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Mordfall Rimbach in Lüttgenrode/Harz

3.637 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Aktenzeichen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfall Rimbach in Lüttgenrode/Harz

25.06.2015 um 17:52
Ich habe hier bisher nur mitgelesen, da ich diesen Fall sehr erschreckend finde.

Mir kam nun spontan der Gedanke, dass Heike vielleicht von jemanden für den Selbstmord des Arbeiters "verantwortlich" gemacht worden ist...
es ist schon sehr auffällig, dass diese beiden Geschehnisse innerhalb von ein paar Wochen stattfanden.

Mord aus Rache, ganzes Dorf schweigt...
Wer trauerte um A.....

Wenn ich mich mit meiner Phantasie wiederhole (wurde schon angemerkt)bitte einfach überlesen, bin neu hier..


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Mordfall Rimbach in Lüttgenrode/Harz

25.06.2015 um 19:15
@Carietta
danke für deine info !
ich respektiere das natürlich.
hier äussern ja viele auch nur, mich eingeschlossen, nichts anderes, als auch Polizeibeamte, Profiler etc. rausgefunden haben ... vermuten, thesen und mögliche tathergänge herleiten, verdächtige (auch familienmitglieder) öffentlich machen, sogar in büchern.
also finde ich das nicht ungewöhnlich oder verwerflich, wenn familienmitglieder als möglich täter verdächtigt werden, von wem auch immer. und die familienmitglieder sind sich sicher auch bewusst, dass auch sie als mögliche täter immer wieder verdächtigt werden.
LG Alegranza


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Mordfall Rimbach in Lüttgenrode/Harz

25.06.2015 um 19:40
hier hatte jemand damals glaube ich geschrieben
nach dem selbstmord(mord) von oder an alfred

sollen dort wo alfred gewohnt hat (hinten auf dem hof)
auf dem tisch glaube ich 4 gläser gestanden haben
hatte alfred abends noch besuch?

oder waren diese 4 gläser von 4 tagen
und er hat jedesmal wenn er was getrunken hatte ein neues glas rausgeholt

auf jeden fall hat die polizei dies wohl nicht wahrgenommen und die gläser nicht mitgenommen bzw. kriminaltechnisch auf dna spuren untersucht
sonst wüßten sie wohl wer dort vor seinem tod dort zu besuch war

ziemlich merkwürdig alles


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Mordfall Rimbach in Lüttgenrode/Harz

26.06.2015 um 19:42
@IslandMum
@gruselich

Eure Posts entsprechen grössten teils auch meinen Gedanken !
Grüsse


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Mordfall Rimbach in Lüttgenrode/Harz

27.06.2015 um 01:12
@Alegranza schrieb.
Ich bin ein sehr medialer Mensch, spürig, mit einigen "Gaben", die ich von Kind an habe.
Das mag für einige unglaubwürdig sein, spinnig oder wie auch immer. Ich stelle das auch jedem frei, an was er glaubt oder nicht. Aber ich hab mich bisher in meinem leben selten geirrt, mit meinen "Gaben", Intuitionen, meiner Spürigkeit....wenn verstanden wird, was ich meine. Ich möchte das hier nicht weiter ausführen.
Aber von Anfang an, liess es mich nie los und immer wieder, bis heute, "empfange" ich diese Gedanken, dass Heikes Tod etwas mit dem Tod des Arbeiters Alfred zu tun hat.
Warum wurde Alfred ermordet ? Denn nach all den Schilderungen war das sicher kein Suizid.
Was wusste der, erpresste er vielleicht, war er somit im Weg ?
@Alegranza

Vlt. wusste Alfred etwas, das Heike ihm anvertraut hatte, und musste deshalb sterben?

Und anschließend wurde mit Heike ebenso 'verfahren' ... ?


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Mordfall Rimbach in Lüttgenrode/Harz

27.06.2015 um 03:35
das ist in der Tat ein wirklich trauriger und grausamer Fall. Ich möchte trotzdem einmal eine andere Perspektive auf den Fall eröffnen. Bis jetzt gehen die Ermittlungen in die Richtung, das das Opfer den Täter kannte, vor allem aber auch, das das Opfer an dem Montagmorgen allein zu Hause ist und das der Täter dies nur wissen konnte, weil er aus dem näheren Umfeld des Opfers stammt. Vor allem die extreme Übertötung des Opfers (Erschlagen, Erstechen und anschliesendes Erhängen) deuten ja durchaus auf eine, wie auch immer geartete Beziehungstat.
Ich kann mir aber durchaus auch vorstellen, das der Täter gerade dieses Wissen nicht hatte und an dem Tattag in das Haus eingedrungen ist, weil er glaubte das niemand zuhause ist. Auch das Opfer konnte nicht wissen, das es sich um einen Einbrecher handelte und öffnete die Tür, um nachzusehen wer dort ist. Sicher wird sie das nicht gemacht haben, um kaum bekleidet durch die Wohnung zu laufen, das steht fest, denn offensichtlich wollte sie ihre Intimsphäre gegenüber den Stiefbrüdern immer wahren (was auch der Grund sein dürfte, das sie ihr Zimmer nachts abschloss), aber ein Blick durch die halb geöffnete Tür war sicher auch für sie kein Problem.
In diesem Moment steht sie vor jemanden den sie erkennt und es kommt durch den Täter sofort zu der Tat, denn es ist laut den Erkenntnissen der Polizei klar, das das Opfer schon unmittelbar in ihrem Zimmer erschlagen wird. Danach übertötet der Täter das Opfer meiner Meinung nach durch das Erstechen und anschließende Erhängen um "ganz sicher zu sein", das das Opfer tot ist. Deshalb ist es für mich auch keine Kurzschlußreaktion, sondern eine eiskalt ausgeführte Beseitigung von Zeugen.


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Mordfall Rimbach in Lüttgenrode/Harz

27.06.2015 um 11:30
@Alegranza

Da ich nicht einfach nur löschen will, eine kurze Erklärung, warum wir es nicht wünschen, dass völlig spekulativ Familienmitglieder als mögliche Täter in Kriminalfällen dargestellt werden:

Es ist schon an sich schrecklich genug, irgendwo die Vermutung zu lesen, man hätte beispielsweise sein Kind oder seinen Mann ermordet.

Es kann aber auch dramatische Folgen für das weitere Leben haben.

Überleg dir mal: Du hast eine Firma oder du bewirbst dich auf eine Arbeitsstelle, der potenzielle Auftrags- oder Arbeitgeber schaut einfach mal nach, was er so über dich im Internet findet.
Ist gar nicht ungewöhnlich, man informiert sich ja auch selbst meistens etwas über das Unternehmen, bei dem man sich bewerben möchte.

Dann findet er mehrere Einträge darüber, dass du angeblich mal deinen Ehepartner ermordet hättest, jedenfalls behauptet das irgendeine Person im Internet, hier auf Allmystery.

Das kann ganz schnell dazu führen, dass sich der Auftrags- oder Arbeitgeber sagt:,,Hm, nee, der ist mir suspekt, mit dem will ich nicht zusammenarbeiten...".

Auch mit Freunden kann das passieren.

Mir ist persönlich ein Mordfall bekannt, bei dem die Angehörigen und Mitarbeiter des Täters später große Probleme hatten, ihren Familienbetrieb weiterzuführen, da man in der Umgegend dachte, sie hätten mit dem Täter unter einer Decke gesteckt.
Ob das Unternehmen wirklich pleite ging, weiss ich nicht, aber sie waren in schweren Schwierigkeiten.


Das realisieren die vielen Spekulanten im Internet leider immer nicht, wenn sie ihre Theorien präsentieren, dass sie damit unter Umständen eine Menge Schaden für unschuldige Menschen anrichten ;)

Daher bitte einfach mal drauf achten, was man schreibt.


Dies ist mit ein Grund, warum auch die professionellen Ermittler in Kriminalfällen nicht stetig die neuesten Theorien und Wasserstandsmeldungen rausposaunen. Nicht nur, weil sie die Täter nicht warnen wollen, sondern auch, um nicht potenziellen Verdächtigen, die aber unschuldig sind, das Leben zu versauen.


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Mordfall Rimbach in Lüttgenrode/Harz

27.06.2015 um 16:27
@KrimiFan72 schrieb:
Zitat von KrimiFan72KrimiFan72 schrieb:Auch das Opfer konnte nicht wissen, das es sich um einen Einbrecher handelte und öffnete die Tür, um nachzusehen wer dort ist.
@KrimiFan72

Eine Einbrecher-Theorie dürfte unwahrscheinlich sein, da der Täter sich im Haus sehr gut ausgekannt haben muss, wie A. Petermann in seinem Buch schreibt.
So hätte der Täter z. B. wissen müssen, wo der sog. "Partyraum" war und dass von diesem eine Art Durchschlupf in der Mauer auf den Trockenboden führt.
Gegen eine Einbrecher-Hypothese spricht mMn auch, dass der Täter relativ viel Zeit mit dem verletzten Opfer im Haus verbracht haben muss (die bereits Verletzte wurde ja aus ihrem Zimmer wegtransportiert, durch die kleine Maueröffnung im Partyraum gezogen und auf dem Trockenboden abgelegt. Dort wurde dann auf sie mit einem schweren Eisenhaken eingeschlagen und mit dem Messer auf sie eingestochen [welches ein Einbrecher ja 'zufällig' dort hätte finden müssen - was ebenfalls äußerst uwahrscheinlich sein dürfte]; dann hätte er die Schwerverletzte noch weiter schleifen müssen, bis zu der der Stelle auf dem Trockenboden, um sie dort schließlich zu erhängen. Dass ein Einbrecher sich hierfür soviel Zeit genommen haben soll, ohne Angst, durch die unvermutete Heimkehr von Familienangehörigen überrascht zu werden, ist mMn extrem unwahrscheinlich.


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Mordfall Rimbach in Lüttgenrode/Harz

27.06.2015 um 16:53
Ich finde es sehr schwierig, den Fall in einem Rahmen zu diskutieren, der die (mir absolut nachvollziehbaren) Forenregeln nicht verletzt. Als Stichwort sei die DNA-Spurenlage genannt.

Die Frage ist, inwieweit dann eine Diskussion hier prinzipiell weiter möglich bzw. sinnvoll ist.

Das ist nicht als Kritik, sondern als Anregung gemeint.


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Mordfall Rimbach in Lüttgenrode/Harz

27.06.2015 um 17:43
@hopkirk schrieb :
Zitat von hopkirkhopkirk schrieb am 22.06.2015:Mein Fazit zu dem Buch bzw. Petermanns Arbeit an dem Fall: Ich finde es sehr gut, dass Petermann sich des Falls angenommen hat und noch weiter annehmen wird. Wenn einer den Mord an Heike Rimbach aufklären kann, dann wohl er. Es ist im Gegensatz zu meiner früheren Einschätzung nicht so, dass der Ex-Freund wieder Thema wird. Eher noch der Arbeitskollege, da ausführlich Heikes Verletzungen mit der Vorgehensweise beim Schlachten in Bezug gesetzt werden. Auch der Mord an der Prostituierten, dessen der Kollege mal verdächtigt wurde, wird angesprochen, und hier schreibt Petermann, dass er trotz der Parallelen (Schläge auf den Kopf und Halsstiche mit einem Messer) derzeit eher Unterschiede als Gemeinsamkeiten sieht. Allerdings hatte er die komplette Fallakte des Prostituiertenmordes noch nicht vorliegen und will sich diese nochmal genauer vornehmen.
@hopkirk

Bin derselben Meinung wie Du: wenn einer diesen Mord aufklären kann, dann AP.
Sein Artikel im Buch war war ja sozusagen 'nur' das Resultat seiner 'Erst'-Beschäftigung mit dem Fall - und bereits hier leifert der Fallanalytiker sehr beeindruckende, plausible Erklärungen zum möglichen Tathergang und den Entscheidungen des Täters am Tatort.

"Ich bin mir sicher: der Name des Mörders steht in den Akten", so Petermann. (S. 122)

Wenn ein Fallanalytiker vom Kaliber eines AP sich entscheiden sollte, sich ähnlich akribisch wie im Buch auch mit den anderen Aspekten des Falles auseinanderzusetzen, dann dürfte die Wahrscheinlichkeit hoch sein, dass er auf die Wahrheit stoßen wird.


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Mordfall Rimbach in Lüttgenrode/Harz

27.06.2015 um 19:30
@moderator
Ich verstehe das vollkommen und gebe dem auch Recht.
Aber wie @planetzero erwähnt, sind dies nur Anregungen.
Jeder kann es gewesen sein und nichts ist ausschliessbar.
Ich mache hier keine persönlichen, emotionalen oder subjektiven Angaben, da ich ja wie gesagt die Familie nicht kenne oder einen Bezug zu ihr habe.
Also nichts gegen die Familie. Ich habe nur geäusserst, was bisher auch X andere in Erwägung zogen, sogar öffentlich.

Grüsse


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Mordfall Rimbach in Lüttgenrode/Harz

27.06.2015 um 20:34
@Alegranza
Und genau liegt denke ich der Fehler. Die Polizei ging zu Anfang ebenfalls von einer innerfamiliären Sache aus und AP hat in seinem Buch auch bemängelt, daß so einiges nicht festgehalten und dokumentiert wurde, vlt. wichtige Details im Nachhinein fehlen.AP hat auch sehr gut die Grundstimmung der Bewohner des paarhundert Seelendorfes zur damaligen Zeit beschrieben, alles was aus dem Westen kam war suspekt und jedem neuen gegenüber war man mißtrauisch,das war eine eingeschworene Gemeinschaft ( zumindest nach außen) das belegen ja auch die Aussagen von Einwohnern, daß es von "Ihnen" keiner gewesen sein kann ! In dem Buch heißt es auch, daß der Täter die Tatwerkzeuge einfach liegen ließ, woraus geschlossen werden kann, daß von ihnen keinen Bezug zu ihm hergestellt werden kann, sie deshalb für ihn nach der Tat nicht mehr wichtig waren.
Es gibt einiges, was mich beschäftigt z.B. der auf dem Tisch gefundene goldene Ring, wo Heike doch nur Silberschmuck trug. Warum holte der Täter kein Messer aus der Küche, woher wußte er, daß auf dem Dachboden eines lag und das anscheinend nicht offensichtlich ?


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Mordfall Rimbach in Lüttgenrode/Harz

27.06.2015 um 21:32
@Aggie
ich habe mir auch die Doku über den Fall angeschaut. Darin wird beschrieben das es einen unverschlossenen Zugang gab, der direkt auf den Dachboden führt. Es ist durchaus möglich, das der Täter nicht zum ersten Mal in dem Haus war und sich schon öfters in dem Haus aufgehalten hat, bevor es zu der Tat kam.
Stimmt es, das der Täter den Eisenhaken verwendete, als es im Zimmer des Opfers zum Überfall kam, oder wurde der erst auf dem Dachboden verwendet, um auf dem Dachboden das Opfer noch mehr zu schlagen ?


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Mordfall Rimbach in Lüttgenrode/Harz

27.06.2015 um 22:47
@KrimiFan72
In dem Buch heißt es, daß sowohl das Messer, als auch der Eisenhaken auf dem Dachboden lagen.............zwischen lauter Müll und Bauschutt. Das Messer war wohl zum Zuschneiden des Dämmmaterials verwendet worden, von dem es auch noch Reste auf dem Boden gab.


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Mordfall Rimbach in Lüttgenrode/Harz

27.06.2015 um 23:21
@KrimiFan72 schrieb: .
Zitat von KrimiFan72KrimiFan72 schrieb:ich habe mir auch die Doku über den Fall angeschaut. Darin wird beschrieben das es einen unverschlossenen Zugang gab, der direkt auf den Dachboden führt. Es ist durchaus möglich, das der Täter nicht zum ersten Mal in dem Haus war und sich schon öfters in dem Haus aufgehalten hat, bevor es zu der Tat kam.
@KrimiFan72

... was den Kreis der Personen, welche als mögliche Täter in Frage kommen, entsprechend einengen dürfte.

Laut A. Petermanns Tatort-Analyse wurde Heike (die zu jenem Zeitpunkt bereits verletzt war und das Bewusstsein verloren hatte) durch diesen Zugang (der eigentlich nur eine Art Durchschlupf in der Wand war), auf den Dachboden geschleift.
Bilder vom Mauerdurchschlupf sind hier im Thread auf Seite 22 zu sehen [2. Bild von oben].


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Mordfall Rimbach in Lüttgenrode/Harz

28.06.2015 um 00:27
@seli schreib:
Es gibt einiges, was mich beschäftigt z.B. der auf dem Tisch gefundene goldene Ring, wo Heike doch nur Silberschmuck trug. Warum holte der Täter kein Messer aus der Küche, woher wußte er, daß auf dem Dachboden eines lag und das anscheinend nicht offensichtlich ?Es gibt einiges, was mich beschäftigt z.B. der auf dem Tisch gefundene goldene Ring, wo Heike doch nur Silberschmuck trug. Warum holte der Täter kein Messer aus der Küche, woher wußte er, daß auf dem Dachboden eines lag und das anscheinend nicht offensichtlich
@seli

Das mit dem Messer beschäftigt mich auch, und dazu noch etwas anderes, von dem zwar nichts in Petermanns Buch steht, aber in dem Buch von Mark Benecke ("Aus der Dunkelkammer des Bösen", S. 280):
Die Stelle im Haus, wo ein Stück von dem Seil gefunden wurde, an wechem Heike aufgehängt wurde ...

[Heikes Mutter wird in Mark Beneckes Buch auf S. 280 folgendermaßen zitiiert:
Er [= der Bruder, in dessen Zimmerschrank ein Stück des Seils gefunden wurde, mit welchem Heike aufgehängt worden war] war im Verdacht, weil sie bei ihm im Zimmer so ein Stück von dem Strick gefunden haben. Die Kinder haben aber damals mit den losen Strickteilen einfach rumgespielt und sie dann in den Schrank geworfen."
Die "Kinder" waren aber nicht mehr im Kindesalter.

Mich würde A. Petermanns Einschätzung zu dem Seilfund sehr interessieren, und auch, was er von der dazu gelieferten 'Erklärung' hält.


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28.06.2015 um 02:43
@Aggie
Zitat:
"... was den Kreis der Personen, welche als mögliche Täter in Frage kommen, entsprechend einengen dürfte.

Laut A. Petermanns Tatort-Analyse wurde Heike (die zu jenem Zeitpunkt bereits verletzt war und das Bewusstsein verloren hatte) durch diesen Zugang (der eigentlich nur eine Art Durchschlupf in der Wand war), auf den Dachboden geschleift.
Bilder vom Mauerdurchschlupf sind hier im Thread auf Seite 22 zu sehen [2. Bild von oben]."


?????

Ich glaube wir beide meinen etwas vollkommen anderes. Das Gebäude hatte eine unverschlossene Haustür durch die man direkt auf den Dachboden kam und von dort in das Gebäude. Da konnte jeder rein, der die Tür gefunden hat oder sie kannte und ich gehe davon aus das das Gebäude, so groß wie es war, vor der Wende "genossenschaftlich" / gewerblich genutzt wurde, zum Beispiel als LPG Verwaltungs- und Lagergebäude. Deshalb dürfte vielen Menschen der Grundschnitt des Gebäudes bekannt gewesen sein und erklärt warum die Dorfbewohner so verschlossen sind. Der Kripo dürfte das nämlich auch nicht entgangen sein und sie haben die Leute sicher darauf angesprochen und diese haben Angst bekommen, das sie plötzlich zu den Verdächtigen gehören, weil sie das Gebäude von früher kannten. Der Kreis der Verdächtigen wird dadurch nur noch größer.


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Mordfall Rimbach in Lüttgenrode/Harz

28.06.2015 um 06:34
@Aggie
AP schreibt aber, daß es da mehrere Stücke Hanfseile an verschiedenen Stellen gefunden wurden, in einer Landwirtschaft sind Seile sicher viel vorhanden . Im Haus wurden ja bauliche Veränderungen vorgenommen, Wände gezogen usw. und hier würde mich interessieren, ob diese nur durch die Familie durchgeführt wurden,oder ob es da noch Hilfe von aussen durch z.B. Elektriker o.ä. gab.


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Mordfall Rimbach in Lüttgenrode/Harz

28.06.2015 um 12:24
Welche Möglichkeiten sind denn denkbar, die dazu führen, dass bei einem solch komplexen und mit intensivem Körper- und Tatwerkzeugkontakt einhergehenden Tatablauf keine Fremd-DNA am Tatort gefunden wird?


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Mordfall Rimbach in Lüttgenrode/Harz

28.06.2015 um 13:27
@planentzero schrieb.
Zitat von planetzeroplanetzero schrieb:Welche Möglichkeiten sind denn denkbar, die dazu führen, dass bei einem solch komplexen und mit intensivem Körper- und Tatwerkzeugkontakt einhergehenden Tatablauf keine Fremd-DNA am Tatort gefunden wird?
@planetzero

Zumal es sich ja laut A. Petermanns Einschätzung um eine nicht geplante Tat gehandelt haben soll: der Täter also höchstwahrschenilich keine Handschuhe trug, und nicht auch auf sonstige Weise vorher dafür sorgte, dass er keine Täter-DNA auf die Tatwerkzeuge und das Opfer überträgt.

Ich vermute, dass nicht zuletzt deshalb der Tatverdacht gegen Heikes Ex-Freund komplett ausgeräumt werden konnte: wel keine DNA von ihm an den Tatwerkzeugen und am Opfer gefunden wurde.


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