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Der Fall Dirk Schiller

1.545 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Kind, DDR ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Dirk Schiller

22.11.2014 um 15:31
ich möchte berichten, was sich inzwischen per pn zu dem thema tat. jemand erweckte den eindruck, zum unterstützerkreis zu gehören.
er/sie habe postnachrichten zum fall dirk an eine/n verwandte/n ermittler/in im ausland weitergeleitet, weil diese/r die macht habe, überprüfungen zu tätigen.

ich ermutige alle, die der betroffenen mutter helfen möchten, sich dermaßen widerlichen methoden jenseits des rechtsstaates zu verweigern.

gebt informationen und selbst vage hinweise nur an befugte ermittlungsorgane, nicht an user, nicht an deren angebliche verwandte bei der polizei. sprecht nur mit kriminalern, die ausschließlich auf weisung ihrer vorgesetzten aktiv abfragen tätigen.

es gibt wenige schwarze schafe bei der polizei, verbündet euch nicht solchen.
achtet den rechtsstaat, bedient euch seiner methoden!


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Der Fall Dirk Schiller

22.11.2014 um 15:48
Hiermit bin ich gemeint.

Mir wurde von einem Kind in Österreich berichtet, dessen Verhalten nicht zur Lebensgeschichte der Eltern passt. Hierzu gab es recht genaue Angaben.
Diese Angaben habe ich soweit bearbeitet, das Namen (die in der PM vorhanden waren) gänzlich entfernt wurden. Jeder Rückschluß auf Personen ist nicht möglich.
Meine Anfrage an meine Verwandte war, ob ihr Übersiedlungen aus der DDR in dem Umfeld bekannt sind. Dies hat sie inzwischen verneint und mir weiterhin mitgeteilt, das sie soviel Arbeit habe, das sie ohne genaue Informationen (die ich ihr eben nicht gegeben habe und auch nicht geben werde), auch kein Interesse daran hat.

Sofern es eine Vermutung gibt, das gemachte Angaben evtl. im Zusammenhang mit einer gesuchten Person steht, sollte man erst einmal diesen Hinweis selbst an die zuständigen Ermittlungsbehörden geben. Dies ist aber nicht passiert.
Mir wurden diese Informationen zur Verfügung gestellt und eigentlich wäre es meine Pflicht gewesen, diese an die Übermittlungsbehörden weiter zu leiten, dies habe ich jedoch nicht getan da ich erst einmal hören wollte, ob es diese Übersiedlungen gegeben hat und in welchem Umfang.

Ich habe diese Informationen eben gelöscht und gehe davon aus, das man sich direkt an die Ermittlungsbehörden werden wird, um einen Hinweis auf das Kind zu übermitteln.

Zu meinem Stiel hat es noch nie gehört, das ich Namen,... von Personen weitergebe ohne die Person vorher um Erlaubnis zu bitten, sofern es sich um Informationen handelt, ebenso gehört es nicht zu meinem Stiel, Informationen weiter zu geben, ohne das vorher zumindest einige Umstände überprüft sind, wie z.B. Einwanderungen aus der DDR in ein bestimmtes Umfeld.


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Der Fall Dirk Schiller

22.11.2014 um 16:14
ebenso gehört es nicht ...., Informationen weiter zu geben, ohne das vorher zumindest einige Umstände überprüft sind, wie z.B. Einwanderungen aus der DDR in ein bestimmtes Umfeld.
in der ddr mag es rechtens gewesen sein, zuerst ermittlungen und datenabfragungen anzuzetteln, und erst nachher den instanzenweg zu gehen, im rechtsstaat frägt kein anständiger kiminalpolizist auf eigene faust daten ab, bevor er rechtens tätig wird.
hier ist einigen die reihenfolge verrutscht.

betroffene wie "heidi" leiden unter dem mangel an sachlichen zeugenhinweisen, ich befürchte, dass das zum teil an der verächtlichen stimmung gegenüber ermittelnden behörden begründet ist, den viele initiativen transportieren.

es wäre wichtig, eventuellen informanten auf den suchseiten klar zu sagen, wie man mit den hinweisen umgehen wird, welche instanzen man in welcher reihenfolge bemühen wird.
und welchen methoden eines unrechtsstaates man sich verweigert.


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Der Fall Dirk Schiller

22.11.2014 um 16:46
Ich arbeite nicht für die Polizei und ich sehe auch kein Problem damit, jemanden zu fragen: "Sag mal, weißt Du, ob in dem Umfeld X zum Zeitpunk Y ehemalige DDR-Bürger zugezogen sind?". Das ist eine ganz unvergängliche Frage, aus der man nichts ableiten kann.

Richtig, Personen wie Heidi leiden unter sachlichen Hinweisen denn echte Hinweise werden oft nicht gegeben sondern untereinander als Vermutungen geäußert. Das bedeutet aber nicht, das eine Person diese Vermutungen weiter gibt denn es ist Sache der Person, die diese Vermutungen hat, diese auch ggf. weiter zu geben.
Ich selbst wohne nicht in Österreich und habe keine Möglichkeit, vor Ort irgendwelche gegebenen Hinweise zu verwerten.

Im übrigen habe ich mit meiner Verwandten nicht wegen der PMs gesprochen sondern sie plant, gemeinsam mit ihrem Mann über Weihnachten in Berlin zu sein und das war unser Gesprächsthema.

Was Heidi und auch alle anderen Personen, die betroffen sind brauchen,ist das Menschen sich bei der Polizei melden, die Hinweise geben können. Meine Aufgabe ist das nicht, sofern ich nicht selbst konkrete Hinweise habe und das durch eigene Erkenntnisse.

Für mich ist die Geschichte "Junge in Österreich" Geschichte und hatte ich geahnt, das alleine schon der Hinweis, das ich eine Frage gestellt habe, zu so einer Reaktion führt, hätte ich nicht mal die Frage gestellt und mich ausschließlich auf die Urlaubsplanungen konzentriert.


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Der Fall Dirk Schiller

24.11.2014 um 09:12
Natürlich kann von uns niemand den Tathergang rekonstruieren. Wir sind eben zuallererst einmal auf die Aussagen der Mutter angewiesen. Ob sich alles so zugetragen hat, wie berichtet, wissen wir selbstverständlich nicht.

Es bleiben aber einige Ungereimtheiten. Selbst wenn man annimmt, dass die Stasi hier Routinemäßig eibngeschaltet war (ob das wirklich so ist, konnte ich persönlich noch nicht ganz schlüssig nachvollziehen - aber nehmen wir es einmal an). Dann müsste es aber Akten hierüber geben, die sich selbst erklären sollten.

Wie erklären sich aber die anderen Vorgänge dann? Vor allem (und das ist für mich etwas sehr auffälliges): Warum sollten Dirks Personenstandsunterlagen komplett gelöscht werden? Was für eine Intention steht dahinter?

Leider habe ich dafür persönlcih noch keine Antwort gefunden und auch von keinem User hier irgendeine Antwort erhalten. Statt auf die Mutter einzudreschen, sollten erst einmal diese Fakten hinterfragt werden.


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Der Fall Dirk Schiller

24.11.2014 um 17:52
Warum wohl sollte eine Mutter über 30 Jahre nach ihrem vermissten Sohn suchen? Warum wohl nimmt eine Mutter alles in Kauf sogar Haftstrafe, Bedrohungen usw. Warum wohl geht eine Mutter derart an den Rand ihrer Kräfte? Warum wohl gibt eine Mutter nicht auf?

Meine Antwort ist: Liebe allein macht das, die Liebe zu ihren Kind

Meine Respekt hat diese Mutter und die Methoden in der DDR müssen schrecklich gewesen sein...


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Der Fall Dirk Schiller

24.11.2014 um 18:48
@Malajka
Zwei ihrer Kinder konnte sie nicht retten, das Dritte ist offiziell nie gestorben, da kann ich schon verstehen, dass sie dessen Tod so lang nicht in Erwägung ziehen möchte, bis er bewiesen ist. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt, und wenn man als Mutter bereits zwei kleine Kinder durch den Tod verloren hat, dann muss der Gedanke, auch das dritte Kind durch den Tod verloren zu haben, einen über die Grenzen der Leidensfähigkeit hinaustragen. Erst Recht, wenn man sich - ob berechtigt oder nicht - in allen drei Fällen eine Mitschuld gibt.


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Der Fall Dirk Schiller

24.11.2014 um 19:48
Weiß eigentlich jemand von Euch in welchem Alter die beiden Kinder gestorben sind und woran genau?


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Der Fall Dirk Schiller

25.11.2014 um 08:43
Das Video ist von 12. Sept. 2010, damals war Dirk 31 Jahre alt

Ihre Kinder hatte sie schon vor Dirks Geburt verloren. Eines durch Krankheit, soviel ich weiss und eines durch einen Unfall. Mein Gott, ich wünsch dieser Frau alles, alles Gute und ganz viel Glück. Was sie alles tut um den Sohn zu finden... Irgendwann muss dieses Leid doch aufhören :-(



Youtube: Der Fall Dirk Schiller , vermisst seit 31 Jahren.wmv
Der Fall Dirk Schiller , vermisst seit 31 Jahren.wmv
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Der Fall Dirk Schiller

25.11.2014 um 17:35
Etwas ungewöhnlich ist es aber schon auch in meinen Augen, wenn in einer Familie hintereinander drei Kleinkinder an unnatürlichen Todesursachen sterben. Weiß man, was das für eine Krankheit bzw. was für ein Unfall das war? Auch hört man immer nur von Frau Stein, aber was ist denn mit dem Vater der Kinder, was sagt der zu diesen ganzen Dramen?

Nichts für ungut, ich möchte wirklich nichts unterstellen, und wenn das alles Unglücksfälle sind, gibts keine Worte, die ausdrücken können, was Frau Stein durchgemacht hat und immer noch durchmacht. Als Ermittler müsste man in so einem Fall aber trotzdem auch noch mal genauer hinschauen, z.B. um das Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom auszuschließen, welches damals in der DDR sicher nicht bekannt war.


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Der Fall Dirk Schiller

25.11.2014 um 22:49
@diegraefin
zu deiner Überlegung möchte ich noch hinzufügen: Was sagt die Schwester?
Das muss doch auch sehr traumatisch sein, den Bruder hinter sich zu glauben und dann ist er für immer verschwunden.
Ich verstehe Deine Unsicherheit gut, denn wäre Dirk in den Bach gefallen, wären zwei Kinder an Unfällen gestorben und eins an Krankheit.


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Der Fall Dirk Schiller

26.11.2014 um 00:07
@diegraefin
Das zweite Kind hatte gerade laufen gelernt und wurde beim Erkunden seiner Umgebung in einem Klappbett (wohl eines, was aus der Wand geklappt werden konnte) eingeklemmt, während Frau Schiller auf der Toilette war. Das Bett klappte zusammen, als das Kind dran herumtappte. Als die Sanitäter kamen, lebte das Kind noch.


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Der Fall Dirk Schiller

26.11.2014 um 08:26
Ja, es ist schon ungewöhnlich was da an Todesfällen passiert ist. Ich habe beim lesen des Buches - zugegebenermaßen - auch erst mal ungläubig reagiert.

Aber das erste Kind war krank. Das zweite Kind ist verunglückt. Das dritte Kind aber lebt bis heute und das vierte Kind ist Dirk, der ja vermisst wird.

Münchhausenstellvertretersyndrom äußert sich doch indem ein Erziehungsberechtigter das Kind krank macht. Da passt weder so ein Unfall dazu, noch eine Vermisstenmeldung.

Ich möchte mir garnicht vorstellen, was das mit jemandem macht, der soviel Leid ertragen musste.

Die Tochter ist sicher noch zu klein gewesen, um da wirkliche Schuldgefühle zu haben (ausser man hat es ihr immer wieder eingeredet hinterher), aber für Vater und Mutter, muss das Leid unsäglich sein.


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Der Fall Dirk Schiller

26.11.2014 um 10:52
@Katinka1971
@hopkirk
Welche Krankheit hatte denn das erste Kind?


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Der Fall Dirk Schiller

26.11.2014 um 11:03
@Katinka1971
Beim Münchhausenstellvertretersyndrom werden dem Kind absichtlich Verletzungen oder Erkrankungen beigefügt (durch leichte Vergiftungen, Ersticken bis zur Ohnmächtigkeit u.ä.), um mit dem Kind als Notfall zum Arzt rennen zu können oder eine Ambulanz rufen zu können. Also auch ein Unfallgeschehen ist durchaus etwas, was von solchen (meist sind es ja die) Müttern absichtlich dann herbeigeführt wird. Mit dem Älterwerden des Kindes lässt es zwangsläufig irgendwann nach, weil sie dann ja sich immer besser den Ärzten mitteilen und selbst erzählen können, wie es zu dem "Unfall" gekommen ist. Ein zweijähriges Kind kann z.B. noch nicht erzählen, dass die Mama ihm auf der Treppe einen Schubs gegeben hat - ein älteres Kind kann das irgendwann schon selbst realisieren.

Möchte das hier wie gesagt nicht unterstellen, aber WENN es so wäre, würde man es auch nicht unbedingt erkennen, weil diese Mütter ja hochbesorgt und auch sehr sehr liebevoll den Kindern gegenüber erscheinen. Sie lieben ihre Kinder auch, brauchen aber für sich selbst diese ständige Bestätigung von außen, dass sie gute Mütter sind, und die Aufmerksamkeit, das Mitleid durch andere, weshalb sie dann absichtlich diese dramatischen Situationen herbeiführen. Schwieriges Feld, auch für Psychologen, solchen Taten kommt man meist nur bei Verdacht mit versteckter Kamera auf die Schliche.


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Der Fall Dirk Schiller

26.11.2014 um 11:09
@vernon2
Es war von angeborenen organischen Fehlbildungen die Rede. Das Kind wurde acht Monate alt.


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Der Fall Dirk Schiller

26.11.2014 um 15:55
@diegraefin


Das erste Kind war ab Geburt krank.

Das zweite Kind total unauffällig bis zu dem Tag des Unfalls.

Da jetzt was zu konstruieren, finde ich mehr als zweifelhaft.


Auch zu unterstellen, dass es mit zunehmendem Alter nachlässt ist Unsinn. Klar entwächst das Kind dem irgendwann. Aber das am Kleinkindalter festzumachen, ist unrealistisch. Vergiftungen und ähnliches kann man auch Teenagern zufügen und die Schweigen genauso (leider), wie auch anders misshandelte Kinder.

Wenn es auch nur den kleinsten Verdacht in der Richtung gegeben hätte, bin ich mir sicher, man hätte es genutzt. Damit wäre das ganze Theater von Seiten der Stasi doch unnötig gewesen.


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Der Fall Dirk Schiller

26.11.2014 um 16:16
@Katinka1971
Ich möchte wirklich keine Behauptungen oder Verdächtigungen in dieser Richtung hier vorbringen oder schüren, ich glaube das auch selbst nicht, dass es so sein könnte. Es ist schwer, sowas zu formulieren hier, ohne dass es gleich so aufgefasst wird, aber der Gedanke kam mir einfach in dem Zusammenhang, und ich habe versucht, ihn so zu formulieren, dass man es NICHT als Beschuldigung oder Verdächtigung auffasst, denn so ist es wirklich nicht gemeint.


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Der Fall Dirk Schiller

27.11.2014 um 03:18
@Malajka
Zitat von MalajkaMalajka schrieb: Mein Gott, ich wünsch dieser Frau alles, alles Gute und ganz viel Glück. Was sie alles tut um den Sohn zu finden... Irgendwann muss dieses Leid doch aufhören :-(
Ich hoffe auch, dass dies irgendwann noch einmal ein gutes Ende nimmt. Das wünsche ich dieser Frau von Herzen.

Ihre Geschichte macht Mut.


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Der Fall Dirk Schiller

27.11.2014 um 10:33
@diegraefin
du äusserst den gedanken, die frau könnte am tod ihrer kinder mitschuld sein, weil das zum münchhausen stellvetreter syndrom passen soll.
Zitat von ComtesseComtesse schrieb:Es ist schwer, sowas zu formulieren hier, ohne dass es gleich so aufgefasst wird, aber der Gedanke kam mir einfach in dem Zusammenhang, und ich habe versucht, ihn so zu formulieren, dass man es NICHT als Beschuldigung oder Verdächtigung auffasst, denn so ist es wirklich nicht gemeint.
du äusserst also leichtfüßig verdächtigende und beschuldigende gedanken gegen heidi so,
Zitat von ComtesseComtesse schrieb:dass man es NICHT als Beschuldigung oder Verdächtigung auffasst,
ich würde zusammenfassend sagen, du willst für die wucht deiner eben geäußerten worte keine verwantwortung übernehmen, die sogar die ermittler in die richtung stoßen wollen:
Zitat von ComtesseComtesse schrieb:Als Ermittler müsste man in so einem Fall aber trotzdem auch noch mal genauer hinschauen, z.B. um das Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom auszuschließen, welches damals in der DDR sicher nicht bekannt war.



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