Dass die Moskwitsch-Leute ausfindig gemacht und befragt wurden, wie hier verschiedentlich behauptet wurde, kann ich glauben, ich kann es aber auch sein lassen. Es wurde vielleicht festgestellt, wer es war (wenn es nicht schon bekannt war), aber dann wurde das Mäntelchen des Verschleierns drübergehängt. Warum sonst sollten die Namen überall geschwärzt sein? Unbeteiligte Zeugen, die man befragt hat, kann man doch namentlich in den Akten stehen lassen. Und dann, wie
@mac61713 so richtig schreibt, warum wurde so darauf gedrängt, Dirk für tot erklären zu lassen? Warum wurde versucht, Dirk, aber auch Frau Stein einen anderen Lebenslauf zu stricken, Stichwort verschwunden in Ungarn 1983? Ob dieser mysteriöse Einsatz, zu dem die Polizisten während des Dirk-Einsatzes plötzlich abkommandiert wurden, auch was mit der Geschichte zu tun hat? Auch, dass nicht mal eine Pressenotiz über Dirks Verschwinden samt Personenbeschreibung veröffentlicht wurde, stinkt zum Himmel. Er wurde faktisch nach der Suchaktion am Tag seines Verschwindens nicht mehr gesucht. Einzige logische Erklärung: Man wusste, wo er ist.
Frau Stein, falls Sie hier noch mitlesen, sah die Örtlichkeit 1979 genauso aus, wie es jetzt auf Google Maps zu sehen ist? Mich würde insbesondere die Position der Brücke interessieren, über die Silvia Ihnen entgegen kam.
Es kann meines Erachtens durchaus sein, dass das Moskwitsch-Paar spontan auf dem Parkplatz beschloss, Dirk zu entführen, als sie sahen, dass die Eltern allein waren und die Kinder logischerweise auch allein sein mussten. Oder die Zeit drängte, eine beauftragte Entführung durchzuziehen, weil es der letzte Urlaubstag der Schillers war. Aber warum? Warum gerade Dirk?