@tenbells Ach so, OK, dann wäre wie gesagt immer noch interessant, ob die Schneedecke geschlossen war oder nicht. Weder Dirk noch der Entführer können über eine geschlossene Schneedecke geflogen sein - wenn nur Spuren am Bach waren und nur von Dirk, ist nun mal die Wahrscheinlichkeit groß, dass er in den Bach gefallen ist (seitlich unters Eis gerutscht o.ä.) oder wenn der Bach dazu zu zugefroren war, dass er auf dem Eis weiter gelaufen ist den Bach hinunter.
War die Schneedecke nicht geschlossen, könnte er auch auf den schneefreien Flächen weggelaufen sein (Kinder tun ja sowas gern, wenn der Bodenbelag unterschiedlich ist, dann nur auf dem einen Belag zu laufen, auch wenn es Umwege oder Sprünge erfordert, einfach als Spiel - in so ein Spiel versunken könnte er sich von den Eltern weiter entfernt haben als er vor hatte und plötzlich waren sie außer Sicht und er lief orientierungslos weiter in die falsche Richtung).
Was ich nur ungewöhnlich finde, egal ob Unfall oder Entführung oder Verlaufen, dass niemand was gehört hat. Der Kleine kann sich ja nicht soooooooo weit entfernt haben im Schnee in den dicken Sachen auf den kurzen Beinchen und in der kurzen Zeitspanne, die beschrieben wurde. Bei einem Unfall hätte man doch was hören müssen, ein starkes Bremsen, einen Knall, evtl. auch einen Schreckensschrei. Beim Verlaufen hätte er doch irgendwann geweint oder gerufen. Bei einer Entführung hätte jemand ihn ansprechen und weglocken müssen. Hätte man ihn dagegen einfach gegen seinen Willen gepackt, hätte er doch geschrien und geweint.