archiv-Version vom 23.07.2013)

Was für eine bodenlose Unverschämtheit, als ob Dirk´s Mutter nicht schon genug gelitten hat.

Ich denke trotzdem das es nur jemand ist der seinen geistigen Dünnsch... loswerden wollte. Diese Gruppe wenn es denn überhaupt mehr als eine Person sein sollte ist ja nicht mal in der Lage Cybermobbing richtig zu schreiben, sehr seltsam wenn man sich doch so für dessen Opfer einsetzt.

Einfach nur krank! :(

Der Hetzbrief ist eine Sauerei,die mit echter Aufklärung nix gemein hat.

@mac61713

Die Mutter möchte möglichst jeden aufkommenden Verdacht gegen sich selber zerstreuen.
Es würde suspekt wirken,wenn die Mutter nicht,oder nur zögernd nach Dirk suchen würde.
Dazu gehört offensichtlich auch,daß die Mutter in dem Blog emotionalisiert:"Heidi Stein-Mom von Dirk".
Das Wörtchen -Mom-klingt wärmer als -Mutter-.


@katinka111

betrachte es mal so:die Staatssicherheit als einer der fähigsten Geheimdienste der Welt,plante Dirks Verschwinden minutiös.
Klar das dann auch was brauchbares dabei heraus kommen musste.
Es konnte nur gelingen weil die Eltern ihren Teil beigetragen hatten.
Ort,Zeit,Witterung waren ideal,ansonsten wäre Dirk an jenem Tag nicht verschwunden.
Die Stasi hatte immer das Bedürfnis,auch zu zeigen was sie so alles drauf haben.
Es wurde versucht Dirks Existenz überall zu tilgen:Das sah/sieht dilletantisch aus,und wir sollen denken das die Stasi nie so dumm wäre so vorzugehen.Womit die Stasi für uns als Hintergrund ausscheiden soll.

Wenn die Honneckers ein Kind adoptiert hätten, dann meiner Meinung nach, unter großem Propaganda-Getösse und sozusagen in aller Öffentlichkeit. Fremde Kinder zu stehlen hatten die nicht nötig. Welches Waisenhaus in irgendeinem sozialistischen Land hätte es gewagt den Adoptionswunsch der Tochter Erich Honneckers abzuweisen?