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Der Fall Dirk Schiller

1.545 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Kind, DDR ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Dirk Schiller

27.02.2019 um 22:31
Und wie kommst Du nun darauf, dass Dirk Schiller gefunden wurde?

Nachtrag: Wird hier gerade gelöscht? Mein Beitrag bezieht sich auf den Beitrag von @Messnergold (von eben), wonach der betreffende Sangerhausener die DNA Abgabe angeblich verweigert hätte.


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Der Fall Dirk Schiller

27.02.2019 um 22:42
Nun ja. Dann finde ich es, ehrlich gesagt nicht besonders günstig, dass Du hier dies als die Neuigkeit und als gegeben verbreitest. Das geht nur nach hinten los, und damit hilfst Du Dirks Mutter nicht. Da geht nur wieder eine Lawine gegen Frau Stein los.

Man kann eine Mutter verstehen, die nicht aufgibt, ihren Sohn zu suchen.
Dass die Stasi ein absolut verlogener Verein war, steht außer Frage.
Aber solange kein Nachweis besteht, dass der betreffende Mann aus Sangerhausen genetisch mit Frau Stein verwandt ist, sollte nix behauptet werden. Ob der Mann nun eine DNA Probe eingereicht hat oder nicht, scheint mir nun nicht eindeutig klar zu sein. (laut der o.g. Quelle schon, laut Deiner Angaben zu Frau Steins Meinung/Recherche nein. Fazit: das könnte man also als "nicht geklärt" von mir aus hier ansehen).


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Der Fall Dirk Schiller

28.02.2019 um 16:25
@Meissnergold
Ja, wiwan hat hier geschrieben. Hätte man aber auch schnell selbst rausfinden können. Unter Infos kannst du sehen wer was wann geschrieben hat.


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Der Fall Dirk Schiller

28.02.2019 um 19:02
Nach folgendem Bericht handelt es sich eindeutig nicht um Dirk Schiller.
Das wurde durch DNA Abgleich nachgewiesen:
https://www.mz-web.de/sangerhausen/traurige-gewissheit-seit-39-jahren-verschwundener-mann-lebt-nicht-in-sangerhausen-31399696


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Der Fall Dirk Schiller

28.02.2019 um 20:15
Zitat von SillyramaSillyrama schrieb:Der Fall Dirk Schiller
gestern um 22:42
Nun ja. Dann finde ich es, ehrlich gesagt nicht besonders günstig, dass Du hier dies als die Neuigkeit und als gegeben verbreitest. Das geht nur nach hinten los, und damit hilfst Du Dirks Mutter nicht. Da geht nur wieder eine Lawine gegen Frau Stein los.

Man kann eine Mutter verstehen, die nicht aufgibt, ihren Sohn zu suchen.
Dass die Stasi ein absolut verlogener Verein war, steht außer Frage.
Aber solange kein Nachweis besteht, dass der betreffende Mann aus Sangerhausen genetisch mit Frau Stein verwandt ist, sollte nix behauptet werden. Ob der Mann nun eine DNA Probe eingereicht hat oder nicht, scheint mir nun nicht eindeutig klar zu sein. (laut der o.g. Quelle schon, laut Deiner Angaben zu Frau Steins Meinung/Recherche nein. Fazit: das könnte man also als "nicht geklärt" von mir aus hier ansehen).
Wie kann überhaupt noch etwas gegen Frau Stein nach hinten losgehen, wenn alle Beteiligten, die etwas wissen oder mit dem Fall zu tun hatten, sich in Schweigen hüllen.

Solange Frau Stein hier "den Ball flachhält" wird und werden die eigentlichen Täter und Mittäter und auch Mitwisser ebenso Ruhe geben, denn das ist ja genau das, was die wollen, nämlich das Gras über die Sache wächst.

Solange aber Frau Stein immer und immer wieder die Sache neu ins Rollen bringt, solange ist und bleibt Bewegung in der Sache, und die Täter sind Nervös und unruhig.


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Der Fall Dirk Schiller

28.02.2019 um 20:26
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Der Fall Dirk Schiller
heute um 19:02
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Der Fall Dirk Schiller
heute um 19:02
Nach folgendem Bericht handelt es sich eindeutig nicht um Dirk Schiller.
Das wurde durch DNA Abgleich nachgewiesen:
https://www.mz-web.de/sangerhausen/traurige-gewissheit-seit-39-jahren-verschwundener-mann-lebt-nicht-in-sangerhausen-313...

Ja, dann lese Dir bitte auch einmal die Stellungnahmen der Frau Stein in ihren eigenen Webseite und auf Facebook dazu durch.


In der Mitteldeutschen Zeitung steht folgendes:

Uftrungen -

Das Ergebnis der polizeilichen Ermittlungen dürfte Heidi Liegmann-Stein, die Mutter des 1979 an der Heimkehle verschwundenen Dirk Schiller, enttäuschen. Der 42-jährige Sangerhäuser, den sie für den Vermissten hält, ist definitiv nicht ihr Sohn.

Das haben Nachforschungen der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt-Süd in Halle ergeben. Wie Polizeisprecher Ralf Karlstedt sagte, kann mit Sicherheit ausgeschlossen werden, dass der Sangerhäuser das Kind von Stein ist.
Mann aus Sangerhausen hat freiwillig eine DNA-Probe abgegeben

Nach MZ-Informationen hatte der Mann aus der Kreisstadt von Mansfeld-Südharz auf wiederholtes Drängen von Stein freiwillig eine DNA-Probe abgegeben. Ein Abgleich mit der DNA von Stein, die seit März bei der Polizei vorliegt, habe nun ergeben, dass beide in keinem Verwandtschaftsverhältnis zueinander stehen.
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Das zuständige Fachkommissariat der Polizeidirektion in Halle hat nach den Worten des Polizeisprechers auch noch einmal den Ablauf des 10. März 1979 rekonstruiert, als der damals dreieinhalbjährige blonde Junge an der Höhle bei Uftrungen verschwand. „Es gibt mit Stand heute keine objektiven Erkenntnisse, dass das Kind damals entführt worden ist. Nach wie vor muss von einem tragischen Unglücksfall ausgegangen werden“, betonte Karlstedt.
Hier verschwand Dirk Schiller im Jahr 1979

Hier verschwand Dirk Schiller im Jahr 1979
Foto:

Maik Schumann

Aus heutiger Sicht habe die Polizei damals auch alle erforderlichen Maßnahmen eingeleitet, um das Kind wiederzufinden, sagte der Polizeisprecher. Die wahrscheinlichste Variante sei, dass der blonde Junge in der Thyra oder einem ihrer Nebenflüsse ertrunken ist. Die Leiche des Kindes war jedoch nie gefunden worden.
Liegmann-Stein von einer Entführung durch die Stasi überzeugt

Liegmann-Stein ist dagegen von einer Entführung durch die Stasi überzeugt. Nach Hinweisen stieß sie Ende vergangenen Jahres auf einen jungen Mann, der der seit Jahrzehnten gesuchte Dirk sein könnte. Der Sangerhäuser sei adoptiert worden, sein Adoptiv-Vater sei Major der Stasi gewesen. Und der soll 1979 einen blauen Moskwitsch mit Leipziger Nummer gefahren haben. Genauso ein Auto hatte Stein kurz vor dem Verschwinden des Jungen auf dem Parkplatz an der Höhle bemerkt.

Die Polizei hatte es jedoch schon vor Monaten für äußerst unwahrscheinlich gehalten, dass der Sangerhäuser Dirk ist. Nach ihren Recherchen war der Junge bereits Monate vor Dirks Verschwinden von einer Sangerhäuser Familie adoptiert worden. Er könne also nicht der Vermisste sein, hieß es von den Behörden.

Die Polizei will nun die Akten des Falls endgültig schließen. „Grundsätzlich werden Vermisstenvorgänge nach 30 Jahren abgeschlossen“, sagte Karlstedt. Der Fall Dirk Schiller sei 39 Jahre alt. Es sei aber sichergestellt, dass, falls irgendwo Skelettteile auftauchen, diese weiter mit DNA-Material abgeglichen werden können. Heidi Liegmann-Stein, sagte der MZ, sie zweifle das Ergebnis der Polizei an und wolle es bei einer eigenen DNA-Untersuchung überprüfen lassen.

Die Ähnlichkeit zwischen ihrem Bruder und dem Sangerhäuser sei frappierend: „Ich bin 100-prozentig sicher, dass er mein Sohn ist.“ Sie gehe davon aus, dass die alten Seilschaften von Polizei und Stasi noch immer aktiv seien. In der Vergangenheit hatte Stein schon einmal geglaubt, dass sie ihren Sohn gefunden hat und Roberto Yáñez, den Enkel Erich Honeckers, um eine DNA-Probe gebeten. (mz).

Hierzu muß´ ich noch folgendes erwähnen:

Die Volkspolizei in Halle an der Saale war schon 1979 in den Ermittlungen involviert, und hatte auch den Namen des Moskwitschfahrers ermittelt.

Der Adoptivvater des Mannes aus Sangerhausen ist bekannt, den kennt auch Frau Stein.
Laut Aussage von Frau Stein handelt es sich hierbei um einen ehem. Stasi Major.

Wenn man im Internet weiter forscht, finden sich u.a. auch Foren, worin die User noch ganz andere Merkwürdigkeiten und Zusammenhänge gerausgefunden haben, die genau das decken und bestätigen, was Frau Stein schon seit Jahrzehnten schreibt.

So wurde auch der Stasi Oberst gefunden, der den Befehl gab, Fehlmeldung zu geben, sollte der Moskwitschfahrer ermittelt werden.

Der Moskwitschfahrer, so geht aus dem Volkspolizeischreiben der Volkspolizei Halle hervor, war auch bei der Stasi.

Hier steht der sehr ausführlich Bericht in einer Tageszeitung in Hannover, wo auch der Stasi Oberst erwähnt wird, sogar mit Namen:
„Bei möglicher Identifizierung sind keinerlei Maßnahmen einzuleiten. Fehlmeldung ist zu geben. Leiter der Abteilung Uhlmann, Oberst.“
http://www.haz.de/Nachrichten/Panorama/Uebersicht/Mutter-sucht-Dirk-Stein-seit-35-Jahren






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Der Fall Dirk Schiller

01.03.2019 um 19:43
Sie ist die Mutter und sie wird bis zu ihrem letzten Atemzug an der Suche festhalten.

Ob sie die Augen vor der Wirklichkeit verschließt oder ob da etwas ist, wer will das von uns beurteilen?

In der DDR ist so vieles mit Kindern passiert, wer will da jetzt wirklich kommen und das runterspielen? Wieviele verzweifelte Eltern suchen bis heute angeblich tote Kinder?

Auch wenn ihr Umfeld sich abgewandt hat, der Mann nicht mehr sucht, das heisst nichts. Jeder hat seine eigene Art damit unzugehen. Seine Überlebensstrategie.


Ich befürchte, wenn er noch lebt, gehen die Chancen gegen 0 ihn zu finden. Adoptionspapiere sind bis heute unter Verschluss oder vernichtet worden. Vielleicht gibt es auch nur eine Geburtsurkunde ohne Rückschlussmöglichkeit. Und er wird sich nicht mehr erinnern und wenn doch, nicht mehr wissen, was das bedeutet.


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Der Fall Dirk Schiller

01.03.2019 um 20:39
Zitat von MeissnergoldMeissnergold schrieb:Ja, dann lese Dir bitte auch einmal die Stellungnahmen der Frau Stein in ihren eigenen Webseite und auf Facebook dazu durch.
Das ist doch kein Maßstab.
Die arme Frau fordert da ja sogar Honeckers Enkel Roberto zum DNA Abgleich.
Die Arme hat sich da in etwas verrannt und das schon vor langer langer Zeit.

Fakt ist laut der von mir zitierten Pressemitteilung: Mittels DNA Abgleich wurde festgestellt, das der vorher beschriebene Mann genetisch nicht Dirk Schiller sein kann
Zitat von MeissnergoldMeissnergold schrieb:So wurde auch der Stasi Oberst gefunden, der den Befehl gab, Fehlmeldung zu geben, sollte der Moskwitschfahrer ermittelt werden.
So wird das verdreht.
Nachdem Frau Schiller, anno 1979 sich mit den Aussagen der Kriminallpolizei, die Insassen des Moskwitsch seien ermittelt ohne jeglichen Verdacht, nicht zufrieden gab, konnte es die Frau nicht lassen die Familie zu "stalken"( würde man heute sagen).
Darauf hin erging die Weisung, der Frau keinerlei Auskünfte mehr über die Moskwitsch Insassen zu erteilen.
Übrigens, ein Ehepaar, das selbst drei Kinder hatte und angab nichts beobachtet zu haben.
Hört sich schon ganz anders an


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Der Fall Dirk Schiller

02.03.2019 um 02:58
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Das ist doch kein Maßstab.
Die arme Frau fordert da ja sogar Honeckers Enkel Roberto zum DNA Abgleich.
Die Arme hat sich da in etwas verrannt und das schon vor langer langer Zeit.
Roberto ist garantiert nicht Dirk. Schon allein das Alter passt nicht. Roberto ist 1974 geboren.

Ich mag den Mann, er verarbeitet sein Trauma (hauptsächlich Oma Margot Honecker, nicht Opa Erich!) sehr gut mittlerweile, nach Drogen und so "Halbobdachloser"/Weltenbummler. Habe einige Dokus über ihn gesehen, in Chile geht es ihm jetzt recht gut. Wäre er zu all dem, was er durch gemacht hat, auch noch "falsches" Kind von Sonja Honecker und ihrem chilenischem Mann damals, der hätte sich nie gefangen. Logisch, dass er da DNA- Abgleich ablehnt. Die Doku, in der er das interpretiert, ist hier bestimmt schon gepostet worden.
Zitat von Katinka1971Katinka1971 schrieb:Sie ist die Mutter und sie wird bis zu ihrem letzten Atemzug an der Suche festhalten.

Ob sie die Augen vor der Wirklichkeit verschließt oder ob da etwas ist, wer will das von uns beurteilen?

In der DDR ist so vieles mit Kindern passiert, wer will da jetzt wirklich kommen und das runterspielen? Wieviele verzweifelte Eltern suchen bis heute angeblich tote Kinder?

Auch wenn ihr Umfeld sich abgewandt hat, der Mann nicht mehr sucht, das heisst nichts. Jeder hat seine eigene Art damit unzugehen. Seine Überlebensstrategie.


Ich befürchte, wenn er noch lebt, gehen die Chancen gegen 0 ihn zu finden. Adoptionspapiere sind bis heute unter Verschluss oder vernichtet worden. Vielleicht gibt es auch nur eine Geburtsurkunde ohne Rückschlussmöglichkeit. Und er wird sich nicht mehr erinnern und wenn doch, nicht mehr wissen, was das bedeutet.
Ich will nix runterspielen, bin DDR- Kind mit Bruder, der bespitzelt wurde vom MfS ( der Stasi), und dazu noch nahe "Stasi- Hochburg" gelebt, die berühmte Stadt (Montagsdemos, Nikolaikirche).... Jetzt lebe ich direkt in dieser Stadt.

Ich sage das jetzt voll wertfrei: Warum bitte sollte jemand (Stasi) ein Kind eines völlig "unauffälligem" Paares, entführen? Es gab genug andere Möglichkeiten. Kinder von Strafgefangenen z.B., Kinder von DDR- Flüchtigen, von Dissidenten, von "Randgruppen" ("Assis", Frauen mit sogenanntem "HWG- Status"), bei letzteren sogar völlig legal übers Gericht. Wären dann legale Adoptionen gewesen.
Es ist aber bei diesem Ehepaar nix gewesen ( außer der Unfalltod eines anderen Kindes, was aber nie i-wie bezweifelt wurde, so viel ich weiß.)

Denkst du echt, da enführt jemand ganz spontan ein Kind, weil er gerade dort war, oder/und gerade Lust dazu hatte? Nee.... zumindest nicht politisch motiviert. Aber auch an einer unpolitischen Entführung (wir können keine Kinder kriegen, können aber auch keins adoptieren usw.usf.), hakt es....., weil dann der Aufwand zu groß war.... Wer fährt denn durch die Gegend und sucht nach einem Kind? Wäre da doch einfacher, eins aus einem Kinderwagen zu klauen. Solche Fälle gab es relativ häufig in der DDR.


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Der Fall Dirk Schiller

02.03.2019 um 17:56
Es wurden auch Kleinkinder/Kigakinder in Kliniken "entführt". Da hiess es einfach das Kind sei tot.

Warum sollte so eine Entführung also nicht möglich sein?


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Der Fall Dirk Schiller

02.03.2019 um 19:30
Zitat von Katinka1971Katinka1971 schrieb:Es wurden auch Kleinkinder/Kigakinder in Kliniken "entführt". Da hiess es einfach das Kind sei tot.

Warum sollte so eine Entführung also nicht möglich sein?
Klar, gibt nix, was es nicht gibt. Gab es aber nicht nur in der DDR. Nur im Fall "Kindesentführung in der DDR" wird mir das allgemein zu sehr politisiert. In dem Fall hier sehe ich einfach kein Motiv, warum es gerade Dirk Schiller gewesen sein muss als Entführungsopfer. Siehe meinen 1. Kommentar.

Die Repressalien gegen die Familie begannen ja erst nach dem Dirk verschwunden war. Klar kann man da schnell drauf kommen, dass sie Stasi auch schon vorher involviert war.

Es könnte, um die Stasi nicht völlig auszuklammern, ein anderer Unfall passiert sein. Also nicht das Ertrinken. Und der Unfallverursacher war zufällig beim MfS. Und dies wurde dann vertuscht. Das würde ich eher für möglich halten, als eine politisch motivierte Entführung. In alles, was man sich ohne Stasi vorstellen kann, kann eben auch ein unpolitisch handelnder Stasi- Mensch involviert sein. Es gab z.B. auch völlig persönlich geartete Morde durch MfS Mitarbeiter und Armeeangehörige. Und für die erwiesene Entführung des Felix Tschök waren aller Wahrscheinlichkeit nach russische Armeeangehörige verantwortlich.


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Der Fall Dirk Schiller

02.03.2019 um 19:35
Ich möchte hier noch einmal kurz auf den Moskwitsch Fahrer zurückkommen:

Niemand behauptet, dass er bewusst oder absichtlich etwas mit dem Verschwinden des kleinen Dirk am 10.März 1979 zu tun hatte.

Im Internet kann man aber auch nachlesen, dass es am 10.März 1979 einen Autounfall gegeben haben soll, d.h. dass der kleine Dirk vom Moskwitsch angefahren wurde.

Dieser Moskwitsch Fahrer soll dann den kleinen Dirk ins Krankenhaus gebracht haben,
wobei hier wahrscheinlich dann andere Personen und Behörden "alles weitere" veranlasst haben dürften.

Interessant ist nur, dass der Moskwitsch Fahrer bei der Stasi war, wenn auch nur als "kleines Licht" als sog. IM

Darüber hinaus waren aber auch noch andere Personen von der Stasi mit dem Fall involviert,
wie z.B.

Der Stasi Oberst Ullmann, der schon 1979 den Befehl gegeben hatte, bei offiziellem Bekanntwerden der Personalien des Moskwitsch Fahrers den Schillers
(also den Eltern von Dirk) eine sog. Fehlmeldung zu geben.

Der Mann aus Sangerhausen, von dem Frau Heidi Stein vermutet, es wäre ihr Sohn Dirk.
Nun, von dem ist bekannt, dass er adoptiert wurde, und sein Adoptivvater war auch bei der Stasi, ebenfalls in sehr hoher Position, nämlich als Stasi major.

Auch der Stasi Major hüllt sich in Schweigen





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Der Fall Dirk Schiller

02.03.2019 um 19:38
Zitat von MeissnergoldMeissnergold schrieb:Im Internet kann man aber auch nachlesen, dass es am 10.März 1979 einen Autounfall gegeben haben soll, d.h. dass der kleine Dirk vom Moskwitsch angefahren wurde.

Dieser Moskwitsch Fahrer soll dann den kleinen Dirk ins Krankenhaus gebracht haben,
wobei hier wahrscheinlich dann andere Personen und Behörden "alles weitere" veranlasst haben dürften.
Na, da lag ich doch gar nicht so falsch mit meiner Unfallthese.


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Der Fall Dirk Schiller

02.03.2019 um 19:48
Zitat von MeissnergoldMeissnergold schrieb:Im Internet kann man aber auch nachlesen,
Zitat von MeissnergoldMeissnergold schrieb:Wenn man im Internet weiter forscht
Im Internet kann man auch nachlesen, daß Elvis nicht starb, sondern von Aliens entführt wurde. Bringt doch mal Quellen für all deine Behauptungen, damit man sich ein Bild machen kann.


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Der Fall Dirk Schiller

03.03.2019 um 15:14
@Meissnergold
Du setzt hier Gerüchte in die Welt.
Deine Thesen werden auch nicht wahrer weil du bunt schreibst.
Über Quellen würde ich mich auch freuen.


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Der Fall Dirk Schiller

03.03.2019 um 15:28
Zitat von MeissnergoldMeissnergold schrieb:Der Stasi Oberst Ullmann, der schon 1979 den Befehl gegeben hatte, bei offiziellem Bekanntwerden der Personalien des Moskwitsch Fahrers den Schillers
(also den Eltern von Dirk) eine sog. Fehlmeldung zu geben.
Das wird nicht warer wenn Du es hier noch 3x schreibst.
Frau Schiller wurde die Anschrift der Familie verweigert als diese bereits als Zeugen vernommen worden waren.

Hier nochmal:
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Nachdem Frau Schiller, anno 1979 sich mit den Aussagen der Kriminallpolizei, die Insassen des Moskwitsch seien ermittelt ohne jeglichen Verdacht, nicht zufrieden gab, konnte es die Frau nicht lassen die Familie zu "stalken"( würde man heute sagen).
Darauf hin erging die Weisung, der Frau keinerlei Auskünfte mehr über die Moskwitsch Insassen zu erteilen.
Übrigens, ein Ehepaar, das selbst drei Kinder hatte und angab nichts beobachtet zu haben.
Hört sich schon ganz anders an
Dann dieser Verdacht, der längst widerlegt ist, was Dich aber auch nicht zu interessieren scheint:
Zitat von MeissnergoldMeissnergold schrieb:Der Mann aus Sangerhausen, von dem Frau Heidi Stein vermutet, es wäre ihr Sohn Dirk.
Nun, von dem ist bekannt, dass er adoptiert wurde, und sein Adoptivvater war auch bei der Stasi, ebenfalls in sehr hoher Position, nämlich als Stasi major.
Auch da habe ich bereits einen Artikel verlinkt, aus dem eindeutig hervor geht, das dieser, besagte Mann nachdem er sich einem DNA Abgleich unterzogen hat, eindeutig nicht Dirk Schiller sein kann.
Laut DNA Gutachten


Frau Stein/ Schiller hat den Mann so lange genervt mit ihrer Behauptung, bis dieser schlußendlich einer DNA Analyse zugestimmt hat.

https://www.mz-web.de/sangerhausen/traurige-gewissheit-seit-39-jahren-verschwundener-mann-lebt-nicht-in-sangerhausen-31399696

@Meissnergold
Ist ja schön hier mit Deiner Signalfarbe. Aber liest Du auch mal die Antworten an Dich ?
Wohl eher nicht.


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Der Fall Dirk Schiller

03.03.2019 um 17:33
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:So wird das verdreht.
Nachdem Frau Schiller, anno 1979 sich mit den Aussagen der Kriminallpolizei, die Insassen des Moskwitsch seien ermittelt ohne jeglichen Verdacht, nicht zufrieden gab, konnte es die Frau nicht lassen die Familie zu "stalken"( würde man heute sagen).
Darauf hin erging die Weisung, der Frau keinerlei Auskünfte mehr über die Moskwitsch Insassen zu erteilen.
Übrigens, ein Ehepaar, das selbst drei Kinder hatte und angab nichts beobachtet zu haben.
Hört sich schon ganz anders an
Die Moskwitsch Fahrer wurden ermittelt, und im Internet ist ein entsprechendes Schreiben der Voklkspolizei Halle vom März 1979 zu finden.

Dort, in diesem Volkspolizeischreiben steht auch der "IM-Name" des Moskwitsch Fahrers, eine Internetsuche bei Google nach dem Namen fördert Interessantes zum Vorschein.

Und wenn man dann weiter im Internet sucht, findet man auch einen Zeitungsartikel der Gifhorner Aller Zeitung vom Mai 2015,
wo sich auch der gleiche Name des Moskwitsch fahrers widerfindet



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Der Fall Dirk Schiller

03.03.2019 um 17:37
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Na, da lag ich doch gar nicht so falsch mit meiner Unfallthese.

Ungefähr 2010 hatte auch eine krankenschwester aus Sangerhausen über diesen Fall bei "Duckhome" geschrieben.

Dieses Krankenhaus dürfte wohl 1979 den verletzten Dirk behandelt haben, und die Krankenschwestern wurden alle zum Schweigen verpflichtet



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Der Fall Dirk Schiller

03.03.2019 um 17:39
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Im Internet kann man auch nachlesen, daß Elvis nicht starb, sondern von Aliens entführt wurde. Bringt doch mal Quellen für all deine Behauptungen, damit man sich ein Bild machen kann.
Zitat von tenbellstenbells schrieb:@Meissnergold
Du setzt hier Gerüchte in die Welt.
Deine Thesen werden auch nicht wahrer weil du bunt schreibst.
Über Quellen würde ich mich auch freuen.
Diese Quellen und Verlinkungen hatte ich alle bereits hier im Forum geschrieben, gepostet und veröffentlicht.

Es ist nicht meine Schuld, wenn alles das gelöscht wurde.

Von daher kann jeder selbst für sich bei Google suchen, in dem man die entsprechenden Stichworte bei "Google Bildersuche" eingibt, findet man alle diese Dokumente und auch die entsprechenden Webseiten


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Der Fall Dirk Schiller

03.03.2019 um 17:44
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:https://www.mz-web.de/sangerhausen/traurige-gewissheit-seit-39-jahren-verschwundener-mann-lebt-nicht-in-sangerhausen-313...

@Meissnergold
Ist ja schön hier mit Deiner Signalfarbe. Aber liest Du auch mal die Antworten an Dich ?
Wohl eher nicht.
Laut Aussge / Aussagen von Frau Stein hatte sie wohl kein Vertrauen in die Polizei in Sachsen-Anhalt, und wollte auch eine DNA Analyse in einem unabhängigen Labor durchführen lassen.

Da hatte sich der Mann aus Sangerhausen wohl geweigert.

So wie die Aussagen von Frau Stein im Internet gelesen und verstanden habe, vermutet wohl Frau Stein, dass hier Sachen verdeckt und vertuischt werden, weswegen sie selber eine DNA in einem unanhängigen labor ihrer Wahl durchführen lassen will.



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