@wiwanIch werde jetzt auf Deine Schreibweise nicht weiter eingehen, das bringt niemanden weiter.
Selbstverständlich sind die Örtlichkeiten von der Ansicht her wichtig aber die alleine nutzen nichts da die Personen sich dort ja nicht mehr aufhalten, sie also zu keinen neuen Spuren und Erkenntnissen führen.
Zeugen, die in der Umgebung etwas beobachtet haben, gibt es nicht oder haben sich nicht gemeldet.
Ich habe das Buch bisher nicht gelesen (werde ich vielleicht nachholen), ich kenne nur die Akten, wobei die vom Umfang her sehr gering sind (selbst kleinere Überwachungen, die eigentlich Routine waren, umfassen im Normalfall schon bis zu 10 Aktenordner).
Was die Personen im Fahrzeug betrifft, so ist dort kein Weiterkommen. Es gab ja ein Teil des Nummernschildes und anhand dieses Teils, der Marke des Fahrzeuges und der Farbe war es mir möglich, festzustellen, dass das Fahrzeug auf einen Mitarbeiter der russichen Botschaft zugelassen wurde. Die Botschaft macht hierzu keine Angaben. Da in der Zwischenzeit bereits über 30 Jahre vergangen sind, ist davon auszugehen, das die Person auch nicht mehr für die Botschaft tätig ist.
Solange man diese Person nicht irgendwo findet und Fragen stellen kann, wird man bei den Personen nicht weiter kommen, außer, man findet jemanden, der sich an diese Personen, im Zusammenhang mit dem Fahrzeug erinnern kann.
Da die Aktenlage recht dünn ist, zudem Namen und Angaben von dritten Personen durch die BSTU grundsätzlich geschwärzt sind, gleichzeitig aber noch 70.000 Säcke mit zerrissenen Unterlagen zusammengesetzt werden, besteht immer noch die Hoffnung, bei der BSTU doch noch etwas zu finden, was ggf. weiter bringt. Hier muß man auch um die Ecke denken denn auch Personen aus dem direkten Umfeld sind zu oft IMs gewesen, haben Informatioen weiter gegeben, die evtl. von Intesse sein könnten.
In Deutschland wurden bereits alle Krankenhäuser, Kinderärzte und Ärzte, die sich mit der Deformierung des Schädels auskennen und das operieren angeschrieben und das Ergebnis war negativ. Von einer derartigen Deformierung des Schädels, die genetisch bedingt ist gibt es nur sehr wenige Fälle weltweit und im Normalfall ist eine OP irgendwann, bedingt durch den Wachstum, notwendig. Die Suche müßte also ausgeweitet werden.
Heidi konnte ja durchsetzen, das die Ermittlungen der Polizei wieder aufgenommen wurden und hier bleibt abzuwarten, was sie in Erfahrung bringen können. Gggf. kann man dann auf diesen Ermittlungen aufbauen.
Gerade, wenn man in diesem Bereich sucht, ist die Aktensuche und das Aktenlesen bei der BSTU das Wichtigste. Allerdings bekommt man nur als Betroffener, als Polizeibeamter, als Journalist oder als Wissenschaftler Zugang. Ich habe, auf Grund dieser Grundvoraussetzungen die Möglichkeit, Zugang zu den Akten zu erhalten jedoch beträgt die Wartezeit, außer für Polizeibeamte/Staatsanwaltschaft bis zu 1,5 Jahren.
IM Altmann ist Prof. Jörg Arnold. Ehemaliger Richter am höchsten Gericht der DDR und Mitglied der "B-Kader", heute Dozent für Strafrecht und wissenschaftlicher Mitarbeiter einer Uni. Prof. Arnold berichtete über Kollegen und machte nicht einmal vor seiner Frau und seinen Kindern halt. Für mich einer der Schlimmsten, der für seine Karriere, ein Auto oder eine Neubauwohnung jeden und alles verraten hat.